Zaco Wischroboter

ZACO W450 Test nach vier Monaten in Nutzung

Seit über 10 Jahren lassen wir unsere Wohnung mit einem Putzroboter säubern. Seit etwas über acht Jahren nutzen wir auch einen Wischroboter. Nun hat mich mit dem ZACO W450 einen neuen Putzroboter dazu erreicht. Nach dem Unboxing zum Wischroboter folgt nun jetzt, wie versprochen mein Testbericht zum neuen ZACO W450.

Test nach vier Monaten in Nutzung

KategorieHersteller
WischroboterZACO

Der W450 ist das erste Produkt vom grossen Sortiment des Herstellers ZACO, welches ich hier im Test hatte. Somit war ich natürlich gespannt auf meinen Test damit.
Gespannt war ich nicht nur auf die Verarbeitung vom Putzroboter. Vor allem nahm mich wunder, wie das der Wischroboter seine Arbeit verrichtet und wie, dass das Aufnehmen des schmutzigen Wassers funktioniert.
Meine Erfahrungen findet ihr hier in meinem Testbericht.

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Lieferumfang

  • Wischroboter
  • Ladestation
  • Stromkabel
  • Fernbedienung
  • 2 x AAA-Batterien
  • Bürstenrolle
  • Putzwerkzeug

Verpackung

Der ZACO W450 kommt in einem grossen Karton angeliefert. Darauf wird euch beschrieben, was der Wischroboter alles zu leisten vermag. So ist das, zum Beispiel das Reinigen von einer Fläche von 60 m2.
Auch kann der Frischwassertank 850 ml und der Schmutzbehälter 900 ml aufnehmen. Damit sollte auch noch etwas Platz für den einen oder anderen Schmutzpartikel bleiben.

Insgesamt kann der W450, 80 Minuten am Stück, putzen und mit einer Fernbedienung oder via einer App gesteuert werden. Auch zeigt euch der Hersteller, oben auf der Verpackung die ganzen, im Paket beinhalteten Zubehör-Teile.

Was mir aber vor allem gefällt, in dem Karton findet ihr kaum Kunststoff. Die ganzen Einzelteile werden durch ein Karton-Konstrukt zusammengehalten. Das ist sehr vorbildlich und die Umwelt wird es ZACO danken. Hier kann sich sicherlich so manch ein Hersteller eine Scheibe davon abschneiden!

Was mir gefällt, neben dem Staubsauger selber liefert der Hersteller auch gleich noch einiges an Zubehör mit. Dazu gehört auch eine «Flaschenreiniger» der später im Testbericht hier, auch nochmals zu Worte kommt. Auch sympathisch ist natürlich, dass der Hersteller gleich ein zweite Bürstenrolle mit ausliefert. So kann fleissig getauscht werden und man hat immer gleich den kompletten Wischroboter wider auf der Dockingstation.

Verarbeitung

Zu der Verarbeitung des ZACO W450 gibt es nicht allzu viel zu sagen. Somit auch nicht wirklich etwas Negatives.
Von seiner Bauart ist der Wischroboter deutlich höher ausgefallen, als seine Mitbewerber. Der damit verbundene Nachteil ist natürlich gleich ersichtlich, je nach Möbel kommt der ZACO Wischroboter nicht unten durch. Somit kann er seine Arbeit nicht komplett verrichten.

Frontansicht vom Wischroboter
Rückenansicht vom Wischroboter

Hierzu muss ich gleich vorneweg schicken: Ein Wischroboter ist wie ein Roboter-Staubsauger, er hilft einem beim täglichen Putzen, erleichtert einem die Hausarbeit, man muss aber nach wie vor auch noch manuell nachputzen. Wir halten, dass zum Beispiel so, dass einmal die Woche mit einem handelsüblichen Sauger geputzt wird und dann auch manuell die Wohnung aufgewischt wird. An den restlichen Tagen wüten die Roboter und erledigen die Arbeit. Damit laufen wir seit vielen Jahren gut.

Seitliche Ansicht vom Zaco W450
Seitliche Ansicht vom ZACO W450

Der Wischroboter selber ist einfach verbaut, es hat keine scharfen Kanten und auch sonnst, scheint alles stimmig zu sein.
Gespannt bin ich, wie die kleinen Räder an der Unterseite sich nach Monaten / Jahre der Nutzung schlagen werden. Diese haben sich in unseren Tests bei gewissen Mitbewerbern immer als eine kleine Sollbruchstelle herauskristallisiert. Was aber, zum Beispiel bei iRobot kein Problem ist, denn da kann ich diese einfach herausziehen und einen Ersatz kaufen. Das geht zumindest hier beim ZACO nicht so einfach.

