Du hast Angst, etwas zu verlieren, was dir wertvoll ist? Dann habe ich dir vielleicht im heutigen Testbericht, mit den Thnx Tag etwas was dir in der Zukunft helfen könnte. Der Thnx Tag ist eine analoge und praktische Alternative zu den aktuell stark in den Medien breitgetretenen Smart Tags, wie die Apple AirTags, die Samsung Tags oder auch die Tile. Wie genau die Thnx Tags funktionieren, wie du sie konfigurierst und was du tun musst, wenn du selber mal einen Gegenstand mit einem solchen Tag findest, das möchte ich dir hier im heutigen Test zeigen.
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Gegenstand finden und zurückgeben
Inhaltsverzeichnis
Kategorie | Hersteller | Kaufen |
---|---|---|
Zubehör | Thnx | Direktkauflink* |
Lieferumfang
- thnx Tags
- Sticker
- Armbänder
Verpackung
Ausgeliefert werden die Tags in einer einfachen, «Karton-Tüte» und darin sind die thnx Tags an einem etwas dickeren Papier festgemacht. Sodass sie gut nebeneinander platziert sind, das ganze nach etwas ausschaut und die Tags nicht einfach so in der Verpackung herumliegen. Die Tags selber gibt es in unterschiedlichen Grössen, Farben und Formen zu kaufen*.
Gefertigt sind die Runden Tags aus einem durchsichtigen Kunststoff, in welchen ein (in meinem Fall) gelbes Plättchen eingelassen ist. Darauf findet ihr auf der Vorderseite einen kleinen Werbespruch und den Namen «thnx» und auf der Rückseite einen kleinen QR-Code, um diesen herum steht, etwas in englischer Sprache, dazu komm ich etwas weiter unten nochmals zu sprechen.
Neben dem QR-Code hat es, indem kleinen Plättchen, auch noch einen NFC-Tag verbaut. Wer nicht gerne die Smartphone-Kamera nutzt um zu scannen (oder es nicht so einfach geht, weil der Hersteller seines Smartphones dies nicht in die Kamera eingebunden hat) der kann auch einfach den Tag an sein Smartphone halten auf der Höhe des NFC-Chips.
In den Tag ist ein feines Loch gebohrt und darin ist ein feiner und stabiler Draht, der zu einem Ring aufgedreht wurde. Damit lässt sich der Tag einfach und bequem an anderen Gegenständen befestigen. Natürlich lässt sich dieser Ring auch entfernen und dann zum Beispiel mit einer feinen Schnur, oder einem Lederband irgendwo befestigen. Hier seid ihr frei in der Wahl.
Verarbeitung
Der Tag an und für sich ist sehr einfach verarbeitet. Der runde Knubbel ist aus einem Guss und umschliesst den NFC-Chip mit dem QR-Code Aufdruck im kompletten. Ein einziger unterbrucht gibt es in dem ganzen und das ist das Loch, die kleine Öse, welche reingebohrt wurde für den feinen, schwarzen Ring. Diesen müsst ihr aber nicht nutzen, ihr könnt ihn schnell rausdrehen und alternative Befestigungsmöglichkeiten anbringen.
Bei meinem thnx Tag, für den Rucksack, werde eine Schnur anbringen für die einfachere Montage.
Wie richtet ihr den thnx Tag ein?
Den Tag einrichten ist einfach gehalten. Dafür müsst ihr euch erst einmal die thnx App herunterladen. Diese findet ihr im Play Store für euer Android Smartphone oder im App Store für euer iPhone.
Nun müsst ihr erst einmal einen Account einrichten, was einfach mit der Eingabe von eurer E-Mail-Adresse und euren Wunschpasswörtern passieren kann. Mein Tipp an die Entwickler der Chips, ich hätte hier gerne eine E-Mail-Adressen Verifizierung in dem Schritt drin und eine Warnung, wenn ich ein zu schwaches Passwort verwende.
Beim Erstellen eures Profils könnt ihr auch eure Social Media Accounts hinterlegen. Auch für das Geburtstagsdatum gibt es ein Feld. Später, in der App könnt ihr diese Informationen dann auch freigeben. Nicht ein jeder schreibt gerne E-Mails und somit gibt es hier alternative Möglichkeiten.
Den Ansatz dahinter, frei wählen zu können finde ich gut, persönlich wäre ich aber vorsichtig, welche Accounts ich hier drin alles freigebe.
So kann ein fremder Mensch, einfach der den Chip entdeckt, diesen einfach scannen und damit den Account auslesen.
Was mir aber wiederum sehr gut gefällt, als Besitzer:in eines thnx Tags kann man selber festlegen, welche Daten, dass ausgegeben werden und welche nicht.
Auch kann man festlegen, ob die persönlichen Daten mit «Sponsoren» geteilt werden oder nicht und ob ihr Werbung von ihnen oder thnx selber erhalten möchtet. Den Part mit den Sponsoren ist ja löblich, es scheint, als hätte sich thnx überlegt wie sie sich finanzieren können auch ausserhalb der Chip-Verkäufe. Dennoch würde ich hier raten nur die Daten zu hinterlegen, welche ihr auch mit eventuell dritten teilen möchtet.
