das neue iPhone die Kamera

iPhone 7 Plus Testbericht

Alle Jahre wieder – im September – kündigt Apple sein neuestes Smartphone an. So wurde auch 2016, am 09.07., das neunte Hauptmodell mit dem Namen «iPhone 7» der Weltöffentlichkeit präsentiert.

Mehr zum iPhone 7 und was der Jan dazu zu sagen hat, könnt ihr euch auch im #GeekTalk Podcast anhören.

iPhone 7 Plus

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Genug der Zahlen – und Namensspiele, hier soll es um Daten, Fakten und Meinungen gehen. Bereits während der Keynote entschied ich mich für ein iPhone 7 Plus – die Gründe dafür erfahrt ihr im Verlauf des Tests – in der neuen Farbe Diamantschwarz.


Die Hardware

Nach langer Wartezeit ist das Gerät mittlerweile bei mir angekommen. Die Vorbestellung dürfte für viele, so auch für mich, frustrierend gewesen sein. Obwohl ich die Apple Store App pünktlich startete, musste ich dann etwas über 3 Wochen auf mein Gerät warten. Ein Phänomen, dass vor allem bei den diamantschwarzen Modellen und generell der Plus Variante auftrat. Der Ansturm dürfte so überraschend gewesen sein, dass selbst in den Apple Stores zum Verkaufsstart am 16.09. de facto keine frei verfügbaren Geräte lagernd waren.

Nach wie vor – Stand Mitte Oktober 2016 – sind die Lieferzeiten ungewohnt hoch, mit 3-4 Wochen Wartezeit muss leider gerechnet werden. Ob sich das Warten letztlich bezahlt gemacht hat?


Lieferumfang

  • iPhone 7 Plus
  • Lightning EarPods
  • Lightning- auf 3,5-mm-Klinke-Adapter
  • Netzteil
  • Lightning Kabel
  • Kurzanleitung
  • SIM-Karten-Tool
  • Sticker
Das Smartphone und sein Zubehör
Das Smartphone und sein Zubehör

Design und Verarbeitung

In Sachen Design gab es beim iPhone 7 weniger Änderungen als bei anderen Modellen mit neuer nachgestellter Nummer. Neu sind allerdings zwei Farben. Die Zeiten von «Spacegrey» sind vorbei, Schwarz ist mittlerweile wirklich wieder Schwarz, zusätzlich gibt es eine nochmals speziell nachbearbeitete, glänzende Variante, die auf den Namen «Diamantschwarz» hört. Alle Modelle besitzen ein Aluminiumgehäuse.

Die Designänderungen, neben den Farben, stecken im Detail. Die Antennenunterbrecher sind an das obere und untere Ende des Gehäuses gewandert und sind damit weniger auffällig als bei der 6er-Reihe. Andere Designänderungen folgen eher Featureänderungen – so gibt es auf der Unterseite eben keinen Klinkenanschluss mehr, stattdessen wurde das Gehäuse links und rechts des Lightning-Anschlusses perforiert – so als würden sich dahinter zwei Lautsprecher befinden – was in diesem Fall aber eine rein optische, nicht funktionale, Entscheidung sein dürfte.

das neue iPhone
das neue iPhone

In Sachen Speicher wurde das überflüssige 16 GB Modell endlich abgeschafft. Los geht es bei 32 GB, die 64 GB Stufe gibt es nicht mehr, stattdessen gibt es 128 GB und 256 GB. Für meinen Test entschied ich mich für ein 128 GB Modell.

Die Verarbeitungsqualität ist gewohnt hoch, wie wir das bei einem Handy dieser Preisklasse auch zweifelsfrei erwarten dürfen.

Spritzwasser-geschützt

Im Unterschied zu allen Vorgängern ist das iPhone 7 nun auch offiziell gegen Spritzwasser und Staub geschützt. Für mich eine sehr wichtige Veränderung. Vor allem beim Sport kommt es vor, dass mein Gerät durchaus Wasser – in Form von Regen – oder gar Schweiss abbekommt. Bei meinen bisherigen iPhones hatte ich hier zwar keine Probleme, aber deutliche Bedenken. Auch die Reinigung stellte sich deutlich schwerer dar.

Direkt getestet («Labortest») habe ich die Wasserdichte des Geräts nicht – indirekt schon. Während eines Abendlaufs kam ich in strömenden Regen. Früher hätte ich mein Gerät irgendwie in Kleidung eingewickelt, diesmal behielt ich es einfach ungeschützt in der Hand. Die Bedienung des Geräts während des Regens ist natürlich, aufgrund der Eigenschaften von Touchscreens, sehr schwer – dennoch machte das Gerät aufgrund des Regens und der deutlichen Nässe keine Probleme.