Die verdeckten Sensoren
Die verdeckten Sensoren

Auch die grossen Räder sind einfach verbaut, das gilt auch für deren Federung, ich denke aber, hier hat der Hersteller schon eigene Langzeit- und Stresstests damit gemacht.

Die Ladeschale

Was mir am wenigsten gefällt, die Ladeschale ist aus einfachem Kunststoff gefertigt. Das ist grundlegend kein Problem, vor allem da es unten dran vier blaue Gummifüsschen hat, die der Ladeschale einen guten Halt verleihen. Doch hier kommen wir zum grössten Negativpunkt des ganzen Wischroboters. Die Ladeschale hält den Wischroboter fest. So fest, dass er aus eigener Kraft nicht von dieser fahren kann, geschweige dann, mit einem niedrigen Akku-Stand davon weg fahren kann.

Das ist in meinen Augen ein grosser Nachteil. Nicht nur gegenüber dem Roomba Jet M6 und ähnlichen Modellen, nein vor allem da ich von unterwegs gar keinen Gebrauch der App machen kann. Zumindest nicht, um den Wischroboter zu starten.
Auch kann der W450 somit nicht selbstständig, bei einem niedrigen Akku-Stand, auf die Ladestation zurückkehren und sich wieder mit dem für ihn lebenswichtigen Strom versorgen. Das ist, wenn man bedenkt, dass eine vollständige Ladung des integrierten Akkus 380 Minuten dauert sehr schade.

Kabelmanagement unter dem Ladedock
Kabelmanagement unter dem Ladedock

Das ist etwas, was ich an meinen iRobot-Helfern im Haushalt sehr schätze, wenn sie Strom benötigen, gehen die selbstständig auf die Ladeschale, laden sich auf und machen dann ihren Putzgang fertig.
Beim ZACO muss ich am Putztag daran denken, ihn vorab von der Ladeschale zu nehmen und / oder ihn manuell von daheim aus starten. Ist die gesamte Wohnung grösser als 60 m2, muss ein Putzunterbruch somit auch manuell unterstützt werden.

Ich weiss, das mag für den einen oder die andere, die hier mitliest, sich nach jammern auf hohem Niveau anhören. Doch, wenn man die Pflege seines Daheims automatisieren möchte, dann will man das schon stimmig haben und nicht ständig miteinbezogen werden.

Der Hersteller beschreibt seine Ladestation auch als Abtropfplatte. Das klingt natürlich spannend. Da wir aber, ich komme weiter unten nochmals darauf zurück, den Wischroboter jedes Mal, nach der Nutzung immer gleich reinigen, gibt es hier nicht allzu viel zum Abtropfen.

Der Bot am Stromtanken
Der Bot am Stromtanken

Wer mich, hier im Blog, ein wenig verfolgt, weiss, dass ich ein gepflegtes Kabelmanagement sehr schätze. An ein solches hat der Hersteller ZACO gedacht. Das überschüssige Kabel lässt sich unten, an der Ladeschale aufgewickelt deponieren. Je nachdem, wie ihr die Ladeschale, in der Nähe einer Steckdose platzieren könnt, findet ihr insgesamt vier «Gänge», durch die das Kabel nach von der Ladeschale weg geschleift werden kann.


Technische Details

Einheiten
Grösse290 x 115 mm
Gewicht3'400 g
Frischwassertank850 ml
Schmutzwassertank900 ml
Lautstärke65 dB
BürsteMikrofaserwalze
WLAN2.4 GHz
Akku2'900 mAh
Laufzeit80 Minuten
Akku Ladezeit300 Minuten
FarbeMitternachts blau

Wie arbeitet der ZACO W450

Doch kommen wir weg vom Laden zur eigentlichen Aufgabe vom ZACO W450, dem Putzen. Einem doch noch viel wichtigeren Punkt als dem des Aufladens. Denn hier muss der ZACO W45o glänzen und sollte er das tun, dann kann man auch über die oben genannte Ladeproblematik hinwegsehen.

Doch bevor es zum erstmaligen Putzen kommt, müsst ihr den Frischwassertank erst einmal mit Wasser befüllen. Dazu müsst ihr den silbernen Bügel hochklappen und den dafür vorgesehenen Knopf drücken. Schon hebt sich der (oder besser gesagt, die beiden) Wasser-Tanks vom restlichen Wischroboter ab. Auf dessen Unterseite findet ihr dann auch eine Anleitung, wie dass der Tank im Anschluss an einen Putzvorgang gereinigt werden muss.

