Das nächste, grössere iOS Update, steht an und somit auch wieder mal ein Backup deines iPhones. Solltest du sowieso regelmässig ein solches Backup anfertigen, dann kannst du gerne einen anderen Beitrag, hier im Blog lesen. Oder du reichst den Beitrag jemanden weiter, von dem du weisst, dass die Person kein Backup macht, das ist fast noch sinnvoller. Immer wieder berichte ich davon, wie wichtig Updates sind. Doch heute geht es darum, wie dass du ein iPhone Backup erstellen kannst, mit und ohne die iCloud.
Das Backup über die iCloud
Inhaltsverzeichnis
Wir Menschen mögen es bequem, am liebsten wollen wir nichts damit zu tun haben und es sollte dennoch funktionieren. Wer sich nicht selbst regelmässig dazu zwingen kann, ein Backup anzulegen, der tut sich am einfachsten, in dem er oder sie sich etwas Geld für die iCloud pro Monat auf die Seite legt. Das Geld ist auch super investiert, für:
- CHF 1.- bekommst du 50 GB Speicher
- CHF 3.- bekommst du 200 GB Speicher
- CHF 10.- bekommst du 2 TB Speicher
Das sollte ein jeder von euch übrig haben, vor allem wenn man bedenkt, wie wichtig die Daten einem sein (sollten).
Ein iCloud Backup ist schnell eingerichtet und hast du dies einmal getan, dann musst du eigentlich nichts mehr weiter tun, bis zum Moment in den du es benötigst. Dennoch mein Tipp, schau einmal, oder alle zwei Wochen mal in die Einstellungen, und check, wann das letzte Backup gemacht wurde. iCloud Backups werden einmal am Tag, meistens nachts gemacht, sofern dein iPhone im WLAN ist und es mit Strom versorgt wird. Die meisten von euch werden wohl ihr iPhone am Strom haben über Nacht, somit dürfte das Backup auch immer gut funktionieren.
iCloud Backup konfigurieren
Gehe auf deinem iPhone (funktioniert übrigens am iPad genauso) in die Einstellungen. Hier findest du ganz oben dein Avatar/dein Bild und da drückst du drauf. Damit landest du auf deiner Apple ID, in deinen iCloud Einstellungen.
Hier findest du den Menüpunkt iCloud, auf den du wiederum tippst. Mit iOS 18 hat Apple den Bereich nochmals deutlich übersichtlicher aufgeräumt. Du siehst hier, wie viele Fotos, Dateien, Passwörter oder Notizen du in deiner iCloud beherbergst.
Für uns aktuell wichtig ist der Abschnitt iCloud-Backup. Hier tippst du drauf und siehst dann gleich, welche Geräte von dir ihr Backup in deine iCloud macht. Ja, ich habe 4 TB Speicherplatz in der iCloud, wie das funktioniert, das ist ein Thema für einen anderen Beitrag. Obwohl, mittlerweile bekommst du ja auch auf offiziellem Wege 6 TB (für CHF 30.-) und 12 TB (für CHF 60.-) im Monat bei Apple feilgeboten.
Hier tippst du dann auf den Text, iCloud Backup jetzt erstellen. Schon passiert die ganze Magie. Sofern du dein iPhone am Strom angeschlossen hast und du dich im WLAN befindest, macht nun dein iPhone jeden Tag eine inkrementelle Sicherung deiner Daten in die iCloud.
Hier kannst du aber auch festlegen, dass ein Backup auch mit den mobilen Daten passieren darf. Ich für meinen Fall habe einem unendlich-Daten-Abo und kann somit ohne weitere Probleme die Funktion wählen. Damit stelle ich natürlich auch sicher, dass ich auch, wenn ich mehrere Tage nicht daheim bin, trotzdem ein Backup meiner Daten habe.
iPhone Backup am Mac
Nicht ein jeder mag die Cloud und nicht ein jeder hat die paar Währungseinheiten für etwas mehr Speicherplatz in der iCloud. Obwohl ich hier ehrlich sagen muss, manchmal muss man hier auch Prioritäten setzen. Verzichte lieber auf einen deiner zwei oder drei Streaming-Abos und schon hast du das Geld für die iCloud. Aber das ist jedem selbst überlassen.