Besonders positiv finde ich die vereinfachte Reinigung. Nach einem langen Wettkampf konnte ich mein iPhone direkt unter fliessendem Wasser reinigen – endlich!

Diamantschwarz

Vor allem die diamantschwarzen Geräte sorgten nach deren Vorstellung für rege Diskussionen. Schuld daran war Apple diesmal selbst. Auf der Bestellseite wird nach wie vor der Hinweis angeführt, dass diese Farbe, aufgrund des glänzenden Finishs, zu Kratzern neigen solle und Nutzer, die dies stört, eine entsprechende Schutzhülle verwenden sollten.

Mittlerweile nutze ich das Gerät zwei Wochen lang als «Hauptsmartphone» – so wie bisher teilweise mit und teilweise ohne Schutzhülle. Noch habe ich keine Kratzer auf meinem Gerät – auch wenn ich es direkt gegen das Licht halte, sehe ich keine Mikrokratzer. Insofern – die Warnung ist bestimmt berechtigt – dennoch könnte ich von keiner hypersensiblen Oberfläche sprechen.

das neue iPhone
das neue iPhone

Generell gefällt mir die glänzende Ausführung sehr gut. Die Farbe der Rückseite entspricht damit genau der Farbe und dem Finish der Vorderseite und wirkt dadurch noch viel mehr «aus einem Guss». Besonders überrascht war ich über die Haptik – das neue Finish hat sich, sehr zu meiner Überraschung – positiv ausgewirkt. Die diamantschwarze Rückseite ist deutlich weniger rutschig als die Rückseite meines iPhone 6S Plus. Einen, zu erwartenden, Nachteil gibt es dennoch – das Finish zieht Fingerabdrücke magisch an. Insofern darf ich mein Handy künftig nicht nur an der Vorderseite regelmässig putzen, sondern auch an der Rückseite.

Display

Apple selbst sprach bei der Präsentation von dem hellsten Display aller Zeiten – und einem neuen, erweiterten Farbraum. Anders als gehofft erhielten die iPhones leider kein Truetonedisplay, diese Technologie bleibt weiterhin dem kleinen iPad Pro vorbehalten.

In Sachen Helligkeit konnte ich keine grossartigen Veränderungen feststellen – mir waren die iPhone-Displays auch bisher in jeder Variante hell genug. Anders sieht es beim Farbraum aus – bei aktuellen Spielen kann ich hier eine leicht veränderte Farbdarstellung feststellen.

In Sachen Auflösung gibt es keine Änderung. Das Plus Modell löst nach, wie vor in FullHD auf, heisst 1920 x 1080 Pixel. Ausreichend, doch hier hat die Konkurrenz aus dem Android Lager mittlerweile deutlich mehr zu bieten. Vorbei die Zeiten wo Apple mit «Retina» jede Konkurrenz in den Schatten stellen konnte.

Homebutton und Touch ID

Eine weitere Designänderung, die aber eher in Sachen Bedienung und nicht in Sachen Optik auffällt, ist der Wegfall des mechanischen Homebuttons. Der Button ist zwar nach wie vor vorhanden, wird aber durch Betätigung nicht mehr mechanisch ins Gehäuse gedrückt. Um dennoch ein Feedback zu erhalten, springt hier die neue Taptic Engine ein und soll – ähnlich wie bei den Trackpads des Macbooks – einen realen Druck simulieren.

Im Echteinsatz konnte ich mich sehr schnell an dieses Feature gewöhnen. Die Intensität der Taptic Engine kann, glücklicherweise, eingestellt werden – in drei Stufen wird jeder den für ihn gewünschten Druckpunkt finden. Trotz allem ist das Nutzungserlebnis für mich ein deutlich anderes. Jahrelang nutze ich diese Technologie bereits auf Macbooks, und dort spürte ich tatsächlich nie, dass mein Trackpad nicht mehr manuell nachgibt – auf dem iPhone konnte ich diesen Eindruck nicht bestätigen. Nichtsdestotrotz – aus meiner Sicht keine negative Umstellung, sondern einfach nur eine andere Implementierung.

Klickwiderstand – Die Intensität des Effekts kann auf Wunsch verändert werden

Nach wie vor negativ überrascht bin ich von dem doch sehr lauten Klick, den der Homebutton auslöst. Durch den Wegfall der Mechanik wünschte ich mir, dass der Button deutlich leiser wird – wurde er aus mir unerklärlichen Gründen allerdings nicht.

