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Digipigi – Das digitale Sparkässeli für die Kleinsten

Zu Beginn des letzten Monats gab es das erste Mal Gerüchte rund um ein neues Produkt aus dem Hause der Credit Suisse. Das Ganze soll ein Sparkässeli für die Kleinsten sein, um ihnen spielerisch das Sparen näherzubringen. Wie das so bei Spielzeug und Gadgets ist – sowas muss ich mir immer gleich mal etwas genauer anschauen.
Seit dem 04. September 2017 gibt es das Digipigi bei der Credit Suisse für alle Viva, Bonviva und Basic Banking Kunden gratis, ansonsten kostet es einmalig CHF 99.-.

Das digitale Sparkässeli für die Kleinsten

Neu gibt es das Viva Kids Banking Paket zusammen mit einem Digipigi. Sparen ist in der heutigen Zeit – bei den knappen Zinsen, die man noch auf ein Sparkonto erhält – nicht mehr ganz so lukrativ. Zumindest für die Erwachsenen unter uns. Die Kleinsten haben immer schon etwas (oder teilweise sogar deutlich) mehr Zinsen auf ihr Konto erhalten. Bis vor kurzem waren das noch 0.5 % Zinsen, die meine Mädels auf ihrem Kindersparkonto bei einer Schweizer Bank bekamen.
Neu sind es mit dem Digipigi 5,0 % pro Jahr bis CHF 1’000.-. Für darüber liegende Beträge gilt der Zinssatz von 1,0 % pro Jahr bis CHF 25’000.- bzw. 0,01 % pro Jahr ab CHF 25’000.-.
Das und zusätzlich ein Gadget zum Sparkonto haben uns zu einem Wechsel bewogen. Doch kommen wir wieder zurück von den Zahlen zum Sparkässeli.

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Soviel kann ich schon im Voraus sagen: Aus einer Kooperation entstand ein neuer Kunde, in unserem Falle sogar drei. Doch machen wir es wie sonst auch und schauen uns das Digipigi Gadget mal ein wenig genauer an.


Lieferumfang

  • Digipigi
  • Strom Adapter
  • microUSB- auf USB-Kabel
  • Bedienungsanleitung

Der Lieferumfang
Der Lieferumfang


Verarbeitung

Ausgeliefert wird das Digipigi in einem – dem Sparkässeli farblich angepassten – Karton. Zur Wahl stehen euch die folgenden vier Farben:

  • rot
  • schwarz
  • türkis
  • pink

Meine Grösste hat sich das Pinkfarbene ausgesucht, meine zweite Tochter das Schwarze und meine Kleinste bekommt nächstens auch noch ein Rotes dazu. Auf der Umrandung des Kartons findet ihr vorne das Digipigi von der Front und auf der hinteren Seite von der Rückseite mit dem Münz-Schlitz oben. Auf der rechten Seite findet ihr eine Beschreibung, dass es sich um ein Sparkässeli handelt. Zur linken Seite findet ihr die drei Eckpfeiler des Viva Kids-Sparkontos. Dazu gehört neben den beiden Digipigi Apps auch die Maestro-Karte.
Den Umhang einmal abstreifen bringt den eigentlichen Karton hervor, auf dem mittig oben das Credit Suisse Logo aufgedruckt ist. Den Deckel abgehoben – und schon werdet ihr von einem Digipigi-Umriss begrüsst. Darunter findet ihr dann das eigentliche Gadget. Unter dem Sparkässeli sind die Bedienungsanleitung sowie der Stromadapter und das micro-USB auf USB-Kabel verstaut. Falls ihr noch ein älteres (nicht mit USB-C ausgestattetes) Smartphone habt, könnt ihr somit auch dessen Kabel/Adapter zum Aufladen nutzen. Der Adapter und das Kabel werden bei allen Modellen jeweils in der Farbe Weiss beigelegt.

