Samsung SSD T5

Samsung Portable SSD T5

Die externe SSD-Speicherlösung von Samsung geht mittlerweile schon in die dritte Generation. Ich mag die extrem kompakten und schnellen Speichermedien aus dem Hause Samsung sehr und nutzte sie seit dem ersten Tag. Begonnen hat damals alles mit der SSD T1, ging über die SSD T3 und hat jetzt die SSD T5 erreicht.
Die neue Generation hat jeweils die alte nicht ersetzt, im Gegenteil, mittlerweile habe ich vier von denen im Einsatz und ich möchte sie nicht mehr missen.

Samsung Portable SSD T5

Ihr wisst ja, Speicher kann man nie genügend haben und solch mobiler sowieso nicht. Zum einen nutze ich sie für den Transport von Video/Audio-Dateien, die ich noch zu bearbeiten habe. Die Daten liegen auch in der Cloud, doch das Netz ist nicht überall so super wie hier in der Schweiz. Mit der SSD T3 mache ich unterwegs jeweils meine Backups. Sei es vom System selber, aber mit Bildern/Videos, die ich während der Reise gemacht hab und auf meinen mobilen Rechner spiele. Ihr wisst ja, dreifach doppelt hält besser.


Lieferumfang

  • SSD T5
  • USB 3- auf USB-C-Kabel
  • USB 3- auf USB-C-Kabel
  • Bedienungsanleitung
Der Lieferumfang
Der Lieferumfang

Verarbeitung

Angeliefert wird das kompakte Speichermedium in einem ebenfalls kleinen Karton. Einmal geöffnet findet ihr darin auch gleich schön die T5 aufbereitet und unterhalb des Kunststoffhalters dann auch die beiden Kabel und die Bedienungsanleitung.

Die T-Reihe von Samsungs externen-SSD-Speichern hat sich von Version zu Version gemacht. Dies bei den Anschlüssen und somit auch der Steigerung des Datendurchsatzes, aber auch äusserlich fällt das auf.

Hatte die T1 damals noch ein stabiles Kunststoff-Gehäuse, zeigte sich die T3 dann schon zu drei Viertel aus Alu.
Bei der SSD T5 ist nun die komplette Ummantelung aus Alu gemacht. So ganz stimmt das nicht, zumindest der auf den Bildern hier im Testbericht blaue Part ist aus Alu, die beiden seitlichen Abdeckungen sind nach wie vor aus Kunststoff.

Was mir an dem blauen-Alu-Finish so gut gefällt, ist zum einen seine matte, nicht rutschige Oberfläche. Dazu kommt noch, dass die Ränder minim abgeschrägt sind, womit eine scharfe Kante vermieden wird und man so den Speicher auch gut mal in der Hosentasche tragen kann.

Die drei Modelle unterwegs immer mit dabei
Die drei Modelle unterwegs immer mit dabei

Bei der SSD T3 noch schmerzlichst vermisst liegen der T5 nun zwei Kabel mit im Lieferumfang. Zum einen ein USB 3- auf USB-C-Kabel und ein USB-C auf USB-C-Kabel. Ersteres, ihr errettet es sicherlich, um das Speichermodul an herkömmlichen Rechnern anzuhängen. Mit dem zweiten Kabel könnt ihr es z.B. an aktuellen MacBooks anschliessen aber auch an neuen Ultrabook Rechnern wie dem Acer Swift 7.

Doch das ist noch nicht alles, seid der zweiten Version wirbt Samsung auch mit der Speicher-Anwendung an mobilen Geräten wie einem Smartphone oder Tablet – USB-C-Port natürlich vorausgesetzt. Deshalb meine ich vorher auch, dass das dazugehörige Kabel in der letzten Version schmerzlichst vermisst wurde und man sich das noch obendrauf kaufen musste.

Das Innenleben

Auch in der dritten Ausgabe macht hier Samsung wieder einen grösseren Schritt beim Innenleben. Mit der SSD T5 setzt Samsung das erste mal auf V-NAND Flashzellen mit einem 64er Layer. Dazu kommt, dass der optisch gleich ausschauende Port wie bei der T3 jetzt auf USB 3.1 der zweiten Generation setzt. Das heisst in der Theorie zumindest, dass ihr eine Datenübertragungsgeschwindigkeit von bis zu 10 GB/s erreichen könnt. Das ist eine Verdoppelung vom Vorgängermodell.
In der Praxis schaut das immer ein klein wenig anders aus. Die theoretischen Werte weichen da den aktuellen Gegebenheiten die von Situation zu Situation und sowie der Hardware und des verwendeten Betriebssystems abweichen können.

Beim Lesen bin ich hier auf knapp 540 MByte/s und beim Schreiben auf ca. 515 MByte/s gekommen. Dies macht beim Lesen ca. 20 % und beim Schreiben ca. 15% Differenz aus. Damit das bei Euch zu Hause/im Büro auch funktioniert müsst ihr dazu die aktuellen USB-Treiber installierte haben, die USAP /USB Attached SCSI Protocol) unterstützten. Dass eure Hardware auch auf dem 3.1 Gen. 2 stand sein muss, muss ich Euch sicherlich nicht noch hinten nachsagen. Somit deckt das ideale Setup wahrscheinlich den wenigsten ihr Gadget-Haushalt ab, doch hier habt ihr auf jeden Fall Luft nach oben und seid gewappnet für die nächsten Generationen.