Wie funktioniert der thnx Tag?
Die oben bereits erwähnte Aufschrift lautet folgendermassen:
«If you find me – Scan me – Go Return me.»
Das heisst, der, oder die Finder:in (sofern er/sie dann Englisch spricht), oder weiss, was man mit einem QR-Code anfangen soll, scannt diesen dann mit der Smartphone-Kamera-App und kommt auf den Link wo die Person sich eintragen kann.
Alternativ könnt ihr den Chip auch direkt an die NFC-Schnittstelle eures Smartphones halten und dann kommt die gleiche Webseite angezeigt.
Da kann die Person, welche ihn findet, seine Kontaktdaten hinterlassen und wenn sie noch den Standort freigibt, bekommt ihr nicht nur diese Mitgeteilt, sondern auch gleich den Fundort und eine kleine Mitteilung, sofern eine solche hinterlegt wird.
Cool wäre hier natürlich, wenn sich die Texte der Sprache vom Smartphone anpassen würde und / oder wenn man die Möglichkeit hätte, den Text auf seine Sprache umzustellen.
Denn die Person, welche den Chip findet, weiss ja nicht, dass es sich dabei um einen Tag handelt mit der hinterlegten Funktion. Das könnte der Hersteller auf der Landingpage noch kurz beschreiben und somit erklären.
Reisen einpflegen
Wer viel beruflich unterwegs ist, kann sein Gegensand, der mit dem Tag «gesichert» ist, natürlich auch im Ausland verlieren. An den Punkt hat auch der Hersteller gedacht und ihr könnt dafür, in der App einen Eintrag machen.
Die Flugnummer, die Check-In-Zeit, das Hotel und noch weitere Details könnt ihr dafür hinterlegen. Auch hier wäre ich etwas vorsichtig, mit zu vielen Daten die ihr hinterlegen könnt.
Ehrliche Finder bekommen einen Finderlohn
Wie im echten Leben, wenn es richtig zu und hergeht, bekommt man auch hier einen Finderlohn.
Dieser wird vom Hersteller selber gestellt und wird euch angeboten, nachdem ihr einen solchen Tag gefunden und gemeldet habt kommt das Angebot für euch auch direkt in der App drin.
Dafür gibt es einen kleinen einfachen Tag und natürlich bietet euch thnx auch noch weitere – dann aber kostenpflichtige zusätzliche Tags an, die ihr zu dem kostenlosen gleich dazu bestellen könnt. Das ist natürlich ein geschickter Schachzug.
Fazit zum thnx Tag
Seit den Apple AirTags sind solch kleine Helfer in aller Munde. Samsung hat mittlerweile auch welche, Tiles gibt es schon viele Jahre und auch bei OPPO munkelt man, dass bald welche kommen könnten. Sogar meine Sennheiser MOMENTUM 3 Wireless hätten ein Tile integriert. Ich nutze diese nur nicht, weil ich die App nicht auf meinem Smartphone aktiv haben möchte und weil es in meiner Umgebung viel zu wenige Tile Nutzer gibt (oder damals als ich den Test mit dem Kopfhörer gemacht hab).
Der thnx Tag hat den grossen Vorteil, dass er keine Batterie benötigt und somit unendlich lange funktionieren kann. Sofern natürlich der Hersteller seinen Dienst noch anbietet und Internet zur Verfügung steht. Der grosse Vorteil ist aber auch gleichzeitig der grösste Nachteil. Der Tag wird nur dann «gefunden» wenn er aktiv gescannt wird. Heisst, der Hersteller setzt auf ehrliche Finder, die versuchen herauszufinden, wem, dass der gefundene Gegenstand gehört.
Während meines Tests habe ich ein paar Punkte aufgeschrieben, die der Hersteller noch verbessern könnte. Zwei Punkte gibt es da aber noch. Das ist einmal, die Möglichkeit, das Passwort anzupassen. Zum Start habe ich nur ein schwaches Passwort gewählt, weil ich es später anpassen wollte, mithilfe meines 1Password Passwortmanagers. Doch leider ist das nicht möglich, ausser ich hätte das bis jetzt noch nicht gefunden.
Mein zweiter Wunsch ist, dass ich gerne eine zwei-Faktor-Authentifizierung hätte bei dem Dienst.
Ihr möchtet euch jetzt auch einen solchen thnx Tag zulegen? Dann geht am besten hier lang*. Das Paket, was ihr in meinem Beitrag sehen, könnt ist ein sogenanntes Smart Packs*. Auch könnten euch vielleicht die kleinen Armbänder für kleinere Kinder sein* oder dann die Sticker*, die ihr einfach auch auf einem MacBook, Ultrabook, Smartphone oder ähnlichem platzieren könnt.
10 % Gutscheincode
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