Der Wassertank
Der Wassertank

Interessant ist auch, dass ihr beim Frischwassertank keine Markierung fürs maximale Auffüllen findet, sondern ein Minimum. Ist der Tank einmal gefüllt und alles wieder zusammengesetzt (der Hersteller empfiehlt auch die Bürste vorab kurz anzufeuchten) kann es dann auch gleich losgehen.

Gearbeitet wird nach dem Prinzip:

  • Sprühen
  • Reinigen
  • Aufsaugen
  • Abziehen

Und das passiert alles in einem einzigen Durchgang.

Auf der Unterseite vom Wischroboter findet ihr sechs kleine Löcher, worüber das Wasser auf den Boden abgeben wird. Diese Spritzdüsen verteilen das Wasser gut auf der ganzen Fläche vom Roboter, sodass anschliessend, die Bürste gut und feucht schrubben kann.

Hinten dran wird dann das schmutzige Wasser auch gleich wieder aufgesaugt. Damit dabei möglichst wenig vergessen / verloren geht, hat ZACO hinter der Bürste und vor dem Saugbereich noch einen Gummischaber angebracht. Der Schaber ist auch dafür zuständig, dass im Anschluss keine Streifen auf dem Boden sichtbar sein sollten.

Teppiche und andere Hindernisse

Der Zavo W450 ist Hersteller seitig tiefergelegt. Das wird so mach Auto-Tuning-Freund das Herzen aufflammen lassen. Genauso wie ein tiefergelegter Sportwagen Mühe hat, über gewisse Randsteine zu kommen, so hat auch der ZACO Mühe mit etwas höheren Türschwellen. Dabei meine ich nicht diejenigen welche 10 bis 20 mm hoch sind. Nein, das gilt schon für solche mit unter vier / fünf Millimeter. Der Vorteil dabei ist aber auch, ihr müsst euch keine Sorge machen, dass der Wischroboter versehentlich euren Teppich auch feucht aufnehmen möchte. Um einen solchen macht er nämlich einen grossen Bogen.

Für uns bedeutet das einmal Freude und einmal Leid. Die Freude kommt in der Küche, im Wohnzimmer und den beiden Kinderzimmern, denn da werden die kleinen Teppiche verschont und gekonnt umfahren.

Das Leid, wiederum betrifft die Steinplatten, welche unseren Schwedenofen umgeben. Denn zwischen den Steinplatten und dem Parket im Wohnzimmer ist eine niedrige, abgerundete Schwelle verbaut und genau auch darüber fährt der Wischroboter nicht.

Der ZACO W450 nimmt seine Umgebung über die Kamera, welche obendrauf verbaut ist, durch die Wohnung geleitet. Diese ist auch dafür zuständig, dass eine Karte der Wohnung, des Raums angelegt wird. Im vorderen, schwarz-glänzenden Bereich und unten sind weitere Sensoren verbaut, die helfen, dass er nicht eine Treppe runterfährt, dass er beim Fahren gegen eine Wand etwas abbremst und anschliessend versucht, durch «ertasten» eine Umfahrung des Hindernisses zu finden oder den Punkt als «Raum-Ende» zu markieren und wieder umkehrt.


Die drei Reinigungsmodis

Insgesamt unterscheidet der ZACO W450 drei verschiedene Arten zu putzen. Diese könnt ihr zum einen auf der Fernbedienung, direkt am Wischroboter über die Mode-Taste oder in der App auswählen und aktivieren.

Der Pfad-Modus

Im Pfad-Modus fährt der ZACO W450 ganz brav gerade aus, vollzieht dann eine 180° Wendung und kommt dann leicht versetzt wieder zurück. Das macht der Wischroboter so lange, bis er den ganzen Raum oder die Wohnung damit abgedeckt hat. Deshalb ergibt es Sinn, sich einmalig vorher kurz Gedanken zu machen, in welche Richtung, dass er am besten fährt. Habt ihr einen Holzboden mit einer durchgehenden Musterung ergibt es Sinn den Bot längsseitig zu platzieren, das Gleiche gilt in langen Räumen. Somit fährt der Wischroboter länger an einem Stück und ist dann auch schneller fertig.

