Mein Vater ist jeden Sommer für etwas über die drei Monate auf der Alp. Da oben geht es rau zu und her, seine Smartphones müssen aber nicht nur während des Sommers viel aushalten. Auch im Winter sind diese gefordert. Schon so manches Smartphone hat seine Anforderungen nicht überlebt. Deshalb habe ich diesen Frühling mit dem Samsung Galaxy XCover 7 geliebäugelt. Leider gibt es dieses Model leider nur in einer Enterprise-Lösung auf dem Schweizer Markt. Dank Samsung Schweiz haben wir jetzt dennoch die Chance, uns das taffe Smartphone ein wenig genauer anzuschauen. Hier im Artikel geht es um den ersten Eindruck vom Galaxy XCover 7, im Laufe des Herbstes werde ich den Artikel mit den Erfahrungen meines Vaters ergänzen. Ich bin mal gespannt, wie gut es die Alp überstehen wird.
Es ist deutlich grösser
Inhaltsverzeichnis
Mein Vater ist, oder besser gesagt, war bis zum Test-Start mit dem Samsung XCover 5 unterwegs. Ein Smartphone, dieses ist aber schon das zweite Modell, da das erste es nicht überlebt hatte.
Das neue Modell ist deutlich grösser ausgefallen, zu den genauen Details komme ich weiter, unten in der Tabelle mit den technischen Details etwas genauer zu sprechen. War das XCover 5 noch mit einem 5.3″ Display versehen, wartet das neue Modell mit einem 6.6″ Display auf sich. Auch bei der Auflösung und der Helligkeit hat sich merklich etwas getan. Doch nicht nur physisch ist mehr geworden.
Auch die Auflösung hat mit FHD+ mehr Pixel über das Display verteilt. Bei der Helligkeit spricht Samsung von 14 Prozent mehr Leuchtleistung, in Zahlen wären das neu 500 Nits.
Wenn wir doch schon gleich dabei sind, beim RAM hat Samsung um 2 GB, auf insgesamt 6 GB RAM aufgestockt und auch beim internen Speicher haben sie sogar eine Verdoppelung hingelegt. Neu hat das Smartphone 128 GB Speicher. Eigentlich, in der heutigen Zeit ein doch sehr, sehr kleiner Speicher.
Hatte der Vorgänger noch eine recht einfache Kamera, ist hier im neuen Modell eine 50 MP-Linse verbaut. Hier bin ich gespannt, ob sich die Schnappschüsse, die mein Vater jeweils von den Tieren, dem Sonnenuntergang etc. merklich verbessern werden.
Beim Speicher kann man zumindest über eine microSD-Karte diesen um bis zu 1 TB ausbauen. Dies wird mein Vater sicherlich nicht gebrauchen, da das Handling zum Übertragen der Fotos dann doch etwas zu viel für ihn wären. Samsung gibt beim Akku eine Leistung von bis zu 17 Stunden an. Da bin ich echt gespannt. Mein Vater bezieht auf der Alp den Storm über ein kleines Solarpanel und kann nur Strom konsumieren, solange die Sonne scheint. Somit ist natürlich jede Minute längerer Akku auf jeden Fall wichtig.
Technische Details
Einheiten | |
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Grösse | 169 x 80.1 x 10.2 mm16 |
Gewicht | 240 g |
Prozessor | Samsung Exynos 1380 |
GPU | |
RAM | 6 GB |
Speicher | 128 GB |
Display | 6.6 Zoll |
Display Technologie | Gorilla Glass Victus+ |
Auflösung | 2'408 x 1'080 Pixel 60 Hz |
Kamera Front | 5.0 MP |
Kamera Rückseite | 50 MP |
GPS | GPS GLONASS Galileo QZSS BeiDou |
NFC | Ja |
WLAN | 802.11a/b/g/n/ac |
Bluetooth | 5.3 |
Akku | 4'050 mAh |
Sensoren | Beschleunigungsmesse Gyro Sensor Geomagnetischen Sensor, Lichtsensor Näherungssensor |
Biometrische Sensoren | Gesichtsscan |
SIM | nano SIM |
Betriebssystem | Android |
Farben | Schwarz |
Erstes Fazit zum Samsung Galaxy XCover 7
Der erste Eindruck, welchen ich vom Galaxy XCover 7 hatte, war, dass es super rutschig in den Händen liegt. Hier habe ich mich sehr verwundert, dass meinem Vater dies nicht auf «negativ» aufgefallen ist. Natürlich verfügt das Rugged Design Smartphone über keinen super schnellen Prozessor, wie wir es uns von Top-Smartphones her gewohnt sind, auch auf die zweite und dritte Kamera-Linse auf der Rückseite musst du beim XCover der siebten Generation verzichten.
Was mich richtig freut, mit dem 50-MP-Sensor auf der Rückseite scheint Samsung so einiges richtig gemacht zu haben. Zumindest schauen die ersten Schnappschüsse von meinem Vater (drüben auf Facebook) schon mal deutlich besser aus, als die Bilder, die er früher immer so fabriziert hatte. Dies ist ja vielfach das Problem von solchen Rugged-Phones. Die Bildqualität leidet extrem unter den sehr einfachen Linsen, die da meist drin verbaut sind.
Auch hat die Bedienung vom Smartphone recht zügig reagiert und das erste Arbeiten damit war somit auch deutlich angenehmer. Auch wenn man dem Smartphone schon anmerkt, dass hier kein Snapdragon xyz mit drin verbaut ist.
Schade ist sicherlich, dass es dieses Modell nur für den Enterprise-Markt zu kaufen gibt. Heisst Privatpersonen müssen sich nach wie vor das Modell von vor zwei Generationen zulegen. Alles in allem startet der Test aber unter einem guten Stern und ich werde euch auf jedenfalls, spätestens im ·Herbst, darüber berichten, wie das mein Vater mit dem neuen Smartphone zurechtgekommen gekommen ist. Besten Dank an Samsung Schweiz, für das zur Verfügung stellen des Smartphones. Mal schauen, wie stark, dass die MIL STD810H Zertifizierung in der realen Welt da drausse ist.
Solltet ihr Fragen zum Smartphone haben, lasst es mich doch über die bekannten Wege wissen. Ach ja, Smartphone, wie das Crosscall TREKKER-X4 und CAT S41 Outdoor haben sich sehr gut geschlagen, leider aber haben beide Modelle alte Android Versionen drauf, lahme Prozessoren und schlechte Kamera-Linsen, so macht das Nutzen auch keinen Spass. Hier könnte das XCover mit seinen Updates und der deutlich besseren Kamera dann doch punkten.