Der kompakte USB-Kabeltester

USB-Kabeltester: Leistungs- und Datenübertragung im Handumdrehen prüfen

In meiner Brust schlagen zwei Herzen. Zum einen bin ich richtig happy, dass ich fürs Laden und für das Datenübertragen nur noch ein einheitliches Loch in den ganzen Gadgets habe. Doch von Anfang an habe ich die Entwicklung auch mit einem kritischen Auge betrachtet. In meiner Kabel-Schublade habe ich so viele UBS-C- auf USB-C-Kabel liegen, doch je nachdem, welches ich nehme, bekomme ich nicht die volle Ladeleistung. Entweder beim Laden vom Gerät, genauso, aber beim schnellen Übertragen von Daten. Das ist super ärgerlich, doch das könnte, sofern es dir auch so geht, schon bald ein Ende haben. 
Schauen wir uns die Problematik doch mal im Detail an und keine Angst, auch wenn die nächsten Kapitel etwas umfangreicher sind, es ist viel Unbehagen in meinem Bauch gegenüber den Kabeln. Weiter unten findest du auch eine Lösung für das ganze Kabel-Chaos, mit einem einfachen USB-Kabeltester Herr werden kannst.

Doch zuerst, wo liegt das Problem überhaupt?

Wo liegt überhaupt das Problem? Oder warum nerven die UBS-C-Kabel so arg?

Das grosse Problem bei USB-C- auf UBS-C-Kabeln liegt in deren Vielfalt; du findest super schnelle, in der Datenübertragung genauso wie beim Übertragen vom Strom. Doch diese sind meist sehr teuer, muss ja auch, da viel Technik drin verbaut ist und dann gibt es noch die super günstigen, weit unter CHF 10.- Kabel über irgendwelche komischen Online-Shops. Doch ganz so einfach ist es auch wiederum nicht, es gibt sie auch, die günstigen, die einzelne Aufgaben perfekt ausführen können. Doch schauen wir uns das Ganze im Detail kurz an. 

BILD VOn ganz vIELEN USB-Kabeln

Die Sache mit der Stromübertragung

Die meisten von euch sehen beim USB-C- auf USB-C-Kabel nur, dass es ein Kabel ist, welches auf beiden Seiten über einen USB-C-Stecker verfügt. So wäre es auch angedacht und so einfach könnte es auch sein. 
Kurzer Blick rüber zu Apple und in die Vergangenheit. Was haben viele (nicht nur Kunden, sondern auch Hersteller immer neidisch zu Apple geblickt haben) EIN Kabel, das sich egal wiederum einstecken lässt und bei dem man wusste, was man bekommt. Klar, es war nicht das Schnellste, bei der Datenübertragung und auch beim Laden nicht, aber man wusste, dass es immer funktioniert. 

Nicht nur der Kunde hatte Gewissheit, auch Apple wusste, dass jeder Kunde ein immer gleich konstantes Ergebnis hatte. Natürlich hat dies Apple auch noch ein wenig Geld in die Kasse gesprüht, was nicht nur dem Unternehmen, sondern auch den Anlegern viel Freude bereitet hat. 

Die einzelnen Dioden, sie geben die Werte aus
Die einzelnen Dioden, sie geben die Werte aus

Doch kommen wir zurück. Wenn ich ein USB-C-Kabel kaufe, kann es sein, dass es Strom überträgt und auch Daten, aber es kann sein, dass auch nur eines von beiden möglich ist. Es kann ein wenig Strom übertragen oder es kann ein Power-Delivery (kurz PD) Kabel sein, welches mir mit einem entsprechenden Adapter (oder dem hier) auch richtig viel Strom über einen kurzen Zeitraum in mein Gadget bläst.

Von den richtig «fetten» und «gstabigen» Kabeln von OPPO (und ähnlichen Anbietern) Smartphones möchte ich gar nicht erst sprechen. Die können bis zu 60, 80 oder 150 W über das Kabel gejagt werden; Super VOOC nennt sich die Technologie, an der auch Huawei, XIAOMI etc. mitgearbeitet haben. Hier haben sich die asiatischen Hersteller zusammen getan und an einer gemeinsamen, kompatiblen Ladetechnik gearbeitet. 

