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iPhone 8 Plus Testbericht

Wer meine Blogs und mich ein wenig verfolgt, hat sicherlich schon mit bekommen, dass ich mein eigenes-/ Haupt-Smartphone nur alle zwei/drei Jahre wechsel. Zu meinen jüngeren Zeiten hatte ich alle paar Monate ein neues – damals noch Mobiltelefon – in der Hand. Da ich aber für meine Tests von den meisten Herstellern die neuen Geräte sowieso zum Test hab, fahre ich beim eigenen Smartphone das Ganze etwas ruhiger. Der wichtigere Grund ist aber, dass ich der Meinung bin, dass man ein Smartphone gut zwei bis drei Jahre im Dauereinsatz haben kann. Auch wenn die neuen Features mich bei jedem Modell sehr neugierig machen, konnte ich bis anhin widerstehen.
Mit dem iPhone 8 war es bei mir aber wieder mal so weit. Heisst, mein damals widerwillig gekauftes iPhone 6S Plus hat einen Nachfolger erhalten. Wie ihr am Titel sicherlich schon erahnen könnt, ich habe wieder zum Plus Modell gegriffen und auch dieses Mal mit Widerwille. Viel lieber hätte ich doch das kleinere iPhone 8 gewählt, der Grund dazu, für alle, die meine Geschichte nicht schon kennen, findet ihr weiter unten.

Hier kommt ihr zu der Übersicht aller iOS 11 Tutorials.

iPhone 8 Plus

KategorieHerstellerBetriebssystem
SmartphoneApple

Damals habe ich zum iPhone 6S Plus gegriffen, weil es einen grösseren Akku hatte und einen optischen Bildstabilisator. Vor allem zweiteres hätte ich mir zwei Jahre danach natürlich auch für das kleine Modell gewünscht. Genauso wie eine Dual-Kamera für die Fotos mit dem Tiefschärfen-Effekt.

Das iPhone X ist zum aktuellen Zeitpunkt für mich keine Option – auch wenn ich total Gadget und Technik-Verrückt bin, es liegt aktuell nicht drin. Deshalb bin ich wieder beim Plus Modell gelandet.


Lieferumfang

  • iPhone 8 Plus
  • Apple-Logo Kleber
  • Lightning-Kopfhörer
  • Lightning-Kabel
  • Lightning- auf 3.5 mm-Klinken-Adapter
  • Strom Adapter
  • Bedienungsanleitung

Verarbeitung

Die Verpackung ist wie schon bei vielen iPhones davor schlicht gehalten. Einfache Materialien und wenn mich nicht alles täuscht auch in der aktuellen Form komplett kompostierbar. Sehr speziell, dass beim ersten Öffnen vom Karton einem nicht das iPhone anspringt, sondern das Blätterwerk und die Apple Kleber. Darunter, mit einer Lasche zum Aufklappen, kommt dann erst das iPhone zum Vorschein. Zuerst dachte ich, dass das iPhone schon mal von jemandem ausgepackt und falsch zusammengesetzt wurde, doch die Abdrücke in der Verpackung verraten, dass dies die original Positionierung sein muss.

Gleich darunter ist oben der Lightning-Kopfhörer sowie im unteren Bereich der Strom Adapter platziert. Wenn ihr die Kopfhörer aus der Schachtel nehmt, findet ihr dann auch noch in der vierten Ebene das Lightning-Kabel fürs Aufladen eures neuen Kopfhörers.

iPhone 8 Plus und Apple AirPods
iPhone 8 Plus und Apple AirPods

Bis anhin habe ich die Kopfhörer noch nicht ausgepackt, haben doch viele meiner Kopfhörer einen Bluetooth Zugang. Das muss ich dann nochmals nachholen. Spätestens aber seit meinem AirPod kauf, ist das Thema Kabel schon fast ganz passe. Doch nein, nicht ganz, meine Flugzeug-Kopfhörer (die Bose Q25) lassen sich aktuell nur über Kabel anschliessen. Hier müsste ich mir mal ein Zusatz Gadget zulegen und/oder den Nachfolger von dem Modell.

Somit, wenn wir uns das iPhone einmal etwas genauer anschauen, ist am oberen Rand gar nichts mehr. Auf der rechten Seite der Ein-/Ausschalt-Button sowie der SIM-Kartenschacht. Am unteren Rand ist einzig und allein (jetzt im Vergleich zu einem iPhone 6S Plus) noch der Lightning-Port verbaut. Links, hinter den 8 feinen Löchern, das Mikrofon und auf der rechten Seite – hinter gleich vielen Löchern – der Lautsprecher. Auch auf der rechten Seite ist alles vertraut. Der Regler für die Stummschaltung und die Lautstärke-Knöpfe.

