Apples Zeichenstift

Apple Pencil Test – macht das iPad Pro noch produktiver

Nach dem iPad Pro 12.9″ und dem dazu passenden Apple Smart Keyboard Folio Testbericht hier im Blog, folgt wie versprochen noch mein Erfahrungsbericht nach mehr als zwei Monaten mit dem Apple Pencil. Da Apple erst gerade das neue iPad Air und iPad mini vorgestellt hat, muss ich vielleicht noch gezielt dazu schreiben, dass es sich um den Apple der zweiten Generation handelt.

Das neue Air und iPad mini funktionieren mit dem original Apple Pencil. Spannend ist aber auch, dass mit dem dazugehörigen iOS Update (iOS 12.2) nun alle Tablets mit dem Logitech Crayon funktionieren. Ein Testbericht, mit diesem bin ich euch hier im Blog noch schuldig.

Macht mein iPad Pro noch produktiver

KategorieHersteller
Tablet ZubehörApple

Wer von euch meinen Smart Folio Testbericht gelesen hat, hat sicherlich schon mitbekommen, dass sich während meines Tests die Skepsis gegenüber den beiden Produkten gewandelt hat. Obwohl, Skepsis das falsche Wort ist. Ich war mir einfach nicht sicher, ob die Währungseinheiten, welche Apple für die beiden Produkte haben möchte, es mir im alltäglichen Leben auch Wert wären.

Beim Folio Keyboard auf jeden Fall, dafür muss ich nächstens in einen Apple Store gehen. Ob der Pencil mir auch so gut liegt und was ich damit alles so angestellt habe, das könnt ihr hier im Beitrag nachlesen.

Lieferumfang Apple Pencil

  • Apple Pencil
  • Kurzbedienungsanleitung
Der Pencil in der Original Verpackung
Der Pencil in der Originalverpackung

Verarbeitung

Ausgeliefert wird der Stift in der Apple typischen weissen Verpackung. Auf der Vorderseite findet ihr einzig ein Abbild vom Pencil und rechts und links den Produktnamen sowie das Apple-Logo.

Auf der Rückseite sind die kompatiblen Tablets aus dem Apple Universum aufgelistet. Neben dem hier, im Blog vorgestellten iPad Pro 12.9″ ist das, das iPad Pro 11″.

Die Verpackung befreit ihr am schnellsten vom transparenten Kunststoff, in dem ihr an der dafür vorgesehenen Lasche zieht. Den Deckel geöffnet und schon kommt euch auch der «Designed by Apple in California» Spruch zu Gesicht. In der Hülle findet ihr die Kurzbedienungsanleitung, ein paar Tipps für die Nutzung und die Garantiebestimmungen.

Das Wichtigste in Kürze. Aufgeladen wird der Stift direkt am iPad selbst. Dazu müsst ihr den Pencil einfach oben auf die dafür vorgesehene Seite legen und schon bleibt er via Magnet am iPad haften.

Im vorderen Bereich, kurz vor der Spitze, ist der Stift berührungsempfindlich. Einmal kurz darauf doppelt tappen und schon wechselt der Pencil (bei einer dazu kompatiblen App) in den zuletzt unbenutzten Modus.
Die Spitze am Pencil lässt sich zwecks Austausch einfach abschrauben und mit einer neuen wechseln.

Darunter kommt dann, der nochmals in transparentem Kunststoff verpackte Pencil zum Vorschein. Mehr findet ihr in der Verpackung nicht, braucht es aber auch nicht.

Erster Einsatz

Mögt ihr euch noch an die Apple AirPods erinnern? Mit denen hat Apple wieder mal gezeigt, was tolle Gadgets sind.

Beim Apple Pencil hat man «die Magie» des Koppelns übernommen. Einfach an ein kompatibles iPad Pro docken und schon kommt eine kleine Notification am Displayrand hervor, die euch zeigt, dass der Pencil mit dem iPad verbunden ist. Anschliessend verkleinert sich der Name «Apple Pencil» und das iOS zeigt euch zusätzlich in der Bubble auch noch den aktuellen Ladestand an.

Somit müsst ihr euch weder in die Einstellungen zum Bereich «Bluetooth» bewegen noch sonnst irgendwelche Tricks anwenden. So simpel kann eine Kopplung sein.

Der Pencil in der Hand
Der Pencil in der Hand

Wie immer bei der ersten Nutzung eines neuen Gadgets gehts an den Akku laden. Wie lange eine komplette Ladung braucht, kann ich euch gar nicht sagen. Da ich den Stift immer gleich wieder ans iPad andocke, wird er darüber auch gleich immer mit Storm versorgt.

Worauf ihr achten solltet

Beim täglichen Nutzen vom Pencil solltet ihr vorwiegend darauf achten, dass die Spitze sauber ist. Sollte sich daran Fremdkörper befinden, könnte dieses dazu führen, dass euer Display vom Tablet verkratzt wird. Auch solltet ihr die Spitze nach ein paar Monaten Nutzung etwas beobachten. Je nach Intensität der Nutzung müsst ihr früher oder später die Spitze austauschen. Neue Spitzen bekommt ihr direkt bei Apple zu kaufen. Zusätzliche zum Tauschen liegen dem Paket leider nicht bei. Hier hätte Apple gut zwei, drei Spitzen beilegen können.

Der verbaute 86.1 mAh Akku wird wie oben beschrieben über das iPad aufgeladen. Sollte dieser mit den Jahren der Nutzung zu schwächeln beginnen, bringt den Pencil zu Apple. Einen solchen Tausch solltet ihr – laut dem beigelegten Papierwerk – nicht selbst durchführen.