Der Spot-Modus

Ihr habt etwas verschüttet, oder nur einen einzelnen Bereich, den ihr gerne gereinigt habt? Oder der Wischroboter hat beim ersten Durchgang einen, oder mehrere Flecken nicht ganz optimal weg bekommen?
Dann könnt ihr den Spot-Modus anwenden. Um den Punkt, wo ihr den W450 platziert herum, knapp in einem Meter Durchmesser fährt der Wischroboter dann seine Runde.

Diesen Modus nutzen wir vor allem nach dem Essen mit den Kindern gerne, sodass direkt unter dem Tisch, gezielt, sauber gemacht wird.

Zaco Wischroboter
Zaco Wischroboter

Der Bereichs-Modus

Ihr habt einen empfindlichen Boden, der nicht gereinigt werden sollte, oder möchtet, wie vorher beschrieben, einen bestimmten Teilbereich reinigen, der aber grösser als der angesprochene Quadratmeter ist?
Dann solltet ihr den Bereichs-Modus nutzen. Hinter dem Start-Punkt, wo der Wischroboter platziert wird, ist wie eine virtuelle Wand. Dahinter wird nicht geputzt.

So könnt ihr schnell und einfach einzelne Bereiche in einem Raum reinigen, so zum Beispiel auch, wenn jemand mit dreckigen Schuhen in die Wohnung gekommen ist.


Die Fernbedienung

Die Fernbedienung, welche dem Verpackungsumfang beigelegt wurde, erinnerte mich stark an einen älteren Roomba Saugroboter, den wir haben. Diese habe ich, genau wie hier, ein einziges Mal benötigt. Obwohl, der Roomba damals noch keine App hatte und ich ihn noch manuell einschalten musste.

Heute würde ich den mit einem SwitchBot Bot ausstatten.

Hier beim ZACO W450 nutze ich gerne und eigentlich ausschliesslich immer die App. Egal, ob unter Android oder iOS, die App. Dieses ist nicht schön, dafür aber praktisch. Mehr dazu gibt es weiter unten zu lesen.

Grundsätzlich könnt ihr damit aber verschiedene Funktionen starten. So unter anderem die drei, oben beschriebenen Modis. Auch könnt ihr da die Bürste in zwei verschiedenen Stufen laufen lassen. Die Erste hört auf den Namen «Regulär Cleaning» und die Zweite auf «Deep Cleaning».

Auch Wasserabgabe ist regulierbar, hier sind es deren drei Stufen:

  • 0 Prozent
  • 50 Prozent
  • 100 Prozent

Steuern per ZACOHome App

Wie oberhalb beschrieben, ich nutze die Fernbedienung nicht. Normalerweise nutze ich beim oben erwähnten Roomba auch die App nicht, denn ich steuere ihn fast ausschliesslich über den Sprachassistenten meiner Wahl.
Doch die App ist schon extrem praktisch. Vor allem, da sie, im Vergleich zu der ZACOHome App auch noch hübsch ist.

Hier könnte der Hersteller wirklich ansetzen und der App ein optisches Update versehen.

Gut, jetzt bin ich auch ruhig und sag nichts mehr zur Optik der App, kommen wir zur wichtigeren Abteilung. Was kann die App, wie kann sie euch helfen den Wischroboter zu starten und steuern.

Das Erstmalige hinzufügen vom W450 funktioniert einfach und ist logisch aufgebaut. Anschliessend findet ihr, nach dem Start der App gleich euren Putzroboter angezeigt. Auch bekommt ihr gleich zu Gesicht, ob er auch eingeschaltet und erreichbar ist. Das funktioniert, Dank dem ZACO-Account und der App auch von ausserhalb eures WLAN-Signals und macht das Ganze auch sehr angenehm.
So lässt sich der Wischroboter, auch von überall auf der Welt starten. Sofern ihr diesen vorab aus der Ladeschale genommen habt.

Wenn ihr mehrere ZACO-Geräte im Einsatz habt, kann es sein, dass ihr hier auch noch euren Staubsaugroboter sehen könnt. Schön und praktisch, alles an einem Ort.

Dann wählt ihr euren Wischroboter aus, und schon bekommt ihr die Karte eures Zuhauses angezeigt. Oben dran findet ihr die Grösse in m2, die aktuelle Putzdauer und ganz wichtig, die Akku-Anzeige. Am unteren Rand findet ihr die drei Haupt-Steuerelemente platziert. Zum einen ist das die Zonenreinigung, dann der Start- und / oder Pause-Button gefolgt von der Fernbedienung.