Die Sache mit der Datenübertragung

Früher konnten wir, mit Kabeln aus der USB 2.0-Zeit Daten von bis zu 480 Mbit/s übertragen. Mit UBS-C 3.1 (man beachte den Zusatz) waren wir dann schon bei schnellen 10 GBit/s, mit USB-C 3.2 bei schon doppelt so schnellen 20 GBit/s und mit UBS-C 4.0 kommen ganze 40 GBit/s über das Kabel transportiert. Um euch noch ein wenig mehr zu verwirren, da gibt es noch die Thunderbolt-Schnittstelle. Eine Technologie von Intel, auf die, über viele Jahre, vor allem Apple gesetzt hat. Auch die kann bis zu 40 GBit/s übertragen. Die entsprechenden Kabel müssen speziell zertifiziert werden und haben allesamt das gut erkennbare Logo auf dem Gerät/Kabel. Wenn du einen solchen Blitz siehst, weisst du, dass die verbaute Hardware hohen Mindestanforderungen gerecht werden musste und somit weisst du auch, dass hier richtig Power rauskommt. 

Dies ist aber auch nicht immer so, bei den Huawei Laptops findest du seit Jahren auch die performanten Thunderbolt-Anschlüsse, doch die sind nicht als solche deklariert. Das wiederum liegt am Handelskrieg zwischen den USA und China (in ganz einfach gesagt).

Die Sache mit der Sicherheit

Nicht zu unterschätzen ist sicherlich auch die Sicherheit. Immer mehr drängen billige Kabel aus China auf den Markt. Vielfach zu überteuerten Preisen in westlichen Pseudo-Gadget-Shops, oder direkt bei Alibaba, Temu und wo auch immer gekauft. Diese haben in den wenigsten Fällen die nötigen Sicherheitszertifikate und mein Tipp, schliesst damit niemals eure geliebten Geräte an den Strom. Noch besser, kauft den Schrott erst gar nicht. Hier warte ich nur auf deutlich mehr Wohnungsbrände, erzeugt durch Kabelbrand. 

Gute Kabel verfügen über ein klein wenig Technik (fernab der Drähte im Kabel selbst), die den Geräten gewisse Informationen abgeben können. So wie die maximale Strom- oder Datenübertragung etc. Damit wird nicht zu viel Strom über das Kabel geschickt und es findet auch keine Überhitzung statt. 

Das neue, coole Gadget
Das neue, coole Gadget

Denkt dran, manchmal sind die CE- (und ähnliche) Zertifikate auf billigen Kabeln auch einfach gefälscht. Bei der Masse an Paketen von den obskuren Online-Shops kommt der Zoll auch mit Tests nicht hinterher. Immer wieder ist auch nicht einmal die Anzahl an Leistung, die durch das Kabel geschickt wird, das Problem; vielfach ist es auch ein «Baufehler», bei dem die Kabel falsch oder nicht ganz verlötet sind. 

Die Sache mit der fehlenden Kennzeichnung

Die Kennzeichnung ist das nächste Problem. Hatte ich bei Apple Kabeln immer das Gewissen, ein richtiges in den Fingern zu haben, gibt es dies bei USB-C-Kabeln nicht mehr. Ausgenommen das oben beschriebene Thunderbolt-Kabel, welches immer mit einem Blitz versehen ist. 

Doch bei USB-C 3.0, USB-C 3.1, USB-C 3.2 oder gar USB-C 4.0, hier finde ich selten bis überhaupt nie irgendwo einen Hinweis, mit welchem Kabel ich es zu tun habe. Für mich war immer klar, Kabel gehören angeschrieben, wofür ich auch extra einen Label-Printer habe. Das heisst Kabel, die fix verbaut sind, an meinen Schreibtischen haben jeweils ein Label drauf, auf dem beschriftet ist, wofür es gedacht ist (oder wohin es geht). Die Beschriftung habe ich jeweils auf beiden Seiten, direkt da, wo es in den Computer (oder was auch immer) reingeht und am gegenüberliegenden Endstück, bei der Steckdose. Somit weiss ich immer sehr schnell, welches Kabel ich ziehen muss. 

Seitliche Ansicht vom MateBook
Seitliche Ansicht vom MateBook

Das funktioniert mit Ladekabeln, dich ich daheim, im Büro, unterwegs und überall einsetze natürlich nicht ganz so einfach, schaut es vor allem auch ästhetisch nicht ganz so praktisch aus. Deshalb habe ich bei meinen Kabeln zwischenzeitlich auch ein wenig ein Durcheinander, das ich schon länger mal angehen wollte. 

Doch nun habe ich endlich ein Gadget gefunden, das mir dabei behilflich ist. Womit wir jetzt auch in die Kapitel mit der Lösung kommen. 

