Snapnator Cover

Snapnator – MagSafe trifft USB-C

Mit der Einführung des neuen MacBook setzte Apple vollends auf USB – C, ein Designentscheid der im MacBook Pro letztes Jahr konsequent fortgesetzt wurde. Dadurch viel sogar der Ladeanschluss weg. So sehr ich hier die Vorteile schätze – wie die Nutzung von Akkupacks oder das Einstecken des Netzteils auf jeder Seite – so sehr vermisse ich ein Feature sehr: Den MagSafe Anschluss. Findige Zubehörhersteller bieten jetzt aber quasi MagSafe für USB – C Kabel an, welcher auf den Namen Snapnator hört.

Snapnator – MagSafe trifft USB-C

Was Apple selbst (bisher) nicht vermochte müssen nun wieder die komplexe Zubehörindustrie richten. Kurz nach der Vorstellung des ersten MacBook bot der Apple-nahe Hersteller Belkin bereits entsprechende Kabel mit Magnethalterung an, diese waren aber sehr teuer und konnten mich im Test aufgrund der unpraktischen Handhabung nicht überzeugen. Anders verhält es sich beim Snapnator, ein Projekt das auf Kickstarter im durch die Decke ging. Ich zähle mich zu den Unterstützern und habe, mit einiger Verspätung, letztlich auch meine Perks erhalten.

Die Idee ist eigentlich sehr simpel. Das Produkt ist nur ein zweiteiliger Adapter. Einerseits ein kleiner, flacher Stecker der in eurem Notebook verbleiben kann, andererseits ein mangetisches Zwischenstück. Dieses steckt ihr auf ein beliebiges USB Ladekabel, auf der anderen Seite befinden sich die Magneten die an dem im Notebook befindlichen Zwischenstück andocken.

Nach einigen Wochen des Tests kann ich an dieser Stelle bereits sagen: Die Idee geht auf und ist grundsätzlich sehr komfortabel. In meinem persönlichen Usecase entferne ich allerdings das Zwischenstück auch immer aus dem Notebook und belasse es auf dem Kabel – da ich häufig die Position des Ladekabels wechsle. Die Verbindung funktioniert ohne nennenswerte Probleme, wobei ab und an schon ein zweites Mal anstecken notwendig ist um tatsächlich eine Verbindung herzustellen. Ein Problem dass ich aber auch bei Apples MagSafe kannte, insofern ist der Snapnator ggf. sogar näher, inkl aller kleiner Schwächen, an der Vorlage als geplant.


Lieferumfang

Im Grundpaket ist ein Adapter und ein Connector enthalten, zusätzlich gibt es ein kleines Plastikstück das an ein Blacktron erinnert. Es soll helfen den Connector aus dem Notebook zu entfernen – in der Theorie. In der Praxis hatte ich auch ohne nennenswerte Fingernägel nie Probleme den Adapter auch so zu entfernen.

Zusätzlich gibt es Pakete mit einem USB – C auf USB – A Adapter und einen kleinen Hub der einen Micro-USB, einen SD Card Reader (Full Size und Micro) und USB 3 Anschluss bereit stellt – auf diese möchte ich aber nicht eingehen. Kurz gesagt: Sofern ihr derartige Lösungen benötigt sind die Preise fair, die Qualität ist in Ordnung, vergleichbare Adapter gibt es aber wie Sand am Meer.

Inhalt der Box
Inhalt der Box

Verarbeitung und Design

Beide Teile sind komplett aus Aluminium gefertigt. Die Farben wurden dem MacBook angepasst, insofern gibt es Silber, SpaceGrey, Rose-Gold und Gold zur Auswahl. Zumindest bei der Ausführung in SpaceGrey kann ich absolute Farbübereinstimmung bestätigen.


Technische Daten

Der Connector besitzt Abmessungen von 4,8 x 15,3 x 5,9 mm, der Adapter ist mit 21 mm damit deutlich länger. Da es sich hier um den Teil handelt der am Kabel verbleibt, sollte dies aber nicht wirklich dramatisch sein.

Spannungen von bis zu 87 Watt können übertragen werden, USB PowerDelivery wird unterstützt.


Fazit zum Snapnator

Snapnator ist die praktische Alternative zu Apples MagSafe, sollten alle die dem Wegfall dieses Features hinterher trauern sich diese Lösung einmal näher ansehen. Trotz allem geht Snapnator ein Stück weiter – denn natürlich kann diese Lösung nicht nur auf MacBooks verwendet werden. Grundsätzlich werden alle Geräte mit USB-C Ladeanschluss unterstützt.

Die Kampagne auf Kickstarter ist mittlerweile abgelaufen, doch Snapnator bietet das Produkt auch im eigenen Onlineshop an. Das Basispaket kommt auf 30 US-Dollar inkl. kostenlosen Versand.

 

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