Aufgrund des neuen Homebuttons haben sich auch die Tastenkombinationen zum Neustarten des iPhones geändert – da dieser Button im ausgeschalteten Zustand nicht mehr funktioniert. Ein Tutorial dazu findet ihr hier im Pokipsie.ch Blog.

Prozessor

Auch am Prozessor hat Apple deutliche Designänderungen vorgenommen. Der neue Prozessor hört auf den Namen «A10 Fusion», es handelt sich um einen 64 Bit Vierkern Prozessor. Dabei ist er, bei Apple, der erste seiner Art und setzt auf 2 Cores für Leistung und weitere 2, niedriger getaktete, Cores für energieeffizienteres Arbeiten. Die Leistung der beiden Cores für Leistung soll 40 % über dem iPhone 6 Plus liegen.

Lange Vergleiche hin oder her – diese könnt ihr am besten den angefügten Geekbench Ergebnissen entnehmen – die Leistung des iPhone 7 Plus ist enorm und hat mich massiv überrascht. Nie zuvor fühlte sich Arbeiten auf diesem Gerät derartig schnell an. Dies wird durch 3 GB RAM (bisher nur 1 GB) deutlich unterstützt – so können mehr Apps gleichzeitig im Hintergrund offen gehalten werden und müssen deutlich seltener neu laden. Eine massive Verbesserung. Auch im Vergleich zur Konkurrenz dürfte Apple mit dem iPhone 7 ein gewaltiges Ausrufezeichen gesetzt haben. Je nach Benchmark dürfte es sich aktuell um das Smartphone mit der höchsten Performance generell handeln.

Benchmark – iPhone 7 Plus

Im Vergleich mit dem iPhone 6S Plus

Akku

Aufgrund der beiden neuen Cores, die energieeffizienter arbeiten, soll sich auch die Leistung des Akkus verbessert haben. Hier klare Angaben zu treffen ist schwer, Apple selbst spricht von 1-2 Stunden je Modell – obwohl sich die Kapazität des Akkus etwas verringert hat. Im Vorgänger wurde noch ein Akku mit 2750 mAh verbaut, im iPhone 7 Plus fand nur ein 2675 mAh Akku Platz.

Wie bereits dargestellt, die tatsächlichen Vorteile des Akkus bzw. des neuen Prozessors hängen stark vom Anwendungsfall ab. In meinem Fall gibt es Szenarien, in denen ich klare Verbesserungen feststellen kann. Ein Beispiel: 3 x die Woche laufe ich 10 km mit GPS, Musik und Bluetooth Kopfhörern, gefolgt von 30 Minuten Krafttraining und 60 Minuten auf dem Ergometer bei aktiviertem Display und Spielen. Dieses Szenario verlangte meinem iPhone 6s Plus rund 50 % Akku ab.

Dem iPhone 7 Plus nur etwas über 20 %. Den Unterschied dürfte vor allem das Tracken des Laufens via GPS ausmachen – hier benötigt das Gerät deutlich weniger Strom als früher.

Im normalen, alltäglichen, Einsatz merke ich deutlich weniger bis keine Unterschiede.

Kamera

Die sichtbare Änderung beim iPhone 7 Plus liegt bei der Kamera. Hier finden ab sofort zwei Linsen im Gehäuse Platz, doch das Dualsystem bleibt nur dem grösseren Modell vorbehalten. Bei den beiden Linsen handelt es sich um klassischen Weitwinkel und ein zusätzliches Teleobjektiv. Dies ermöglicht das erste Mal einen echten optischen 2x Zoom, der digitale Zoom kann bis auf 10x Zoom geschraubt werden.

Neu ist ausserdem der Schärfentiefe-Effekt. Hier kann der Vordergrund eines Fotos scharf dargestellt werden, während der Hintergrund unscharf und verwaschen dargestellt wird. Ein klassischer Porträteffekt, den man von grösseren Kameras kennt. Offensichtlich handelt es sich hier um ein Feature, das deutliche Softwareunterstützung benötigt. Diese wird leider erst mit iOS 10.1 integriert, sodass dieses Feature aktuell noch gar nicht genutzt werden kann.

das neue iPhone die Kamera
das neue iPhone die Kamera

Ich bin kein Fotograf, doch vor allem deshalb ist die Smartphone-Kamera für mich sehr wichtig – da es aktuell de facto meine einzige, wirklich genutzte, Kamera ist. Ich bin zwar im Besitz einer Spiegelreflexkamera und auch eines spiegellosen Systems, dennoch nehme ich diese beiden Geräte auf Reisen gar nicht mehr mit. Die Kamera des iPhone 7 Plus konnte mich schlichtweg begeistern. Die Qualität ist über jeden Zweifel erhaben, das Gerät liefert auch bei schlechtem Licht tolle Ergebnisse und der echte 2x Zoom ist für mich eine klare Verbesserung.

