Kennt ihr den Begriff der Hausautomation? Bei meinem einem schon seit vielen Jahren ein Thema, das ich sehr intensiv und mit viel Freude und natürlich auch mindestens genauso viel Leid teste. Unter anderem für den Projekt-Hausbau Blog aber genauso für den #GeekTalk Podcast.
Einfach Strom sparen und das nicht nur in der Winterzeit
Inhaltsverzeichnis
Seit einigen Jahren verwenden viele von euch für die tägliche Weihnachtsbeleuchtung einen Zeit-Adapter. Damit kann man gewährleisten, dass die Lichter von abends zum Startzeitpunkt bis gegen Mitternacht, wenn man ins Bett geht, oder etwas später durchgehend leuchten. Ob man daheim ist oder nicht, ganz automatisch wie vorab eingestellt. Das hat den grossen Vorteil, dass die Lichterketten, die teilweise – je nach Menge – doch etwas Strom fressen, nicht die ganze Nacht oder in einzelnen Fällen sogar noch tagsüber durchweg brennen.
Immer mehr kommen die etwas intelligenteren Adapter auf den Markt. Solche, die eine Fernbedienung haben oder – in Zeiten, wo ein jeder ein Smartphone besitzt – auch welche mit App-Integration. Über letzteres verfügt auch der D-Link DSP-W215. Doch er kann noch mehr als nur über eine App, von überall wo ihr gerade seid, geschalten zu werden.
Die Möglichkeiten vom D-Link DSP-W215
Es gibt in fast jedem Haushalt etliche Möglichkeiten um Strom zu sparen. Hier habe ich für euch eine paar Beispiele zusammengetragen. Gerne dürft ihr in den Kommentaren auch noch andere ergänzen.
Weihnachtsbeleuchtung
Aktuell sieht man sie überall, die ganze Beleuchtung der Weihnachtszeit. Bäume, Fenster oder gar komplette Installationen, die einem entgegen leuchten wohin man auch geht.
Eine schöne Krippe, bald auch schon der Weihnachtsbaum – und all das gehört vernünftig beleuchtet.
Glätteisen/Bügeleisen
Glätteisen (Bügeleisen) vergessen auszustecken – eine Story, wie man sie aus vielen Krimis kennt. Doch leider passiert das auch im alltäglichen Leben immer wieder mal. Vor allem Eltern mit kleinen Kindern ist gut geraten, Geräte wie ein Bügeleisen oder ähnliches über einen solchen Adapter mit Strom zu versorgen.
Schnell kommt es vor, dass man das Wohnzimmer/Bügelzimmer wegen den Kleinen, dem Postboten oder wem auch immer verlassen muss und schon heizt das entsprechende Endgerät weiter vor sich hin.
Dank Internet und anderen ablenkungsintensiven Medien geht man dann plötzlich ausser Haus und vergisst das noch heisse Pflegeinstrument für seine Kleider komplett.
Sobald es euch wieder in den Sinn kommt, könnt ihr – dank der App – einfach und schnell vom Zimmer nebenan oder auch aus weiter Ferne reagieren.
TV / Konsolen / Media-Centren
Der Fernsehkonsum ist bei uns Schweizern – zumindest im internationalen Vergleich – recht gering. Das heisst aber, dass bei vielen eine ganze Armada an Gerätschaften meist dauerhaft am Strom hängt und kaum gebraucht wird. An einem solchen Fernseher hängen meist, neben einer traditionellen Setopbox, eine oder mehrere Spielkonsolen, Media-Center und ähnliche Produkte. Wenn man es wie ich übertreibt, dann auch noch ein Switch, da heute ja mittlerweile fast jedes Gerät auch internetfähig ist.
Der Mensch ist bequem und das Abschalten über einen Mehrfachstecker hinter dem Gerät ist in den meisten Fällen eher umständlich und wird dann eh nicht wirklich umgesetzt. Auch hier wieder: Die App hervor und schon lässt es sich einfach abschalten und später bei Gebrauch auch wieder einschalten.
Hier einfach einen kleinen Tipp an euch: Media-Center, Konsolen und ähnliches jeweils erst herunterfahren, bevor ihr dem ganzen den Saft entzieht.
Computer
Das gleiche gilt für den Computer. Heute mit den ganzen Smartphones und Tablets und den mittlerweile wirklich leichten und kompakten Rechnern funktioniert die Nutzung direkt auf dem Sofa sehr einfach. Somit bleibt bei vielen Familien der Desktop Rechner doch eher selten genutzt. Da die aktuellen Rechner heute schon sehr schnell starten – dank den integrierten SSD-Speicherlösungen – ist das Ausschalten auch nicht mehr so schlimm wie früher.
Deshalb gilt auch hier: Strom weg, wenn ihr den Computer längere Zeit nicht nutzt. Ebenfalls sei wieder gesagt: Wenn ihr den Strom weg nehmt, schaut vorher nach, dass die ganzen Rechner und angeschlossenen Gadgets auch ordnungsgemäss heruntergefahren wurden.
Mit den Tipps zu Fernseher/Konsolen etc. und dem Computer spart ihr sicherlich schon mal den einen oder anderen Franken an Strom ein. Einfach Strom sparen, so kann es gehen.
Schlafzimmer
Auch im Schlafzimmer hat es immer mehr Technik. Begonnen beim vielfach nicht mehr analogen Wecker über die Ladestationen von Smartphone, Fitnesstracker und heute ja auch noch den ganzen Smartwatches.