Das Digipigi Sparschwein ist kompakt gebaut und mit einem lächelnden Gesicht ausgestattet. Dieses Gesicht kann insgesamt anscheinend 25 verschiedene Ausdrücke wiedergeben. Nachts leuchtet es und dient somit auch noch als kleines Nachtlicht für die Kinder, die ein solches benötigen. Die aktive Beleuchtung lässt sich leider auch nicht über die App deaktivieren, falls sie nicht gewünscht ist. Dazu müsst ihr am Digipigi direkt den Regler auf der Rückseite auf die mittlere Position stellen.
Die Stromzufuhr über den oben schon erwähnten micro-USB Port passiert auf der Rückseite. Dort findet ihr ausserdem auch den Ein- und Ausschalt-Regler.


Das Konto

Wenn ihr schon Credit Suisse Kunde seid (mit einem Bonviva, Viva oder Basic Banking Paket), bekommt ihr das Digipigi für eure Kinder kostenlos ausgehändigt. Ich war am Nachmittag des 04. September der erste Kunde, der ein solches Säuli in Empfang nehmen durfte. Die Kontoeröffnung mit allem Drum und Dran passierte übrigens direkt an einem iPad. Da ich – wie immer, wenn möglich – auf Papierkrieg verzichtet habe, durfte ich die zahlreichen Unterschriften direkt auf dem iPad eingeben. So muss das heute sein, das hat mir sehr gut gefallen.
Ich denke nicht, dass jeder, der ein Digipigi für seine Kinder haben möchte, gleich mit all seinen Konten zu der Credit Suisse wechseln wird. Wir zumindest haben dies nicht getan. Deshalb habe ich auch nur das Basis Banking Paket für CHF 10.- pro Monat für mich in Anspruch genommen. Das Konto dient einzig und allein als Eingangstor und Verwaltungskonto für das Sackgeld meiner Mädels.

Die einzelnen Kinder-Konten (Viva Kids) für das Kinder-Gadget sind bis zum 12. Lebensjahr kostenlos. Anschliessend geht das Konto in ein Jungendkonto (Viva) über, sofern es nicht vorab gekündigt wurde.


Die Maestro Karte (Viva Kids)

Bei der Maestro Karte (Viva Kids) können die kleinen wie auch beim Digipigi wählen, welche Farbe sie denn gerne hätten. Dafür stehen ihnen die gleichen vier Farben wie beim Sparschwein zur verfügung. Wer mehrere Kinder hat, ist aber sicherlich gut darin beraten, sich die Karte mit der gleichen Farbe wie das Sparschwein zu holen, damit es einfacher im Handling ist.
Eine wichtige Info: Die Maestro-Karte gibt es erst ab dem siebten Lebensjahr. Der Antrag (eine Anfrage dazu) kommt direkt von der Bank selber, somit könnt ihr es auch nicht verpassen.

Digipigi – Mestro Karte
Digipigi – Mestro Karte

Praktischerweise ist die Maestro-Debitkarte natürlich mit einer PIN versehen. Aber eure Kleinen können auch schon per einfachem «Dranhalten» bezahlen.


Die Apps

Und genau zu der App kommen wir jetzt. Für die Nutzung des Digipigi gibt es zwei verschiedene Apps. Die eine ist für die Verwaltung der Konten (die «Eltern-App»), die zweite zum Einpflegen des Vermögens und natürlich dem Checken des aktuellen Status.

[appbox appstore id1222567140]

[appbox googleplay com.csg.cs.moneypenny]

Die Eltern App benötigt ihr als Erstes. Darüber verbindet ihr das Digipigi zunächst mit eurem Android- oder iOS-basierten Smartphone / Tablet.

[appbox appstore id1222568891]

[appbox googleplay com.csg.cs.moneypenny.kids]

Anschliessend verknüpft ihr das Ganze noch mit der Kinder App und dann natürlich auch noch mit dem Konto, das ihr vorher in der Bankfiliale erstellt habt.

Klingt alles einfach und fix und so wird es auch in der Anleitung beschrieben. Leider durfte ich jedoch ein paar Ehrenrunden generieren. Vorteilhaft, wenn man als Eltern Nerven wie Drahtseile hat.

Mittlerweile läuft es jedoch und ich konnte meine beiden Digipigis mit den Apps und den dazugehörigen Konten verbinden.

