Eigentlich liefert Apple für viele Dateitypen und Medien bereits die passende Anwendung zur Anzeige bzw. Wiedergabe. Unter gewissen Umständen kann es aber sinnvoll sein, die Standardanwendung durch ein Drittprogramm zu ersetzen – sei es aufgrund besserer Features oder einfach des persönlichen Geschmacks. Wir zeigen euch, wie ihr die Anwendung je Dateityp ändern könnt.
Standardprogramm je Dateityp ändern
Grundlegende Änderungen im Hinblick auf Standardanwendungen können bei Apple normalerweise in den Systemeinstellungen oder den Programmen selbst vorgenommen werden. So könnt ihr in Apple Mail ein anderes Mailprogramm für Mail-To-Links auswählen und in den «Allgemeinen Einstellungen» statt Safari einen anderen Browser festlegen. Anders sieht es bei Dateien aus, die ihr über den Finder öffnet. Um hier eine andere Anwendung zum Öffnen via Doppelklick festzulegen, müsst ihr einen anderen Weg gehen.
Klickt dazu mittels Rechtsklick auf eine Datei mit der Dateiendung, deren Standard ihr ändern wollt. Wählt dort die Option „Öffnen mit – Anderes Programm“ aus.
Im kommenden Fenster seht ihr eine Auswahl an Apps, die euch das System vorschlägt. Ist eure Wunschanwendung nicht dabei, könnt ihr von «Empfohlene Programme» auf «Alle Programme» gehen.
Im nächsten Schritt könnt ihr via Checkbox festlegen, dass dieser Dateityp immer mit dieser Anwendung geöffnet werden soll. Alternativ könnt ihr diese Änderung auch über das Eigenschaften-Menü der Datei vornehmen.
Neues Standardprogramm – warum eigentlich?
Traditionsgemäss gibt es oft Einwände gegen das Ändern der Standardanwendung – da Apple doch alles mitbringe, was nötig wäre. In der Regel mag das stimmen, es gibt aber Anwendungen von Drittanbietern, die deutlich komfortabler sind. Ein Beispiel wäre die Wiedergabe von Videos – Quicktime möchte einige Formate fortwährend umkodieren statt sie direkt abzuspielen. Hier können Anwendungen wie VLC oder Iina deutlich praktischer sein und mit mehr Codes umgehen.