Diese hängen meist 24/7 und somit das ganze Jahr am Strom. Beim Thema Standby-Strom gibt's in vielen Haushalten sicherlich noch einiges zu optimieren. Seit vielen Jahren hängt bei uns im Schlafzimmer – direkt an der Steckdose – ein solcher Adapter, der es uns erlaubt, nach dem Aufstehen alles mit einem Tap in der App zu deaktivieren.
Kaffeemaschine
Kaffeetrinker unter euch?
Wenn ich auf Twitter und den anderen Social Media Kanälen so mitlese, dann betrifft das wohl sehr viele von euch. Meine Frau trinkt auch welchen, zumindest am Morgen nach dem Aufstehen. Sie steht jeweils sehr früh auf und nimmt sich Zeit für sich. Dabei gehört das Anschalten der Kaffeemaschine schon fast zu einem Ritual. Doch seit unsere Kleinen hier sind, geht das manchmal nicht mehr ganz so reibungslos.
Deshalb hängt die Kaffeemaschine schon seit Jahren an einem funkgesteuerten Modul. Seit diesem Jahr aber direkt am D-Link DSP-W215. Da meine Frau regelmässige Arbeitstage hat, ist dieser fix programmiert. An Arbeitstagen früher als an den freien Tagen und am Wochenende gar noch etwas früher.
So läuft die Kaffeemaschine nur noch eine halbe Stunde pro Tag und nagt nicht ständig an unseren Standby-Strom-Kosten. Ausser es kommt Besuch, dann wird vorab über die App oder den auf dem D-Link DSP-W215 befindlichen Knopf die Stromzufuhr wieder eingeleitet.
Strommessung
Alle drei Monate kommt sie, die Rechnung vom eigenen Stromanbieter. Wer sich diese jeweils etwas detaillierter anschaut und sich immer wieder fragt, was genau so viele Kosten verursacht, der braucht ein Strommessgerät. Hierzu könnt ihr euch zum Beispiel das EMU Leistungsmessgerät Check* kaufen, welches ich euch im GadgetPlaza Blog vorgestellt habe. Doch das Ganze geht auch sehr viel einfacher. Zumindest in einer Grundfunktion, die für die meisten komplett ausreicht.
Ihr könnt den DSP-W215 auch verwenden, um zu sehen wie viel das Gerät, welches gerade dran hängt, an Strom verbraucht. So könnt ihr jedes technische Gerät über einen gewissen Zeitraum messen und findet somit mehr oder weniger rasch heraus, wer der Übeltäter ist.
Einbruchschutz
In der dunklen Jahreszeit, wo es schon nach 17:00 Uhr völlig dunkel wird, haben es potentielle Einbrecher einfach. Sie sehen gleich, mit grosser Wahrscheinlichkeit, ob jemand zu Hause ist oder nicht.
Der Tipp hierzu ist einfach: Eine oder mehrere Lampen über das ganze Haus / die Wohnung verteilt an solche Adapter DSP-W215 hängen und individuell programmieren. Je nachdem, wie ihr euch jeweils zu Hause verteilt am Abend, würde ich eine davon permanent bis zum «ins Bett gehen» hindurch brennen lassen und andere Lampen individuell dazu schalten und / oder wieder abschalten. Sodass es ausschaut, als wenn ihr euch immer wieder mal durch die Wohnung / das Haus bewegt. Wer es etwas ausgefeilter mag und sich die Zeit nehmen mag, einfach an unterschiedlichen Tagen unterschiedliche Zeiten nutzen – man kommt ja nicht immer zur selben Zeit nach Hause.
D-Link DSP-W215
Der grosse Vorteil vom DSP-W215 ist, dass ihr diesen bei schon vorhandenen D-Link Produkten einfach integrieren könnt. Natürlich ist es auch kein Problem, wenn ihr noch nichts von D-Link habt, den D-Link DSP-W215 könnt ihr auch einzeln nutzen.
Mit dem Vorteil meine ich die Integration in die D-Link Cloud, wo ihr dann alle Hausautomations- und IP-Kameras im gleichen Account habt und somit nicht für jede Anwendung von App zu App wandern müsst.
Einfach und schnell ist er installiert. Dies dank dem beigelegten QR-Code, welchen ihr über die App einbinden könnt. Schon habt ihr zum einen die Möglichkeit, Zeitintervalle festzulegen und / oder den Adapter über die App von überall mit Internetzugang zu aktivieren / deaktivieren. Ihr könnt dann aber auch Regeln definieren.
Zum Beispiel hängt ihr den Battery Motion Sensor oder den Stecker-basierten Motion Sensor (hier im ausführlichen Testbericht) in die Nähe der Tür. Sobald sich in dem Bereich etwas bewegt – wie etwa beim Öffnen einer Tür – löst dieser ein Signal aus. Dieses könnt ihr abfangen und euch direkt via Push auf euer Smartphone senden lassen. Oder ihr hängt daran die Regel, dass jetzt der Strom wieder durch den DSP-W215 fliessen darf und somit eine Lampe oder die Musikanlage angeht. Ein potentieller Einbrecher schreckt davor zurück und verlässt euer Haus / die Wohnung wieder.
Link zum Testbericht
Den ausführlichen Testbericht zum DSP-W215 findet ihr direkt hier im Projekt Hausbau Blog.
Weitere Hausautomations Möglichkeiten von D-Link findet ihr im gleichen Blog gleich hier im Artikel. Detaillierte Testberichte der einzelnen Sensoren folgen. Diese bin ich nun schon seit der IFA fleissig für euch am austesten.
Kaufen
Unter anderem könnt ihr den D-Link DSP-W215 direkt hier kaufen.
*Allergiker Info: Links können Spuren von Affiliate enthalten.
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