OPPO Reno10 Pro

OPPO Reno10 Pro: Die erste Woche mit dem neuen Smartphone

Wenn OPPO ein neues Smartphone vorstellt, dann passiert dies in China und da kommt dieses dann auch auf den Markt. Nicht ein jedes davon schafft es auch bis zu uns in die Schweiz. Normalerweise liegen zwischen der Vorstellung und dem Europa-/Schweiz-Launch einige Monate. Beim OPPO Reno10 Pro ist dies aber erstmalig anders. Heute Morgen hat OPPO das Reno10 Pro, sowie das etwas einfachere OPPO Reno10 für den europäischen Markt vorgestellt.

Ich durfte das Smartphone nun schon eine Woche lang fleissig ausprobieren und gebe hier im Beitrag meiner ersten Erfahrungen wieder. Wie die fleissigen Lesenden hier im Blog wissen, folgt der Testbericht dann in ein bis drei Monaten, wenn ich das Smartphone ausgiebig hab testen können.

Viel Power für wenig Geld

Beim OPPO Reno10 Pro handelt es sich nicht um ein Flaggschiff-Smartphone, die Reno-Serie ist OPPO's Mittelklasse Gerät. Das Pro Modell spielt definitiv an der oberen Grenze der Mittelklasse mit. Spannend wäre hier sicherlich noch ein Vergleich zum nicht Pro Modell. Dieses verfügt über einen grösseren Akku, die Möglichkeit den Speicher zu erweitern und hat Bluetooth 5.3 mit an Board. Das ist besonders spannend, im Hinblick auf die ebenfalls heute vorgestellten neuen Kopfhörer. Dazu aber ein anderes Mal mehr.


Der Lieferumfang

  • OPPO Reno10 Pro
  • Stromadapter
  • UBS-A- auf USB-C-Kabel
  • Bedienungsanleitung
Der Lieferumfang
Der Lieferumfang

Vielleicht ganz kurz, und für mich eher untypisch, zum Preis:

  • OPPO Reno10 Pro – CHF 599.-
  • OPPO Reno10 – CHF 449.-

Bei den technischen Details muss man bei OPPO Smartphones immer gut auf das Land schauen, in dem man sie kauft. Die Specs können nämlich teilweise marginal, aber auch gröber abweichen. Deshalb hier, die offiziellen Daten zum Schweizer Modell:

Einheiten
Grösse162.3 x 74.2 x 7,89 mm
Gewicht185 g
ProzessorQualcomm Snapdragon 778G (6nm)
GPUAdreno GPU 642L
RAM12 GB
RAM-TypLPDDR4x
Speicher256 GB
Speicher-Typ-
SpeichererweiterungNein
Display6.7 Zoll
Display Technologie3D AMOLED
Corning Gorilla Glass 5
Auflösung2'400 × 1'080 Pixel
Bildwiederholrate120 Hz
Kamera Front32 mp, Sony IMX709, Autofokus
Kamera Rückseite50 mp, Sony IMX890, f/1.8 OIS (Weitwinkel)
8 mp, f/2.2, 112˚ (Ultraweitwinkel)
32 mp, f/2.45, (Tele)
GPSA-GPS
GLONASS
BDS
GALILEO
QZSS
NFCJa
WLANWi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac/6
dual-band
Bluetooth5.2
Bluetooth Audio CodecA2DP
LE
aptX HD
Akku4'600 mAh
Schnelladen80W SUPERVOOC miot BHE
USB-CUSB Type-C 2.0, USB On-The-Go
SensorenBewegungssensor
Gyro
Annäherungssensor
Kompass
Biometrische SensorenFingerprint (unter dem Display)
SIMDual-SIM unterstützt (nano SIM)
WasserdichtIPx4
BetriebssystemColorOS 13
basierend auf Android 13
FarbenSilvery Grey
Glossy Purple

Im neuen OPPO Mittelklasse-Smartphone findest du spannende und gute Technik, vor allem wenn man es in Bezug auf den Preis anschaut. Damit werden auch sicherlich viele, der Android Nutzdenken da draussen gut zurechtkommen.

Aktuell läuft das Smartphone auf ColorOS 13.1, welches wiederum auf Android 13 aufbaut. Android 14 ist hier, wann das Update dazu für dieses Modell folgen wird, ist noch nicht ganz raus. Beim Betriebssystem hat OPPO zwei grosse Updates und vier Jahre Sicherheitsupdates versprochen. Somit sollte es Android 14 und 15 noch mitmachen dürfen und, wenn ich nicht ganz falschliege, setzt OPPO bei der Reno Serie, die Sicherheitsupdates alle drei Monate an. Den Bereich werde ich auf jeden Fall genau beobachten. Zu wünschen wäre es, dass OPPO hier genauso zuverlässig wird, wie Samsung es im Bereich Android vorlebt.