Mit letzterem könnt ihr den Wischroboter manuell durch die Wohnung jagen, genau da, wo ihr ihn haben möchtet. Das Ganze funktioniert relativ träge und nicht allzu genau. Hier kann es dann schnell mal Sinn machen, den Spot-Modus dafür zu nutzen.

Am unteren Rande, seitlich von links, kommt eine weitere Schaltfläche hervor. Diese lässt sich individuell nach oben oder unten verschieben. Darin wird euch mit einer Statusbar angezeigt, wie viel vom aktuellen Putz- und Trocknung-Aufträge schon ausgeführt wurde. Mit einem druck auf den «Einstellungsbutton» kommt ihr in die Anzahl der Durchgänge. Hier drin könnt ihr festlegen wie viele Reinigungen und wie viele Trocknungen durchgeführt werden sollen. Beim Reinigen sind drei möglich, beim Trocken sind es genauso deren drei.

Oben rechts, hinter dem Hamburgermenü (den drei waagerechten Streifen), findet ihr die Einstellungen zum Account und dem Wischroboter.

Zum einen habt ihr einen Einblick ins Logbuch der Reinigungsgeschichte eures Putzroboters. Auch könnt ihr die Wasserabgabe regulieren, die Fahrtgeschwindigkeit sowie die Geschwindigkeit der Bürste anpassen. Weiter unten könnt ihr den «Nicht-Stören-Modus» aktivieren und die Lautstärke anpassen. Letzteres hat natürlich einen Einfluss auf die Putzleistung des freundlichen Helferchens.

Ihr kommt nach Hause und findet euren Putzroboter nicht, er ist nicht zurückgekehrt zum Start und somit wahrscheinlich irgendwo hängen geblieben? Dann könnt ihr, nochmals etwas weiter unten den Wischroboter ausfindig machen.

Den ZACO W450 mit Google oder Alexa Sprachsteuern

Neben der Fernbedienung und die App könnt ihr auch eure Sprache als Steuerungselement für den Wischroboter einsetzen. Nein, natürlich könnt ihr ihm nicht direkt sagen, dass er noch etwas nach links oder rechts fahren könnt. Aber, ihr könnt ihn via Google Home oder Amazons Alexa Anweisungen geben, wie dass er bitte den Putzvorgang starten, pausieren oder beenden soll. Letzteres ist dann praktisch, wenn zum Beispiel ein Kunde anruft und ihr im Homeoffice seid.

Hier findet ihr die Anleitung wie ihr den ZACO W450 mit Google Home.
Hier die Anleitung für die Verknüpfung vom ZACO W450 mit Amazons Alexa.


Reinigung nach dem Putzvorgang

Im Anschluss an den Putzvorgang kommt die Reinigung vom ZACO Wischroboter. Wie einleitend schon erwähnt, ein solcher Putzroboter benötigt natürlich auch ein wenig Pflege. Das ist wie überall, auch wir Menschen arbeiten besser, wenn wir gepflegt, sauber und (vielleicht sogar) massiert sind. Damit meine ich natürlich nicht, dass ihr dem W450 eine Massage erteilen solltet, doch das Putzen der Bürstenrolle kommt dem schon fast ein wenig nahe. Denn hier kann sich, je nach Schmutz am Boden auch der eine oder andere hartnäckige Schmutz festkrallen.

Die untere Einheit vom Wischroboter
Die untere Einheit vom Wischroboter

Zuerst gilt es den Tank vom Wischroboter zu lösen. Das Frischwasser aus dem Tank zu lassen und wie auf dem Abduckt beschrieben den Filter reinigen und wieder in den Tank zu «drücken».
Anschliessend öffnet ihr die «Dirty»-Klappe und lässt das Wasser aus. Die Öffnung, oder besser gesagt der Ausgang für das Schmutzwasser ist etwas suboptimal gelöst. Dieser ist direkt in der Rundung drin, was grundlegend gut ist, doch es ist leicht nach hinten versetzt und somit bleiben immer einige Tropfen vom Wasser im Behälter drin.

Hier kommt das schmutzige Wasser raus
Hier kommt das schmutzige Wasser raus

Doch auch hier habe ich natürlich eine Lösung für mich gefunden. Nach dem Ablassen vom Frischwasser und dem Öffnen der «Dirty»-Klappe fülle ich diese komplett mit frischem Wasser. Anschliessend läuft das schmutzige Wasser auch gleich viel besser ab.