Wenn ich so rum höre, bei Nutzern des ersten Pencil, soll dieser Akku aber sehr lange halten. Zumindest habe ich von meinen Bekannten / Freunden mit einem Pencil keine Rückmeldung erhalten, dass sie diesen schon mal hätten tauchen müssen.

Apple Notizen einfach mit dem Stift oder über die Tastatur eingeben
Apple Notizen einfach mit dem Stift oder über die Tastatur eingeben

Die Nutzung

Apps mit Pencil Unterstützung gibt es immer mehr im App Store zum Kaufen oder Herunterladen. Zum Start habe ich mich einmal in der Apple Notizen App ausgetobt. Sobald der Stift auf das virtuelle Blatt Papier kommt, könnt ihr damit auch gleich los zeichnen oder Notizen schreiben.

Weitere Apps habe ich natürlich auch für euch getestet. Zum einen oder anderen habe ich auch einen separaten Testbericht hier in der App Sektion vom pokipsie.ch Blog geschrieben.

Apple Pencil mit Adobe Rush
Apple Pencil mit Adobe Rush

Bis anhin habe ich meine ganzen Videos in iMovie geschnitten. Leider aber ist die iPad-Version leicht beschnitten und somit hab ich da länger nach einer Alternative gesucht. Fündig worden bin ich bei Adobe Premiere Rush CC. Einer Film-Bearbeitung App in der Cloud, die neben iOS auch auf macOS und Windows funktioniert. Einzig eine Android-App fehlt dazu noch.

Kommen wir zum wichtigsten

Doch kommen wir doch mal zum wichtigsten von einem Gadget überhaupt.
Wie fühlt der Stift sich an, liegt er gut in der Hand? Wie soll ich sagen, um nicht ausfallend zu werden.

Normale Tablet Werkzeuge sind aus Kunststoff, Aluminium oder mit Silikon und / oder damit ummantelt. Vielfach fühlen sie sich deshalb auch kalt oder komisch an. Der Apple Pencil fühlt sich extrem geil an. Ja, ich habe dieses Wort in den Mund genommen, sagt es meinen Mädels nicht.

Er liegt schön ausbalanciert in der Hand und der verwendete Kunststoff ist extrem angenehm zum Anfassen. Der Pencil ist nicht rutschig und auch nicht Antirutsch-behaftet, er bleibt einfach gut in der Hand liegen.
Doch nicht nur da im Vergleich zu seinem Vorgänger ist er nicht komplett rund gehalten. Auf einer Seite ist er abgeflacht – da befindet sich auch der Pencil Schriftzug und das Apple Logo. Das verhindert nicht, dass der Stift nicht auf dem Tisch rollen kann, doch er bleibt länger stabil liegen.


Technische Details

  • Grösse: 166 x 8.9 mm
  • Gewicht: 20.7 g
  • Verbindung: Bluetooth
  • Kompatibel mit: iPad Pro 11″ und iPad Pro 12.9″
  • Akku: 86.1 mAh

Fazit zum Apple Pencil

Apple beschreibt den Pencil mit einem Seamless Design und einem matten Finish. Ich wiederhole mich nochmals wie oben schon erwähnt der Pencil ist geil!

Wer meinen Blog regelmässig liest, weiss, ich schreibe selten über die Preise eines Gadgets. Zum einen sind diese vielfach über einen längeren Zeitraum nicht stabil. Auch bin ich der Meinung, dass wenn einem ein Produkt einen Mehrwert gibt, dann ist man auch bereit für den zu bezahlen. Natürlich hat das seine Grenzen, doch wenn es passt, dann passt es halt auch vom Preis her. Wenn dem nicht so ist, muss man halt Abstriche bei seinen Anforderungen machen, oder länger sparen.

Doch jetzt kommt die Frage, ist mir auch der Pencil sein Geld wert?
Der Pencil ist ein hochwertiges Produkt, der seinesgleichen sucht. Die ganzen Feinheiten, die ihr damit abbilden könnt, sind genial, egal ob mit der Spitze oder schräg, um breitere Bereiche abzudecken.

Ich für meinen Fall zeichne zu selten, als dass ich es hierfür benötigen würde. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden. Auf meinem iPad Pro bearbeite ich extrem gerne meine ganzen PDFs und weitere Dokumente.
Wie ich diese verwalte, nachdem mein Scansnap diese digitalisiert hat, darüber schreibe ich nächstens einen Beitrag.

Immer mehr Unterschriften leiste ich digital direkt auf dem iPad, da ist der Stift natürlich perfekt geeignet. Dazu kommt, dass das Schneiden von Filmen auch am iPad sehr viel Spass macht. Hier kommt dann auch bei mir der Stift fleissig zum Einsatz. Denn einzelne Segmente zu markieren oder Passagen auswählen geht mit dem Pencil deutlich einfacher als mit meinen grossen Fingern.

Somit kann ich mit guten Gewissen mein Titel übernehmen. Der Apple Pencil macht das iPad Pro noch produktiver. Für mich heisst das, ja ich muss noch ein wenig mehr Geld auf mein Gadget-Konto ansparen.

Aktuell schäzte ich den Apple Pencil extrem, fürs Bearbeiten meiner ganzen Videos (unter anderem für meinen YouTube Kanal) und teilweise auch fürs Podcast schneiden.

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Originalbeitrag: 05. April 2019

6 Kommentare zu „Apple Pencil Test – macht das iPad Pro noch produktiver“

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