Im letzten Jahr habe ich euch die Samsung SSD T1 im GadgetPlaza Blog vorgestellt. Die ultra kompakte und schnelle externe Speichermöglichkeit hat in diesem Jahr ein Update spendiert bekommen. Hierbei hat Samsung gleich auch einen Sprung in der Nummerierung gemacht. Der neue Star unter meinen kompakten externen Speichermöglichkeiten hört auf den Namen SSD T3.
Samsung SSD T3
Inhaltsverzeichnis
Seit ich mein MacBook Pro habe, ist sowohl die SSD T1 als auch die T3, ein ständiger Begleiter von mir. Auch wenn ich vieles in der Cloud und auf meinen NAS-Systemen habe, gibt es immer noch Dinge, die ich einfach gerne direkt auf einem Speicherelement habe.
Verarbeitung
Im direkten Vergleich zum Vorgänger SSD T1 ist die T3 leicht angewachsen. Und zwar nicht nur in der physischen Grösse, sondern auch im Gewicht. Letzteres ist aber auch darauf zurückzuführen, dass Samsung auf eines «meiner» Feedbacks reagiert hat. Aber jetzt von Anfang an.
Das 74 x 58 mm kleine Gehäuse ist zu zwei Dritteln von einem Alu-Gehäuse umgeben, welches den Gesamteindruck nochmals deutlich steigert. Schon das letzte Modell mochte viel aushalten, hier setzt Samsung gleich nochmal einen oben drauf. Das untere Drittel ist leicht gummiert und in schwarz gehalten. Ansonsten ist das kleine Gadget wieder sehr schlicht. Oben ist der Brand «Samsung» in schwarz aufgedruckt und hinten steht, neben dem Produktnamen im Aluteil, noch die Speichergrösse im Kunststoff-Bereich.
Sehr schnell fällt einem der einzige Port am T3 auf. Dies ist kein normaler Mini- oder Micro-USB, sondern ein neuer USB 3.1 – die neue Technologie, welche sich noch relativ langsam durchsetzt, aber in einigen Monaten/Jahren sicherlich den aktuellen Standard komplett abgelöst hat. An neuen MacBooks oder Google Pixelbooks könnt ihr die SSD zum Beispiel direkt über diese Schnittstelle anbinden. Das Gleiche gilt für Smartphones, wie z.B. das Nexus 6P. Das aktuelle Lumia Flaggschiff 950 XL von Microsoft wird leider noch nicht unterstützt.
Insgesamt macht die SSD T3 einen sehr guten und sauber verarbeiteten Eindruck. Es knirscht und knackst nichts, genauso, wie man es sich wünscht.
Das neue Kabel, welches beigelegt ist, hat mich zuerst etwas gestört. Zum einen ist es nicht mehr so flach wie bei der SSD T1 und es ist viel länger ausgefallen. Für meinen persönlichen Workflow nicht wirklich prickelnd oder gar nötig. Für alle, die ihre kleine SSD an einen Desktop Rechner mit rückseitigem USB-Ports anschliessen möchten, natürlich eher ein Segen. Somit sage ich: Lieber zu lang als zu kurz und gut ist.
Inbetriebnahme
Beim ersten Anschliessen an euren Mac oder PC könnt ihr eine dem System angepasste Setup-Routine starten. Darin legt ihr dann – sofern ihr möchtet – einen Laufwerk-Schutz an und verschlüsselt somit die Daten, welche ihr auf der Platte speichert. Dies ist besonders praktisch/sinnvoll, wenn ihr die SSD unterwegs nutzen möchtet.
Ausserdem habt ihr in dem Dashboard eine Übersicht, wie viel Speicherplatz noch frei ist etc. Das Ganze ist einfach gelöst und braucht keine grossen Kenntnisse.
Performance
Auch in der Performance kann die kleine SSD auf ganzer Länge punkten. Habe ich doch ein 9.13 GB grosses Film-Dokument innert 21.02 Sekunden von der T3 auf mein MacBook kopiert. So macht auch ein Backup Spass. Genauso natürlich, wenn ihr viel mit grossen Bild- oder Video-Dateien herum hantiert.
Geschwindigkeiten von über 400 MB/sec. sind nicht nur auf dem Datenblatt vermerkt, sie können auch erreicht werden.
Technische Details
- Grösse: 74 x 58 x 10.5 mm
- Gewicht: 51 g
- Speichergrösse: 250GB / 500GB / 1TB / 2TB
- Verschlüsselung: AES 256-bit
- Schreibgeschwidigkeit: bis zu 450 MB/sec.
- USB: 3.1
Lieferumfang
- SSD T3
- USB 3.1- auf USB-Kabel
Fazit zur Samsung SSD T3
Die Samsung SSD T3 gibt es in vier verschiedenen Grössen zu kaufen. Begonnen mit der 250 GB, über die 500 GB, 1 TB bis hin zu einer 2 TB Lösung. Somit habt ihr auf extrem kleinen Raum sehr viel Speichermöglichkeiten.
Die T3 ist sehr gut verarbeitet, stoss- und staubgeschützt und überlebt auch Stürze aus mehr als nur Schreibtischhöhe ohne Probleme. Wenn ihr auf der Suche nach einer kompakten und schnellen Speicherlösung seid, schaut euch die kleine von Samsung unbedingt mal etwas genauer an.
Wenn mein Mac USB 3.0 hätte, würde ich das sofort kaufen! Wäre mal Zeit für ein Upgrade…
Hehe, würde noch die neue Runde an MacBooks abwarten #Skylake sag ich dazu nur und somit auch die zweite Version vom 12er
Das ist mitunter in Grund warum ich am 21. März etwas entäuscht war. Apple wenn du das liest, ich hätte gerne Mac Book Pro (kleinste Konfiguration) Hardware im MacBook!
Ich würde mir eine Messung mit BlackMagic o.Ä. wünschen um einen Vergleichswert zu haben, ansonsten aber schön beschrieben.
Hallo MaryD, Dankeschön für deinen Kommentar, den habe ich wirklich verpasst, darf ich dich zu meinem lieben Freund den Marc weiter geben ocaholic da findest du die ganzen details zu dem kleinen speicherwunder. Wenn das nicht genügt, kein Problem dann lasse ich sie gerne bei mir mal durch das BM durch jagen 🙂
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