USB-Kabeltester: Schnell Klarheit im USB-C-Kabelchaos schaffen

Ganz klar, du kannst dem ganzen umgehen, wenn du dich gewissenhaft auf die Suche nach einem anständigen Kabel machst. Sei dir zuerst im Klaren, was dein Kabel können muss und schaue dich dann um. Denk vielleicht auch daran, bald kommen neue Geräte auf den Markt, so kaufst du dir vielleicht nächstens ein neues Smartphone. Dann informiere dich vorab, was bei einem Wechsel, da vielleicht auf dich zukommen könnte. 

Aber hast du bereits ein kleines Chaos mit den Kabeln, wie ich gerade? Dann schau dir mal den USB-Kabeltester von Treedix (selbst gekauft) etwas genauer an. Eventuell gibt es auch noch andere, ähnliche Geräte; bei meinen Recherchen bin ich auf diesen gestossen. 

Schon länger nutze ich spezielle Kabel, die mir die Ladegeschwindigkeit anzeigen. Oder ich setzte hier auf kleine Zwischenstecker, die dasselbe für mich tun. Doch damit kann nur einen Teil, den Strom messen. Ich möchte hier auch noch den Datendurchsatz gewissenhaft messen. Respektive wissen, welches Kabel es nun genau ist.

So einfach es klingt, so einfach ist es auch – zumindest fast. Der UBS-Kabeltester kann einfach und schnell dir hier einen Überblick verschaffen.

Dazu steckst du einfach beide Enden deines Kabels in den dafür vorgesehenen Port und schon leuchtet das kleine Board an gewissen Stellen. Diese LEDs, die Aufleuchten verraten dir, was das Kabel für eines ist.

Anleitung zum USB-Kabeltester
Anleitung zum USB-Kabeltester

Na gut, einen kleinen Haken hat das Ganze wiederum. Wie du am Bild oben erkennen kannst, musst du dich im Netz erst einmal etwas schlaumachen. Es steht natürlich nicht USB-C 3.1 oder Ähnliches darauf, hier musst du dich erst noch etwas schlaumachen. Es wäre ja zu schön gewesen, hätte es einfach so funktioniert. Im Netz habe ich beim Hersteller selbst eine kleine Anleitung dazu gefunden.

Das kleine Gadget, den UBS-Kabeltester, bekommst du für wenige Währungseinheiten im Netz zu kaufen. Gelegentlich musst du dem eine neue Batterie spendieren. Doch ich denke, so schnell kommst du nicht an dessen Batterie-Ende. Somit kannst du dir ein super praktisches Gadget für wenig Geld zulegen, dass dich vielleicht sogar davon abhält einfach ein neues, noch schnelleres Kabel zu kaufen.

Der UBS-Kabeltester hilft dir natürlich auch defekte Kabel zu finden. Wenn du eine externe SSD hast, die nicht mehr funktioniert, könnte es auch an dessen Kabel liegen. Einfach mal dieses direkt mit dem Kabeltester verbinden und schon findest du heraus, ob es am Kabel liegt.

Ich habe als Erstes meine Kabel-Schublade mit dem Gadget ausgedünnt. Sollte jemand von euch ältere Kabel bevorzugen, dann melde dich. Für die Übernahme vom Porto übersende ich das gerne.

Fazit zum USB-Kabeltester und meinem Kabel-Chaos

Natürlich kann man jetzt sagen, so privilegiert wie ich hat es nicht ein jede/r. Klar habe ich mit meiner grossen Anzahl an Geräten hier einen grösseren Fuhrpark an Kabeln und daher auch mehr Verwirrung als so manche/r. Doch genau hier setzt das Ganze doch an. USB-C-Kabel sollen die Welt vereinfachen, wir benötigen weniger Kabel, weniger Adapter etc. 

Doch ich höre immer wieder diese Unzufriedenheit. Jetzt lädt mein Smartphone doch nicht so schnell wie versprochen oder die Übertragung von Daten dauert ewig. Ja, das ist halt genau das Problem, man ist auswärts, hat kein Kabel dabei oder nimmt mal schnell das vom Büro-Kollegen und schon geht eines von beidem nicht mehr so wie gewohnt. Dann kauft man sich einen günstigeren Adapter (oder manchmal auch einen teuren) und dein passendes Kabel dazu und merkt wenige Monate später, dass das Kabel zwar schnell lädt, aber kaum Daten überträgt. 

Der kompakte USB-Kabeltester
Der kompakte USB-Kabeltester

Ich bin happy, endlich habe ich eine Lösung gefunden und konnte all die lahmen Kabel (bei der Strom- oder auch Datenübertragung) ausmisten und so habe ich nur noch gute, schnelle Kabel bei mir. Diese habe ich natürlich unterteilt in solche, die schnell laden und solche, die schneller Daten übertragen.

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