Wer mich auf Social Media und hier in den Blogs ein wenig verfolgt, der weiss, dass ich überhaupt kein Fan von Selfiesticks bin. Diese Haltung hat der Crosscall X-Stick im Verlauf des letzten Jahres geändert. So viel Spoiler muss erlaubt sein.
Wie das passieren konnte, darauf geh ich hier im Testbericht zum Stick ein wenig genauer ein.
Der Selfie-Stick der etwas mehr kann
Inhaltsverzeichnis
Kategorie | Hersteller |
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Smartphone Zubehör | Crosscall |
Wer mich ein wenig kennt, weiss, dass ich einen grossen Wert auf die kleinen Details lege und hier hat Crosscall wirklich gute Arbeit geleistet. Das gilt übrigens für das komplette Zubehör-Sortiment vom französischen Hersteller. Über ihre X-LINK-Schnittstelle lässt sich eine grössere Anzahl von Gadgets anbringen. Was genau X-LINK ist, das werde ich euch weiter unten noch kurz erklären.
Lieferumfang
- Der Selfiestick
- Bluetooth-Fernbedienung (bis zu 40 Meter Reichweite)
- X-LINK-Halterung
- Handschlaufen
- Dreibein-Stativ
Verpackung
Eingepackt ist das X-Stick-Zubehör Paket in einem einfachen, bunt bedruckten Karton. Dieser verrät euch schon einmal, das mögliche Einsatzgebiet. Auch zeigt sie euch an, wie die, das sich das Stativ zusammensetzt.
Die X-LINK-Schnittstelle
Bevor wir jetzt den Stick selber weiter auspacken werden, muss ich euch kurz noch erzählen, was dass den jetzt dieser X-LINK Zugang ist und warum der so praktisch ist. Hierzu muss man sagen, Crosscall hat das magnetische Andocken von Zubehör Produkten schon vor Apple und seinem iPhone 12 auf den Markt gebracht.
X-LINK ist der Zugang für diverses Zubehör von Crosscall. Dabei handelt es sich um einen proprietären Anschluss vom französischen Hersteller. Diese ist magnetisch und hält bis zu 900 Gramm gewichtige Produkte zusammen. Neben dem, dass die Schnittstelle Strom überträgt gehen da auch Daten durch. Das ist besonders spannend bei ihrer Dockingstation für den Schreibtisch und beim Kabel. Dazu aber vielleicht ein anderes Mal mehr, hier im Blog.
Verarbeitung
Der Selfie-Stick kommt in einer praktischen, plastifizierten Schutzhülle ausgeliefert. Diese hält nicht nur die einzelnen Teile zusammen, diese werden auch gleich ein wenig geschützt. Doch nicht nur der X-Stick wird geschützt, auch die anderen Gadgets, welche ihr im Rucksack mitschleppt, sind vor dem stabilen Stick geschützt.
Zusammengehalten wird die Schutzhülle mit einem Klettverschluss und im inneren kommt ein dickes Gummiband zum Einsatz, das drei Schlaufen bildet. Unterhalb findet ihr jeweils ein schwarzes feinmaschigen Netz, welches die Einzelteile, festhält in der Hülle.
Das erste Mal in der Hand bemerkt, ihr dann auch gleich, dass der Stick sehr wertig verarbeitet wurde. Die einzelnen Elemente der Teleskopstange sind aus Aluminium gefertigt. Dies schlägt sich nicht nur im Gewicht, sondern auch in der Handhabung wieder. Ein solches Material musste Crosscall natürlich auch wählen, da ihre Smartphones schnell mal über 200 g Eigengewicht kommen. Hier würde ein Stick aus Kunststoff schnell alt ausschauen.
Auch der, mit Silikon umgebene, Handgriff macht eine hervorragende Falle. Damit haltet ihr den Stick mit trockenen, wie auch nassen Händen gut in der Hand, ohne dass ihr Angst um euere Technik haben müsst. Im Bereich, welcher sich ausfahren lässt, findet ist eine Halterung aus Silikon angebracht. Da könnt ihr die Bluetooth-Fernbedienung fix einstecken und verliert sie so auch nicht.
Am obersten Teil müsst ihr die Stange um ca. 30 Grad nach rechts drehen, damit löst ihr die Verankerung und könnt dann die dreiteilige Stange ausziehen.
Obendrauf findet ihr eine 1/4″ Gewindeschraube fürs Anbringen vom Zubehör. Diese lässt sich flach aber auch im 90 Grad Winkel nutzen. Damit ihr diesen Winkel anbringen könnt, müsst ihr erst einmal, die ebenfalls wertige Stellschraube drehen und anschliessend wieder fixieren.
Zusätzlich legt euch Crosscall noch eine X-LINK-Halterung bei, die auf ein Go-Pro-Halterung herausläuft und sich einfach auf das Stativ schrauben lässt. Damit könnt ihr die Halterung auch an anderem Go-Pro-Zubehör anbringen.
Neben einer zusätzlichen Handschlaufe findet ihr auch noch ein kleines Dreibein-Stativ. Auch dieses ist aus wertigem Material gefertigt und ist mit einer Silikonummantelung verbaut.
Selfie-Stick oder Stativ?
Einer der Gründe, warum ich den Crosscall X-Stick sicherlich auch so gern bekommen hab, ist, dass er kein reiner Selfie-Stick ist. Ihr könnt ihn nämlich auch als Stativ einsetzen und das macht bei einem Outdoor Smartphone wirklich Sinn.
Dank dem wertig verarbeiteten Dreibein-Stativ steht dieses auch draussen im Wald, in den Bergen auf den Steinen oder auch im Gras unten im Garten stabil.
Dank der Bluetooth-Fernbedienung könnt ihr dann auch die Aufnahmen oder Fotos von Weitem starten.
Technische Details
- Ausgefahrener Stick: 536 mm
- Gewicht: 424 g
- Stativ Durchmesser: 166 mm
- Farben: schwarz/rot
- Bluetoothreichweite: bis zu 40 Meter
Fazit zum Crosscall X-Stick
Einer der Gründe, warum ich Selfie-Sticks nie mochte ist sicherlich, dass diese meist mies verarbeitet waren. Dazu kommt, dass sie sich leicht biegen liessen und man fast angst um sein teures Smartphone haben musste.
Dem hat Crosscall mit einem 424 g schweren Selfie-Stick/Stativ sicherlich entgegengewirkt (die Gewichtsangabe ist natürlich mit allem gerechnet). Die Stabilität durch das Eigengewicht braucht der X-Stick aber auch, um das über 200 g gewichtige Outdoor Smartphone in stabile Lage zu versetzen.
Damit macht die Nutzung von einem solchen Stick Spass. Auch, wenn ich den Crosscall X-Stick, ehrlich gesagt, deutlich mehr als Stativ nutze.
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