Nun geht es an die Bürstenrolle, welche ich jeweils, je nach Verschmutzung mit etwas «Handy» (Putzmittel) wieder sauber mache. Anschliessend wird sie im grossen Trog im Waschraum zum Trocknen gelegt.

Die Putzrolle
Die Putzrolle

Auch solltet ihr, nach dem Wasser-lassen, den Wischroboter selber kurz ein wenig putzen. Hinter der Bürste sammelt sich gerne etwas Schmutz, das Gleiche gilt auch da, wo das Schmutzwasser angesaugt wird. Hierfür hat der Hersteller selber zwei Werkzeuge beigelegt, damit das schnell und effizient vonstattengeht.

Regelmässig solltet ihr natürlich auch die Räder am Wischroboter beobachten. Diese ziehen gerne auch etwas Schmutz und vor allem Haaren an. Wenn ihr Tiere habt, ist das noch einmal mehr, genauso natürlich bei Menschen mit längeren Haaren und davon haben wir hier vier in der Familie.

Der kleine Filter, bitte immer reinigen
Der kleine Filter, bitte immer reinigen

Solltet ihr, wie wir, an einer sehr kalkhaltigen Region wohnen, könnte es sich lohnen, das Wasser vorab zu filtern.

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Roomba vs. ZACO – Wischroboter Vergleich – Im Video

Hier im Beitrag habe ich ein paar Mal Parallelen zu dem iRobot Braava Jet M6 gezogen. In einem Video auf dem YouTube Channel zum Blog habe ich ein kleines Vergleichsvideo dazu gemacht:

Viel Spass beim Reinschauen und solltet ihr noch Fragen dazu haben, lasst es mich über die Kommentare, hier unten im Blog, per E-Mail, oder auch unter dem Video wissen.

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Fazit zum ZACO W450

Nun habe ich den ZACO W450 knapp ein Monat im Test und ich muss sagen, rein vom Preis-Leistungs-Verhältnis bin ich zufrieden mit dem kleinen Putzroboter. Natürlich immer, wenn man sich dem ganzen auch bewusst ist, was es heisst, einen Putzroboter zu haben. Ja, ein solcher macht, die ganze Arbeit für euch, aber ihr müsst dennoch im Anschluss auch etwas Pflege in euren Roboter investieren. Aber dazu, bitte für alle, die nur das Fazit lesen, oben einlesen.

Der Bot am Stromtanken
Der Bot am Stromtanken

Dank dem, dass der Wischroboter das Wasser nach unten weggibt, dann mit der aktiven Bürste reinigt und das Schmutzwasser auch gleich wieder ansaugt, ergibt das ganze, schlussendlich, ein sauberes Ergebnis. Jammern auf sehr hohem Niveau ist sicherlich auch, wenn ich sage, dass der Hersteller noch etwas Energie in die App stecken könnte.
Auch solltet ihr euch im Klaren sein, dass der Wischroboter nicht unter Möbel kommt, die tiefer als 115 mm sind. Die Öffnung, vom Möbel, sollte auch mehr als die 300 mm sein, welche der W450 mitbringt, schliesslich möchte der Putzroboter da unten dran anschliessend auch noch wenden.

Da wir einmal die Woche, die Wohnung «händisch» saugen und feucht aufnehmen, kommen dann halt diese Bereiche erst gesäubert, wenn wir selber putzen. Das ist nicht schlimm, vor allem da, da drunter eh in den seltensten Fällen eine grosse Verschmutzung zu finden ist.

Zaco Wischroboter
Zaco Wischroboter

Für mich, der Mühe mit dem Rücken hat, und sich deshalb nicht gut bücken kann, ist ein solcher Helfer im Haushalt Gold wert. Ich werde nächstens mal meine beiden Wischroboter gegeneinander antreten lassen und dann dazu noch etwas schreiben.

Müsste ich noch etwas Negatives zum Wischroboter sagen, dann wäre es vielleicht, dass er mit mir nur in der englischen Sprache kommuniziert. Die App ist in Deutsch gehalten, aber der Putzroboter spricht nur Englisch mit mir. Nicht erwähnt habe ich es, weil die drei Sätze, die er sagt, wohl ein jeder versteht und somit ist das auch nicht schlimm, es ist nur ein kleiner Schönheitsfehler.
Auch, dass er «nur» im WLAN 2.4 GHz Bereich funkt empfinde ich nicht als schlimm. So habe ich mein 5 GHz Band leerer und kann es für meine wichtigen Geräte nutzen.

*Eventuelle Kauf Links können Spuren von Affiliate enthalten.

 

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