Was natürlich sofort auffällt, ist die Rückseite, denn diese ist wieder mit Glas bestückt. In den letzten iPhone-Modellen war hier jeweils Alu die Wahl von Apple jetzt geht es wieder zurück zu meinem heiss geliebten iPhone 4er Modell. Zum einen ist die Glas-Rückseite weniger rutsch-gefährdet, aber es lässt sich damit auch einfacher aufladen über die Qi-Schnittstelle. Ein Nachteil, den das Glas mit sich bringt, sind natürlich die Fingerabdrücke. Hier hat Apple aber mit der geschickten Wahl der matten, hellen Farben dem ganzen einen Riegel vorgeschoben, die sieht man nämlich nicht wirklich (aus den meisten Blickwinkeln heraus).

Die Rückseite vom iPhone 8 Plus
Die Rückseite vom iPhone 8 Plus

Display

Beim Display habe ich genau wie bei meinem Vorgänger ein 5.5″ Display zur Verfügung. Aufgelöst wird das mit 13.94 cm diagonale LCD Mutli-Touch Display mit 1'920 x 1'080 Pixeln. Das Ganze bei einer Dichte von 401 ppi. Neu kommt in dem IPS-Pannel noch die True Tone Technik dazu. Alles in allem in kurz und vor allem einfach gesagt. Das Bild, was ihr auf dem Smartphone geliefert bekommt, ist schön satt in den Farben, bietet euch einen super Kontrast und dank der True Tone Technik passt sich der Screen auch in heller Umgebung besser dem Licht an, was für euch heisst, dass ihr den Inhalt vom Bildschirm besser ablesen könnt.

Mit iOS 11 als Betriebssystem ist auch noch eine neue, automatische Regulierung dazu gekommen, die zu Beginn etwas für Verwirrung sorgen kann. Vor allem, da man diese nicht selbst deaktivieren kann. Doch entweder hat Apple bei den letzten beiden Mini-Updates vom iOS nachgebessert oder ich habe mich schon daran gewöhnt.

Einmal angehoben schon bereit
Einmal angehoben schon bereit

Prozessor

Apple verbaut seit Jahren seine eigenen Chips. Diese basieren allesamt auf der ARM Technologie und der neuste Wurf nennt sich A11 Bionik Chip. Zusätzlich ist noch ein M11 Motion Coprozessor verbaut. Der A11 Bionic ist eine sechs-Kerne-CPU. Zwei davon sind auf das äusserste getrimmt und vier auf einen energieeffizienten Einsatz. Alle sechs Kerne können auch zusammen aktiv sein und somit das maximale aus dem Prozessor geholt werden.

Im Vergleich zu meinem Vorgängermodell hat sich in Sachen Geschwindigkeit natürlich einiges getan. Ich muss kaum mehr zu warten beim Starten der Apps und auch Webseiten laden extrem schnell.

Auch hier sei mir wider einen Vergleich mit aktueller Android-Smartphone Hersteller gewährt. Webseiten laden (sofern sie natürlich entsprechend optimiert sind) unter einer Sekunde. Hier schaffen meine schnellsten Androiden Werte über 3 oder gar vier Sekunden und das gilt nur für die Flaggschiffe.

Im Bereich der Grafik kommt ihr gar auf bis zu 50 % mehr Leistung als bei vergleichbaren Androiden Smarpthones, wie zum Beispiel beim Samsung Galaxy Note 8. Hier werden wir sicherlich nicht so schnell Apps/Dienste finden, die neue Apple Hardware ausreizen kann.

Akku

Der Akku ist immer so ein Thema bei einem Smartphone. In den meisten, wenn nicht in allen Fällen ist der zu klein/schwach. Immer wieder schreibe ich euch bei meinen Testberichten hinzu, dass die Zahl an «mAh» welche der Akku ausweist nicht ausschlaggebend ist. Das neue iPhone beweist wieder mal, dass ich damit komplett richtig liege.

Kommt man zum Beispiel mit dem Samsung Note 8 auf einen Wert unter 10 Stunden, schaffe ich beim iPhone ganze 11 Stunden und 35 Minuten. Kein fairer Vergleich, doch, denn hier zeigt es sich ganz stark was die eigene Hardware und das eigene Betriebssystem ausmachen können. Denn das Note 8 besitzt einen Akku mit 3'000 mAh, beim neuen iPhone sind es gar nur 1'821 mAh Leistung. Das sind satte 139 mAh weniger Akku als das iPhone 7 Plus integriert hatte und dennoch schlägt das 8er auch das iPhone 7.