Der Akku und die SUPERVOOC-Technologie

Ich bin der Typ, ich lade mein Smartphone, wenn ich länger an einem Ort bin. Das ist meist daheim, wenn ich meine drei bis fünf Stunden schlafe, oder wenn ich einen Bürotag eingeplant habe. Dann kann sich mein Akku in aller Ruhe mit dem nötigen Strom versorgen.

Ich bin aber JEDESMAL, wenn ich ein OPPO Smartphone an den Strom hänge sowas von begeistert (und erschreckt) wie schnell, dass sich dieses auflädt. Ich stecke es im Büro an den passenden Adapter und das OPPO-Kabel, tippen ein wenig vor mich hin und schon ist das Smartphone aufgeladen.

Die Unterseite
Die Unterseite

Das ist schon etwas, was man, wenn man es nicht hat, sich nicht vorstellen kann. Das Coole bei OPPO, sie verbauen ihre Ladetechnologie nicht nur in den Spitzengeräten, nein es kommt auch im Mittelklasse-Smartphone zum Einsatz.

Das OPPO Reno10 Pro kannst du innert 28 Minuten von ganz leer in 100 Prozent geladen bringen. Solltest du mal aus dem Haus müssen und es pressiert, nach 10 bis 15 Minuten laden, kannst du die nächsten 10 bis 12 Stunden davon zehren. Das ist unglaublich genial und vor allem, legt OPPO einen passenden Adapter und das Kabel auch gleich mit in den Lieferumfang bei.

Die Kamera im Reno10 Pro

Auch hier hat OPPO nicht gespart, auf der Rückseite findest du deren drei Linsen. Auf der Vorderseite eine kleine Aussparung mit einer 32 MP Kamera-Linse dahinter.

Die Tage waren meine Mädels auf Schulabschluss, Übernachtungsfeiern und so weiter, somit konnte ich nicht gross mit ihnen Bilder machen gehen, wie angedacht. Das werde ich aber noch nachholen und hier Bilder dazu liefern. Die ersten Schnappschüsse und Gehversuche haben mich aber nicht enttäuscht.

Besonders erwähnenswert ist sicherlich die Kooperation mit TikTok, welche OPPO damals beim Reno8 gestartet hat. Dadurch darf TikTok direkt auf die Kamera-Technologie zugreifen und du bekommst ein deutlich besseres Ergebnis, sofern du direkt mit der TikTok App dein Video aufzeichnest.


Erstes Fazit zu den ersten Tagen mit dem OPPO Reno10 Pro

Das OPPO Reno10 Pro fühlt sich gut in der Hand an, es macht spass, damit zu arbeiten. Das Kamera-Modul, wenn auch wuchtiger als so viele in dem Mittelkasse-Bereich ist nicht übermässig schwer, wie bei einigen Flaggschiffmodellen. Will heissen, das Reno10 Pro liegt sehr gut in der Hand.

Etwas schade finde ich, dass OPPO dem neusten Smartphone keine Hülle mehr dazu ausgibt. Doch man muss es ihnen zugutehalten, dass sie, bei der Leistung und dem Preis noch einen Ladeadapter ausliefern.

Das Kameramodul am OPPO Reno10 Pro
Das Kameramodul am OPPO Reno10 Pro

Etwas stutzig war ich, beim Vorstellungsevent, welches wir in Zürich hatten, denn ich dachte vom ersten Augenblick, als ich es sah und noch mehr, als ich es in die Hand genommen habe, dass es doch extrem einem anderen Smartphone ähnelt. Kennt ihr noch Huawei? Die hatten über viele Jahre mit der Nova-Serie eine Mittelkasse-Reihe auf dem Markt. Nachdem es in den vergangenen Jahren etwas schwieriger wurde, kam die Marke wieder auf und Huawei hat mit dem 9 und später auch dem Huawei 10 durchgestartet.

OPPO Reno10 Pro vs. Huawei Nova 9
OPPO Reno10 Pro vs. Huawei Nova 9

Als ich daheim die beiden nebeneinander legte, durfte ich viele Parallelen feststellen. Vor allem auch gefühlt beim Material der Rückseite. In Zeiten, wo sich Smartphones immer mehr annähern, ist das aber auch nicht verkehrt. Vor allem, weil das ein super Gerät war, meine zweite Tochter nutzt das heute noch intensiv für ihre Videos, welche sie produziert. Somit muss ich jetzt bald darum bangen, dass mein OPPO Reno10 Pro in ihre Hände fällt.

Jetzt bin ich natürlich gespannt, wie sich das Reno10 Pro in den nächsten Wochen schlagen wird, ich werde euch auf dem Laufenden halten.

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