Zusätzlich soll der Farbraum der Kamera höher sein und der neue 4 LED Blitz die Qualität des kleinen Lichts verbessern. Von beiden dieser Features konnte ich bisher nichts bemerken.

Eine positive Verbesserung für Käufer des kleineren iPhones: Den wirklich praktischen Bildstabilisator gibt es jetzt auch im diesem Modell.

Beispielbilder von der Kamera findet ihr auf Flickr.

Audio

Weitreichende Änderungen gibt es auch im Bereich Audio – beginnen wir mit der positiven. Neuerdings finden zwei Lautsprecher im iPhone Platz, Stereo Klang ist nun also möglich. Auch wenn die Perforationen des Gehäuses suggerieren, dass beide Lautsprecher am unteren Ende des Gehäuses Platz fanden – dem ist nicht so. Der zweite Lautsprecher findet im oberen Teil Platz, dort wo auch bisher der Ton beim Telefonieren ausgegeben wurde.

In Realität besticht dieses Feature durch etwas bessere Qualität, aber vor allem deutlich gesteigerte Lautstärke. Dies wirkt sich zwar auf den Akku aus, lässt sich in meinem Fall aber verkraften. Die Qualität kommt mit Abstand aber nicht an die wirklich guten, vierfachen, Lautsprecher des iPad Pro heran.

das neue iPhone die Unterseite
das neue iPhone die Unterseite

An dieser Stelle gibt es häufig Diskussionen darüber, ob dieses Feature nun notwendig ist oder nicht. Unterwegs höre ich Musik ausschliesslich über Kopfhörer, zu Hause meistens über meine Sonos Anlage. Und dennoch macht sich dieses Feature für mich bezahlt. Nach dem Training, unter der Dusche, höre ich oft meine Podcasts direkt am Gerät weiter. Obwohl im Bad auch eine Sonos Box stünde – und gerade hier schätze ich die erhöhte Lautstärke sehr.

Kommen wir zu dem polarisierenden Faktor des neuen iPhones – die 3,5-mm-Klinke Buchse wird nicht mehr im Gerät verbaut. Damit ist der Anschluss handelsüblicher Kopfhörer nicht mehr ohne weiteres möglich. Ein Umstand, der für mich nicht wirklich ein Nachteil ist, da ich seit beinahe zwei Jahren ausschliesslich Bluetooth Kopfhörer nutze.

Um den fehlenden Anschluss auszugleichen, legt Apple gleich zwei potentielle Lösungen bei. Zum einen verfügen die klassischen EarPods nun über einen Lightning Anschluss – die beiliegenden Kopfhörer funktionierten in meinem Test gewohnt gut. Ich konnte keine Veränderungen in Sachen Qualität zu den klassischen EarPods und dem iPhone 6 Plus feststellen. Ein kleines, negatives Detail: Die beiliegenden Kopfhörer sind nur noch auf einem Stück Karton aufgewickelt. Die sonst beiliegende Plastikbox gibt es nicht mehr. Aufgrund des neuen Anschlusses passen die Kopfhörer auch nicht in die alten Transportboxen. Aus meiner Sicht sehr schade, da ich die Kopfhörer gerne in dieser Box transportiert und geschützt habe.

Zum anderen liegt ein Adapter von Lightning auf 3,5-mm-Klinke bei, auch dieser funktionierte in meinem Test erwartungsgemäss. Kopfhörer mit iOS Kabelfernbedienung liefern auch die Steuerimpulse korrekt an iOS zurück, sodass es hier keine Verschlechterung gibt.

Nichtsdestotrotz verstehe ich jeden Nutzer, der entsprechend missmutig auf diese Änderung blickt. Zwar können bestehende Kopfhörer nach, wie vorgenutzt werden, doch die Nutzung eines Adapters ist unpraktisch und auch in Sachen Design eher eine Katastrophe. Dementsprechend würde ich jedem, sofern möglich, den Umstieg auf Bluetooth Kopfhörer nahelegen.