Die Lightning-Kabel und der Strom-Adapter
Die Lightning-Kabel und der Strom-Adapter

Soviel schon mal zu der Leistung, die euch erwartet. Doch wo viel Positives ist, gibt es auch meist etwas zum Beanstanden. Eine tolle Neuigkeit ist sicherlich, dass Apple seinem Smartphone endlich auch eine Schnell-Ladefunktion spendiert hat. Damit ihr diese aber auch bedienen könnt, benötigt ihr einen zusätzlichen Storm Adapter.

Anders als bei den Mitbewerbern liegt ein solcher nicht bei. Im Lieferumfang ist nach wie vor das schmale 5-Watt-Netzteil. Das schnellere 29-Watt starke Netzteil könnt ihr für knapp CHF 90.- dazu kaufen. Dieses beinhaltet ein USB-C- auf Lightning-Kabel, wenn ihr ein solches in einer zwei Meter Ausführung haben möchtet, statt dem standardmässigen ein-Meter Länge kommen nochmals knapp CHF 40.- auf euch zu.

Da ich mein iPhone immer am Abend auf die Dockingstation stecke (hoffentlich bald schon auf die Induktionsladefläche) schaue ich selten bis nie wirklich, wie lange eine einzelne, komplette Ladung benötigt. Einen einmaligen Test habe ich während des Schreibens des Artikels hier gemacht. Dabei bin ich auf ca. 159 Minuten gekommen. Auf der Qi-Ladestation, die ich von meinem Samsung Galaxy S6 noch auf meinem Schreibtisch liegen hatte, hat es dann doch deutlich länger gedauert. Insgesamt bin ich hier auf 266 Minuten gekommen.

Der Strom-Adapter
Der Strom-Adapter

Wenn ihr euch für das zusätzliche Netzteil mit der 29-Watt Leistung entscheidet, seid ihr knapp eine halbe Stunde schneller, hier wäre mir der Aufpreis nicht wert. Vor allem da ihr – mit dem beigelegten 5 Watt Netzteil – in 30 Minuten auf eine 27 % Füllung eures iPhone Akkus kommt. Hier ist der Unterschied zum grösseren Netzteil dann doch deutlicher, in der halben Stunde befüllt ihr euren Akku um ganze 55 %.

So jetzt aber genug zum Akku gehen wir über zur neuen Kamera.

Kamera

Kommen wir zurück auf die Kamera, einem der für mich wichtigsten Funktionen am Smartphone. Der Grund ist einfach, ich habe nicht immer unter überall meine ganzen Kameras mit dabei. Fürs filmen aber auch für die Bilder muss die Kamera etwas taugen. Etwas, was mich am iPhone 6S Plus zuerst gestört hatte, war die abstehende Kamera-Optik, dies ist auch beim aktuellen Modell noch so. Nicht dass es mich noch stört, aber die Kamera-Hardware schaut nach hinten aus dem Smartphone raus.

Die Dual-Kamera mit dem 4fach LED Blitz
Die Dual-Kamera mit dem 4fach LED Blitz

Was aber gleich auffällt ist, dass hier eine Dual-Kamera verbaut ist. Eine Funktion, die mir zum ersten Mal beim Huawei P10 untergekommen ist. Dies ist das Smartphone, welches mich übrigens täglich als zweite Smartphone begleitet und mit dem ich viele meiner mobilen Bilder gemacht habe. Da habe ich die Dual-Kamera zu schätzen gelernt und deshalb habe ich mich auch sehr auf die neue Kamera im 8er-iPhone gefreut.

Bei den Megapixeln setzt Apple hier auf der Rückseite auf 12 mp mit einer f/1.8 Blende sowie einer f/2.8 Blende beim Teleobjektiv. Ich möchte hier nicht allzu sehr in die Technik abdriften, dennoch eine kleine Erklärung. Die zweite Kameralinse ist keine eigentliche Kamera, sondern wie oben gerade beschrieben ein Teleobjektiv (alle Kameraspezialisten verzeihen mir bitte die laienhafte Erklärung). Diese ist dafür da, um die Distanz zum fotografierenden Objekt zu messen.