Einen Alternativen und kostenlosen Weg gibt es natürlich auch, um dein iPhone zu sichern. Hier die Warnung aber gleich vorneweg. Diesen Weg gehst du nicht täglich und hier solltest du dir einmal die Woche oder ähnlich eine Erinnerung stellen, damit du das Backup erstellen nicht verpasst. Denn es gibt nichts Unschöneres als sein iPhone verlieren / oder es wird gestohlen, du kaufst dir ein neues und möchtest das Backup einspielen und bemerkst dabei, dass das letzte Backup vor einem Monat gemacht wurde. Da fehlen dir zahlreiche Fotos, Nachrichten und andere Einträge auf deinem Telefon.
Lokales Backup am Mac starten
Um ein lokales Backup auf deinem Mac zu erstellen, musst du die beiden Geräte erst einmal miteinander verbinden. Dazu nutzt du am besten da Apple eigene UBS-C-Kabel (warum USB-C nicht gleich UBS-C ist, kannst du hier nachlesen). Einmal angeschlossen fragt dich dein iPhone, ob es dem Computer vertrauen darf und dein Apple Computer fragt dich diese, im Finder, genauso. Dies ist ein wichtiger Schutzmechanismus. Bevor du diesem nicht zugestimmt hast, tauschen die beiden Geräte nichts aus. Das ist auch gut so, es könnte ja auch sein, dass du ein falsches Gerät mit deinem Computer / Smartphone verbinden möchtest.
Einmal freigegeben, schaust du am besten direkt kurz nach, ob du die aktuellste iOS-Version installiert hast. Anschliessend wählst du im Reiter Allgemein beim Punkt Backup, den Button Backup jetzt erstellen. Anschliessend wirst du gefragt, ob du dein Backup gerne verschlüsselt oder nicht haben möchtest. Mein Tipp hierzu dürfte dir bekannt sein, deine Daten auf deinem iPhone sind verschlüsselt, somit solltest du natürlich UNBEDINGT auch das Backup verschlüsseln. Am besten lässt du dir von deinem Passwort Manager ein starkes 50- oder 100-stelliges Passwort generieren. Solltest du immer noch keinen haben, schau dir mal Apple Passwörter an und sonst generier dir, auf die Schnelle, online ein starkes Passwort.
Anschliessend geht es los. Auf deinem Mac wird nun ein Backup deiner Daten angelegt. Das kann, je nach verwendeten Speicherplatz natürlich so seine Zeit dauern. Zumindest beim initialen Backup. Wenn du anschliessend regelmässig deine Backups machst, werden nur noch die veränderten oder neuen Daten mit dazu gespeichert. Dann geht es natürlich im Normalfall deutlich schneller.
Alternativen Weg fürs Backup
Natürlich gibt es auch noch alternative Wege, seine wichtigsten Daten per UBS-Stick, oder mittlerweile auch mit einer externen SSD zu sichern. Das ist nicht etwas, was ich anstelle empfehlen würde, mehr etwas, was du noch zusätzlich mal machen könntest. Denn wie heisst es so schön: «ein Backup ist kein Backup», zwei oder mehr solltest du haben.
Genauso wichtig, wie dein Backup ist sicherlich auch ein gutes, starkes Passwort verwenden.
Fazit: Macht mehr Backup!
Das Fazit ist so einfach, wie es auch kurz ist. Macht mehr Backup liebe Leute da draussen. Vor allem im Zeiten, wo das nächste iOS-Update auf uns zukommt.
Grundlegend passiert ja dabei nichts, aber man weiss nie, es könnte bei dir etwas passieren und glaube mir, du wirst dich ärgern, wenn du kein aktuelles Backup hast.