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HyperDrive Thunderbolt 3 Hub

Mit der Vorstellung des neuen MacBook Pro Designs im Herbst vergangenen Jahres löste Apple einiges an Verwunderung – und Diskussionen auf. Das Apple auf das Thema USB-C setzte war bereits seit einigen Monaten, nach der Vorstellung des MacBook klar. Im neuen MacBook Pro wurden letztlich aber nur Thunderbolt 3 Anschlüsse verbaut. Wer andere Anschlüsse benötigt muss in Apples beliebter Adapter Kategorie auf Einkaufstour gehen.

HyperDrive Thunderbolt 3 Hub

Die Reaktionen der Tester und Presse waren überraschend harsch. Apple reagierte und senkte kurzfristig die Preise im Bereich des Zubehörs, eine Aktion die dann noch einmal verlängert wurde, letztlich aber auch ausgelaufen ist. Thunderbolt 3 bietet natürlich jede Menge Vorteile, so es möglich alle denkbaren Geräte mit enormer Bandbreite anzuschließen, dennoch müssen all Jene die noch «alte» Geräte anschließen möchten auf Adapter zurückgreifen.

Die Auswahl hier ist sehr gross. Von einfachen USB-C auf USB-A Adaptern bishin zu einigen Multiport-Lösungen, wir hatten dazu die von MacAlly im Test. Das MacBook vermochte den Boom noch nicht ganz los zu treten, das MacBook Pro hat es dann aber letztlich geschafft: Der Zubehörmarkt arbeitet auf Hochtouren. Wie immer gibt / gab es auch die eine oder andere neue Idee die ihren Weg ins Crowdfunding fand.

Eine davon ist der HyperDrive Thunderbolt 3 Hub auf den ich früh auf Indiegogo aufmerksam wurde, ohne langes überlegen unterstützte ich das Projekt. Beinahe unüblich: Die Auslieferung erfolgte planmässig.

Der Hub wird in den Farben Spacegrey und Silber angeboten, passend zu dem neuen MacBook Pro mit 13 und 15 Zoll. Aufgrund des Anschlusses ist das Gerät auch explizit nur für diese Geräte geeignet. Angeschlossen wird das Dock via zwei seitlicher Thunderbolt drei Anschlüsse, insofern wird eine Seite komplett belegt. Im Fall des 13 Zool MacBook Pro ohne Touch Bar sind sogar alle Anschlüsse blockiert. Die Bauform orientiert sich komplett an den neuen Apple Notebooks, insofern schließt das Gehäuse bei der Höhe genau mit dem offenen Notebook ab. Auch der Farbton ist genau getroffen.

Das HyperDrive bietet eine Menge Anschlüsse, als da wären: 1 Thunderbolt 3, 1 x USB-C, Cardreader mit Micro-SD und SD-Slot, 2 x USB 3 und ein HDMI Anschluss. Die Bandbreite wird mit 50 GB/s angegeben. Die Ladeleistung von 100 W des 15 Zoll Notebooks wird voll unterstützt. Der HDMI Anschluss liefert leider nur 4K mit 30Hz, alternativ können aber auch 5K Displays mit 60Hz via Thunderbolt 3 angebunden werden.


Lieferumfang

Im schmalen Karton befindet sich der Hub sowie eine dünne, hochwertig verarbeitete Ledertasche. Leider konnte ich nicht herausfinden ob diese auch in der neuen Retailversion beiliegt, es handelte sich um ein Stretched Goal auf Indiegogo.

Ausgepackt
Ausgepackt

Verarbeitung

Die Verarbeitung ist auf höchstem Niveau. Das Gerät ist vollständig aus Aluminium gefertigt und passt farblich perfekt. Die Anschlüsse sitzen vergleichsweise fest, wobei ich mir hier noch ein bisschen mehr beim Anschluss des MacBook Pro wünschen könnte.


Technische Daten

Das Hyperdrive wiegt 34g und besitzt Abmessungen von 115 x 28,5 x 8,5 mm. Folgende Anschlüsse stehen zur Verfügung:

  • HDMI mit 1080p@60Hz, 4K@30Hz
  • Thunderbolt 3 mit Videooutput 5K@60Hz oder 2x4K@60Hz, 40Gb/s data zbd max 100W Ladeleistung
  • USB-C data (5Gb/s)
  • SD (UHS-I 104MB/s)
  • micro SD (UHS-I 104MB/s)
  • 2 x USB 3.1 Gen 1 (5Gb/s)

Fazit

Das HyperDrive ist mein mobiler Thunderbolt 3 Hub der Wahl. Abgesehen von einem LAN Anschluss bietet das Gerät eigentlich alle notwendigen Anschlüsse. Das Gerät ist dabei vergleichsweise klein und passt perfekt zu meinem MacBook Pro 13.

Das Design dürfte derart erfolgreich sein, dass mittlerweile einige Hersteller eigene Kopien anbieten. Das HyperDrive hat ebenso den Sprung aus dem Crowdfunding direkt in den lokalen Handel geschafft, so habe ich es mittlerweile auch in gewöhnlichen Elektromärkten und bei Apple Premium Resellern gesehen. Ebenso gibt es Angebote auf Amazon.

 

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