Was auch neu ist, ist der verbaute optische Zoom. Da Apple nicht nur die Hardware baut, sondern auch das Betriebssystem im Griff hat, können Sie natürlich viel mehr in die Tiefe gehen, was die Implementierung der Kamera App anbelangt. Eine neue Funktion hier ist das sogenannte Porträtllicht im Porträtmodus – dieser befindet sich aber aktuell noch im Beta Stadium. Dennoch erzeugt er interessante Bilder.

Nicht nur beim Bilder machen, auch beim Video drehen gibt es Neuigkeiten. So könnt ihr zum Beispiel jetzt maximal 60 fps wählen bei euren 4K aufnahmen. Habt auch den optischen Zoom, den ihr nutzen könnt und dank der 4fach-LED neben der Linse bekommt ihr bei dunklen Szenen auch einiges mehr Licht in den Film.

Die Kamera auf der Vorderseite, die sogenannte FaceTime HD-Kamera, löst mit 7 mp und einer f/2.2 Blende auf. Bei Dunkelheit setzt Apple hier auf den Retina Blitz. Das heisst, hier kommt keine LED im Einsatz, sondern der gesamte Bildschirm hellt sich vor einem Foto kurz auf. Das müsst ihr beim Selfie machen einfach einrechnen, da es nach dem Abdrücken zu einer kleinen «Verzögerung» kommt.

Doch kommen wir zu einem wahrscheinlich wichtigeren Punkt bei der Kamera. Die Ergebnisse der Schnappschüsse und/oder auch geplanten Fotos. Hier schliesst Apple zu – zumindest einigen Smartphone Grössen auf. Vor allem die – noch in Beta befindliche – Porträt-Funktion wird mir sicherlich noch einiges an Freude bringen.

Besonders im Bereich des Bewegtbilder findet ihr nochmals einer richtigen Performance Boost. Könnt ihr doch Full-HD wie auch 4K-Videos mit 60 Hertz aufzeichnen. So fliesst das Bild schön flüssig und ihr könnt damit richtig tolle Aufnahmen machen. Wenn ihr Zeitlippen-Videos macht, bekommt ihr gar 240 Bilder pro Sekunde hinter die Linse.

Audio

Was soll ich zum Thema Lautsprecher im neuen iPhone sagen. Nach wie vor ist ein Smartphone, ein Smartphone und keine Hi-Fi-Anlage im heimischen Wohnzimmer. Dennoch verbessert sich auch der Ton von Version zu Version. Auch so geschehen im Falle iPhone 8 Plus. Hier kommt doch deutlich mehr an Volumen raus als diese noch bei meinem Vorgänger der Fall war. Angenehm vor allem, wenn man wie ich viel Filme/Serien auf dem Telefon streamt.

Das iPhone 8 Plus hat eine Art Stereo-Sound, denn es kommt nicht nur iPhone typisch der Ton aus dem unteren Bereich rechts neben dem Lightning-Port. Neben dem eigentlichen Lautsprecher findet ihr auch in der Hörmuschel (oben am Display) einen Ausgang. Hier dominiert aber weiterhin der eigentliche Speaker unten am Telefon. Der Ton, der aus der Hörmuschel über dem Display kommt, ist deutlich leiser zu hören.

Die Lightning-Kopfhörer
Die Lightning-Kopfhörer

Technische Details

  • Grösse:  158.4 x 78.1 x 7,5 mm
  • Gewicht: 202 g
  • CPU: A11 Bionic Chip (64-Bit) Hexa-Core
  • Speicher: 64 oder 256 GB
  • RAM: 3 GB
  • Display: 5.5 „
  • Auflösung: 1'920 x 1'080 Pixel bei 401 ppi
  • Akku: 2'691 mAh
  • Kamera vorne: 7 mp
  • Kamera hinten: 12 mp Dual-Cam
  • Funk: WLAN, Dual-Band AC
  • Bluetooth: 5.0
  • Farben: Gold, Silber und Space Grau

iOS 11

Im Unterschied zu anderen Herstellern bringt Apple nicht nur bei neuen Smartphones ein neues Betriebssystem. Dennoch gibt es mit einer neuen iPhone-Generation natürlich auch ein neues iOS. Beim iPhone 8 Plus ist dies iOS 11. Wenige Wochen nach dem Start ist der Anteil aller iOS Geräte schon bei 25 %. Auch mein «Uralt» iPhone, das 5S hat noch ein Update auf die neuste iOS-Version erhalten.

Doch wir haben jetzt das neuste iPhone vor uns und somit, was interessiert uns die alte Hardware.