Wo so viel Leistung, soviel Power und so ein kompaktes Design zusammen kommen ist natürlich die Hitze auch nicht weit entfernt davon. Wie bei seinen anderen SSD-Modellen haben die Asiaten auch hier einen Überhitzungsschutz eingebaut. Dieser hört auf den Namen «Dynamic thermal Guard» – was wahrscheinlich die unnötigste Info in diesem Testbericht war – und dieser überwacht die aktuelle Betriebstemperatur im kleinen Gadget.

Zu viel Temperatur im inneren vom Speichermodul kann sich auf dessen Leistungsfähigkeit übertragen. Noch schlimmer, wenn es zu heiss wird, können sogar Daten verloren gehen und das möchtet ihr sicherlich nicht. Der dynamische thermal Aufpasser schreitet ab einer Temperatur von über 45° – an der Aussenhülle – ein.
Mir wäre in meiner Nutzung der T-Reihe aber nie ein wirklich heisses Gehäuse aufgefallen, somit dürfte der Kollege ein relativ ruhiges Leben haben.

SSD T5 App

Die SSD T5 lässt sich universal einsetzten. Hier helfen euch die entsprechenden Apps für Android, macOS oder Windows weiter. Eine Installationssoftware dafür findet ihr nach dem Anschliessen vom Speicher an eurem Rechner direkt darauf. Einmal ausgeführt werdet ihr durch ein Tutorial begleitet.

Darin lässt sich dann auch die Verschlüsselung nach AES-256-Bit vornehmen. Das praktische, wenn ihr die Verschlüsselung an einem Windows Rechner vorgenommen habt, könnt ihr diese – mit der installierten App – auch am Mac wieder öffnen und genauso unter Android. Anders wäre es in meinem gemischten Setup dann doch etwas doofer.

Leider aber gibt es keine Linux oder iOS Version der App. Beide Systeme nutze ich natürlich auch und somit etwas schade. Zweiteres ist aber eher logisch, da die iPhones/iPads über keine USB-C-Schnittstelle verfügen.


Technische Details

  • Grösse: 74 x 57.3 x 10.5 mm
  • Gewicht: 51 g
  • Speicher Kapazität: 250 GB / 500 GB / 1 TB / 2 TB
  • Verschlüsselung: AES-256-Bit
  • Farben: blau (Alluring Blue) und schwarz (Deep Black)

Fazit

Einige meiner Leser und auch immer wieder Hörer vom #GeekTalk Podcast haben sich auf Grund meiner/unserer Empfehlung eine Samsung SSD der T-Reihe gekauft. Wie schon bei der T3 habe ich auch bei der T5 nach meinen ersten Posts auf Social Media gleich die Frage bekommen, ob sich ein Update lohnt.
Wie schon beim letzten Mal gebe ich auch heute wieder die gleiche Antwort. Wer schon einen der Vorgänger sein Eigen nennt, muss nicht zwingend Updaten. Im Gegenteil, in den meisten Fällen tut es das aktuelle Modell noch.
Ausser ihr braucht jetzt unbedingt den Performance Boost, der vom ersten Modell aus natürlich grösser ist. Oder euch gefällt die neue, blaue Farbe besser.

Ein weiterer Grund könnte natürlich ein neuer Rechner mit USB-C-Anschluss sein oder eines der aktuell schon vorhandenen USB-Typ-C-basierten Smartphones sein. Hier könnt ihr euch aber bei der T1 aber auch mit einem OTG-Adapter aushelfen. Doch wichtiger Hinweis, die T-Reihe funktioniert nicht mit einem jeden Smartphones, auch wenn der Anschluss gegeben wäre. Hier am besten vorab im Netz erkundigen, wo es evtl. Probleme geben könnt. Bedenkt auch eventuelle Updates eurer Android Smartphones, sofern es dann bei eurem Modell welche gibt, die können sich natürlich auch darauf auswirken.

Die Samsung SSD T5
Die Samsung SSD T5

Doch kommen wir weg von all denen unter euch, die sich eines der Vorgängermodelle schon angelacht hat.
Wenn ihr auf der Suche nach einem kompakten und somit flexibel einsetzbaren externen Speicher seid, dann dürfte ihr mit der Samsung SSD T5 sicherlich warm werden.
Das sturzerprobte und sichere Speichermodul ist mein absoluter Favorit in dem Bereich!

Dank der USB 3.1 Gen. 2 Schnittstelle bekommt ihr ein sehr schnellen und wie schon zwei, dreimal erwähnt sehr kompakten Speicher für unterwegs und zu Hause/im Büro. In der dritten Generation finde ich auch den Anschaffungswiederstand, den das Gadget auslösen könnte im Portemonnaie richtig angenehm.

Kleiner Tipp, wenn ihr nicht unbedingt das schnellste und neuste Modell braucht, schaut euch doch den Vorgänger etwas genauer an, es kann sich lohnen.

Hier findet ihr alle SSD T5 Modelle im im Überblick zum direkt kaufen.  Einen Link für unser deutschen und österreichischen Leser findet ihr hier.

Ich wünsche euch viel Spass beim unterwegs auf Reisen, Business-Trips oder wo auch immer Backup erstellen und Daten auf das kleine Speicher-Gadget schieben.

*Eventuelle Kauf Links können Spuren von Affiliate enthalten.

5 Kommentare zu „Samsung Portable SSD T5“

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