Der Aufbau

Die Eltern App ist in drei «Menüpunkte» unterteilt – begonnen bei den Aufgaben (den sogenannten Ämtli’s), einem Bereich für das Sackgeld und die Extras. Hinter letzterem befindet sich die gesamte Menüstruktur. Wenn ihr, wie wir, mehrere Digipgis euer Eigen nennt, könnt ihr unten rechts über den Avatar die verschiedenen Sparsäuli’s ansteuern.

In der Kinder App findet ihr wieder eine ähnliche Struktur. Der grösste Unterschied ist natürlich die andere Farbgebung. Ist die Eltern App in einem schlichten Design und vor allem in Weiss gehalten, kommen in der Kinder App der Türkiston und das rote Menü unten gleich zur Geltung. Die Navigation bei den Kindern ist natürlich deutlich schlanker und einzig unten in vier Bereiche unterteilt. Darin sind die Sparziele, Ämtli’s, der Überblick sowie das Bargeld enthalten.
Das Sparziel definiert euer Kind am besten selbst, oder (je nach Alter natürlich) zusammen mit euch. Hier könnt ihr etwas Kleines (wie ein neues LEGO-Spielzeug) oder auch etwas Grosses (ein neues Fahrrad) einsetzen. Mein Tipp: Nehmt beim ersten oder auch zweiten Mal etwas Kleines. Damit die Kleinen auch relativ schnell Sparziele erreichen und somit weiter dranbleiben. Die Ämtli’s und deren Vergütung kommen natürlich direkt von den Eltern über deren App auf die Kleinen zu.
Im Bereich des Überblicks findet ihr die ganzen Kontobewegungen. Und zu guter Letzt findet ihr im Bereich des «Bargelds» den aktuellen Status des Kässeli’s.


Technische Details

  • Grösse: 130 x 103 x 132 mm
  • Gewicht: 350 g
  • WLAN: 2.4 GHz
  • Farben: rot, schwarz, pink, türkis

Fazit zum Digipigi

Die Vorfreude war gross. Meine Mädels wussten ausnahmsweise vorab schon mal, dass sie ein solches neues Kässeli bekommen. Dass der Papa dann etwas länger für die erste Konfiguration gebraucht hat, fanden sie natürlich gar nicht toll.
Aber seit diesem Zeitpunkt wird das Sparsäuli fleissig weiter gefüttert.

Schön ist natürlich, dass die CS das Digipigi nicht in China fertigen lässt. Die Swissness zieht sich aber natürlich auch sonst durch das Produkt, denn vom Digipigi können nur Schweizer Credit Suisse Kunden profitieren.

Ob meine Kleinen mit dem Gadget besser lernen, mit Geld umzugehen, es einzuteilen und natürlich auch zu sparen, werde ich erst in ein paar Jahren dann sehen. Auf jeden Fall haben sie damit einfacher und schneller gelernt, welche Münzgrösse welchen Wert hat etc.. Das Anlernen des bargeldlosen Bezahlens wird sicherlich auch spannend.
Bald kommen die Geburtstage der beiden, da gibt es auch den einen oder anderen Batzen an Geld, statt einem Geschenk. Dieses werden wir dann natürlich gleich dem Sparschwein überlassen und aufs Konto übertragen.

Alles in allem ist es ein cooles Gadget fürs Kinderzimmer. Schaut optisch nicht schlecht aus und gibt euren Kleinen etwas mit auf den Weg. Was will man mehr? Der nächste Schritt wäre dann sicherlich eine ApplePay, SamsungPay oder TWINT Anbindung. Doch für ein eigenes Smartphone sind unsere Mädels noch zu jung. Somit passt es dann vielleicht doch, dass es diese Möglichkeit zumindest in dieser Generation noch nicht gibt.

Die beiden unterschiedlichen Sparkässeli
Die beiden unterschiedlichen Sparkässeli

Wenn ihr mehr Informationen zum Digipigi benötigt oder euch gleich online eins sichern möchtet, dann geht’s am besten hier entlang.

 

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2 Kommentare zu „Digipigi – Das digitale Sparkässeli für die Kleinsten“

  1. Pingback: Revolut Junior - Kinderkonto mit eigener Karte | Pokipsie Network

  2. Pingback: yuh vs. neon | Pokipsie Network

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