Mit iOS 11 wurde das beste mobile Betriebssystem nochmals deutlich aufgebohrt. Einige der neuen Funktionen findet ihr in unserem Bericht zur WWDC 2017. Was auch hier im Blog haben, sind einige Tutorials für iOS 11 (auch fürs Neue macOS und watchOS sind welche dabei).

Eine grosse Änderung ist sicherlich die eine neue App aus dem Hause Apple, die Dateien-App. Auch wenn ich selber diesen nie wirklich vermisst habe, bin ich mittlerweile schon froh darum. Unter anderem vor allem, weil er mir gleich drei zusätzliche Apps spart. Denn im Dateimanager kann ich auch meine OneDrive-, Dropbox-, myCloud-, PDF Expert und Documents-Dateien verwalten. Somit habe ich all meine Clouds in einer App, Dankeschön Apple.

Das neue Kontrollzentrum
Das neue Kontrollzentrum

Neu, auch wenn nicht ganz, ist auch das Kontrollzentrum. Hatten wir dies früher schon mal in einer Ansicht, wurde es mit iOS 10 auf drei verschiedene Screens aufgeteilt. Nun ist wieder alles vereint und Dank 3D-Touch auch intuitiv nutzbar.

Wenn ihr wissen möchtet, wie ihr mehr Funktionen ins Kontrollzentrum bekommt, auch dafür haben wir ein Tutorial für euch bereit.

Live Fotos sind für einen alten Mann wie mich praktisch, denn da kann ich trotz wackeln auch noch einigermassen scharfe Fotos machen. Neu gibt es bei der Funktion weitere Möglichkeiten. Bis anhin musste man fürs Erstellen eines animierten GIFs fremde Apps, wie die von Google nutzen. Das ganze geht jetzt direkt in der Foto-App von Apple.

Auch im Hintergrund hat Apple fleissig gearbeitet. Natürlich ist auch Apple bekannt, dass trotz immer grösseres Speicherelemente im iPhone die Kunden immer wieder an Platzmangel leiden. Mit iOS 8 fügten sie die Möglichkeit des Auslagerns der eigenen Musik ein, mit iOS 10 kam das Gleiche für die Fotos dazu und jetzt geht es den Apps an den Kragen. Wenn ihr möchtet, achtet Apple darauf, welche Apps ihr länger nicht nutzt und löscht diese dann bei Speichermangel von eurem Smartphone. Wichtig, die ganzen Daten und Einstellungen werden natürlich in der Cloud behalten und ihr könnt euch die App schnell wieder aus dem Store laden und schon ist sie wieder da als wäre sie nie weg gewesen.

Die Funktion kommt mir als fleissiger App Tester – unter anderem hier im Blog – natürlich sehr gelegen. Eine solche Funktion kannte ich schon von meinem Huawei Smartphone, die haben das schon ein seit einigen Modellen integriert.

Somit macht für mich iOS 11 vieles richtig, auch wenn man Jahr für Jahr gewisse Workflows erst mal wieder neu einstudieren muss. Dennoch ist für mich iOS 11 das beste Smartphone Betriebssystem, das es aktuell auf dem Markt gibt.


Fazit zum iPhone 8 Plus

Wer vom iPhone 7 oder iPhone 7S herkommt, für den ist – wie immer – der Sprung nicht allzu gross. Diese Kunden warten sicherlich auch eher noch auf das iPhone X. Für alle, die wie ich, noch ein Modell unterhalb des letztjährigen iPhones besitzen, für die ist, Update ins Auge zu fassen. Bewährte Technik, bewährte Displaygrösse und vor allem noch Touch ID. Natürlich bin ich auch begeistert von Face ID und ich würde am liebsten auch zum iPhone X greifen, doch aktuell auch mit meinen kleinen Kindern ist der breitere Rahmen am Display sicherlich nicht verkehrt.

Ansonsten bietet das iPhone 8 Plus ja von der technischen Seite – bis auf das oben erwähnte Display und die vorderseitige Kamera – die gleichen Werte. Mein iPhone 8 Plus macht richtig Spass in der Nutzung. Es rennt und rennt, das Bedienen von den Apps, das Schreiben von Mails und Social Media Posts macht unglaublich Spass. Vor allem aber das Browsen im Netz macht im neuen Safari eine Menge Freude.

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Was mir aber am meisten Freude macht, ist eindeutig die neue Kamera. Zum einen die Dual-Kamera aber auch die ganzen neuen Softwareseitigen Features. Die Porträt-Funktion ist einfach der Hammer und das schon in der Beta.

Sicherlich gibt es da noch das eine oder andere zu optimieren, aber die ersten Ergebnisse damit machen schon mächtig Spass. Da ich in letzter Zeit immer wieder an diversen Food-Events unterwegs bin – mehr dazu findet ihr im Solothurn-News und TravelStyle-Blog und vor allem in meinen Social Media Kanälen – kann ich eine neue Kamera natürlich sehr gut gebrauchen. Denn nicht immer möchte ich meine grosse Kamera mitschleppen für die Bilder. Hier wird mir das neue iPhone sicherlich einiges abnehmen.

*Eventuelle Kauflinks können Spuren von Affiliate enthalten.

20 Kommentare zu „iPhone 8 Plus Testbericht“

  1. Ich hätte eine Frage bezüglich der neuen Kamera:
    Ich selber habe das 7 Plus, habe aber die Problematik, dass wenn ich Bilder mit einem Zoom größer als 2x mache (z.B. 8x oder 10x), die Bilder eine extrem schlechte Qualität haben. Man muss dazu sagen ich habe das beim wandern diverse male versucht, mit iPhone auf einem Stein abstützen und fotografieren und sogar mit absetzten und per Timer das Foto auslösen lassen – aber die Fotos waren immer Mist und nicht zu gebrauchen. Hat sich hier beim 8 Plus etwas gebessert?

    Bei @jcfrick habe ich gesehen, dass die Fotos mit 1x und 2x Zoom super sind, aber mehr Zoom hatte er jetzt nicht.

    Vielleicht könntest du hierzu noch was sagen, ich kann dir auch ein Bild von mir mit Zoom als Vergleich zukommen lassen wenn es ist. Danke.
    Gruß
    Flo

  2. Einen wunderschönen guten Morgen Flo
    Die Antwort auf deine Frage ist relativ einfach. Das iPhone 7 und 8 (aber nur die Plus Varianten) besitzen jeweils einen optischen Zoom. Der optische zoom geht bis zur 2-Fachen Vergrösserung, der digitale Zoom der noch möglich ist kann bis zu 10-Fach gehen. Grundsätzlich würde ich nie über den optischen Zoom raus gehen. Denn alles was drüber ist, ist eigentlich das gleiche, wie wenn du das Endergebnis (Bild) mit zwei fingern auseinander ziehst.

    Für alle Fotografen und Technisch versierten, entschuldigt meine einfache Ausdrucksweise/Erklärung:
    Beim optischen zoom bewegt sich etwas «mechanisches» in der Linse vom iPhone das den zoom macht. wenn du den digitalen zoom nutzt ist das wie oben schon beschrieben nur ein rein zoomen in ein schon gemachtes Bild. Deshalb egal bei welcher Kamera (smartphone, Kompakt oder auch grösseren) nie den digitalen zoom nehmen. Das kannst du später beim Bild bearbeiten dann machen in dem du nur einen Ausschnitt vom Bild wählst.
    Das nachträgliche Zoomen ist vor allem deshalb besser weil du – wie du ja eben auch selber schon gemerkt hast – wackeln könntest und somit das Ergebnis deutlich schlechter wird.

    Ich hoffe ich konnte mich einigermaßen ausdrücken? und du weisst wie ich das meine?

  3. Hallo Martin,
    besten Dank dafür, so in etwa war mir das auch in Erinnerung, dachte nur das es inzwischen vielleicht besser berechnet/optimiert wird. Und bei der Keynot damals vom 7 Plus haben sie ja diesen optisch und dann digitalen Zoom mit einigen Wahnsinnsphotos aufgezeigt welche ja alle mit der Kamera gemacht wurden (*hüstel*). Von daher dachte ich das es inzwischen bessere Ergebnisse gibt. Zumal, wenn man sich Konkurenzprodukte aus dem Android Lager anschaut, dann ist da die Qualität beim digitalen Zoom einfach besser….

    Nun denn, dann muss ich weiter warten bis die Gemsen nicht mehr wegrennen ;D

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  7. Danke für den Bericht. So wie es scheint, werde ich vom iPhone 6 Plus auf ein 8 Plus wechseln. Mein Akku macht langsam schlapp im iPhone 6 Plus und ich denke die Zeit ist da, mal zu wechseln. Das X ist mir persönlich noch unausgereift. Irgendetwas sagt mir, dass es sich beim X noch um ein Beta Gerät handelt 🙂

    Hast du die 64GB oder 256 GB Variante genommen?

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