Technische Daten

  • Grösse: 158,2 × 77,9 x7,3 mm
  • Gewicht: 188 g
  • Prozessor: A10 Fusion Chip mit 64‑Bit Architektur, integrierter M10 Motion Coprozessor
  • RAM: 3 GB
  • Speicher: 32, 128 oder 256 GB
  • Display: 5.5 “ IPS
  • Auflösung: 1'920 × 1'080 Pixel bei 401 ppi
  • Kamera Front: 12 mp
  • Kamera Rückseite: 7 mp
  • Akku: 2'900 mAh
  • Farben: Roségold, Gold, Silber, Schwarz, Diamantschwarz

Betriebssystem

Hier kommt natürlich wieder iOS zum Einsatz, das auf dem neuen Gerät sein volles Potential entfalten kann und die neusten Features perfekt integriert.

iOS 10

Einstellungen an der Feinmotorik
Porträt 1 – 6 – jeweils ohne und mit Schärfentiefe-Effekt im Porträtmodus

Natürlich unterstützt das neue Gerät «Raise to Wake», welches ihr nach Bedarf auch entsprechend deaktivieren könnt. Wie, erfahrt ihr in diesem Tutorial. Auch 3D Touch wird seit iOS 10 deutlich stärker unterstützt und wertet das Gerät spürbar auf.

Wir haben in diesem Blog mittlerweile eine stattliche Anzahl an Tutorials im Angebot – die weiterhin wachsende Sammlung findet ihr hier.

iOS 10.1 Beta

Kurz nach Release des Geräts wurde auch die erste Beta von iOS 10.1 veröffentlicht. Diese bringt den Porträtmodus mit sich und ist vor allem für iPhone 7 Plus Nutzer sehr interessant. Auch wenn wir von der Nutzung von Beta Software immer nur abraten können – um das neue Feature auch testen zu können, installierte ich diese sofort nach Erhalt des Geräts.

Porträt 1 – 6 – jeweils ohne und mit Schärfentiefe-Effekt im Porträtmodus

Die ersten Testbilder mit und ohne Schärfentiefe-Effekt möchte ich euch dementsprechend an dieser Stelle präsentieren.

Zusätzlich behebt die neueste Version des Betriebssystems einige Fehler im Zusammenhang mit Audio – so gibt es angeblich teilweise Fehler mit dem Lightning zu 3,5-mm-Klinke Adapter – diese traten, wahrscheinlich dank iOS 10.1 Beta, in meinem Test nicht mehr auf.


Fazit zum iPhone 7 Plus

Das «iPhone 7 Plus» ist spürbar mehr Evolution als Revolution im Vergleich zu anderen iPhone Generationen mit einer neuen, nachgestellten, Nummer. Dies liegt vor allem am kaum veränderten Design.

Trotzdem konnte mich das Gerät komplett begeistern. Wie schon in der Nachbesprechung der Keynote im #GeekTalk dargestellt – Apple hat mit dieser Handygeneration meiner Meinung nach alle längst überfälligen Features, die wir bereits von anderen Herstellern kennen, nachgeholt und bietet damit das erste Gerät, das die Punkte Wasserresistenz, Dual Kamera und Stereo Lautsprecher in einem Gerät verbindet. Für mich in Summe lauter wichtige und notwendige Verbesserungen.

Die Leistung des iPhone 7 Plus konnte mich, neben dem optischen 2x Zoom, am meisten begeistern – selbst Nutzer, die von einem iPhone 6s Plus wechseln – so wie ich – werden hier klare Verbesserungen spüren.

Klar – der UVP des neuen iPhone ist ohne Frage sehr hoch, meiner Meinung nach wird dem Nutzer dafür aber auch viel geboten. Wer nicht so viel Geld ausgeben möchte und keines der neuen Features unbedingt braucht, kann ohne Frage auch mit gutem Gewissen auf einem älteren Gerät bleiben, gerade das iPhone 6 und 6s werden sicher noch etwas länger unterstützt in Sachen Updates und bieten auch ausreichend Leistung.
Trotzdem kann ich das Gerät jedem, der ohne grosse Probleme auf den Klinkenanschluss verzichten kann, tatsächlich empfehlen.

Hier im Blog findet ihr auch ein Review zum iPhone 7.

8 Kommentare zu „iPhone 7 Plus Testbericht“

  1. Pingback: iPhone 7 Testbericht | Pokipsie's digitale Welt

  2. Der Test gefällt und ist gut verfasst. Was hingegen eine Schande ist,m dass Apple absolut nicht im Stande ist zu liefern! Warte nun schon seit einem Monat darauf. Kaum zu glauben So etwas sagt man seriös??

  3. Stimmt, die Liefersituation ist echt frustrierend, auch heftig dass die einfach nicht besser wird mit der Zeit.
    War auch sehr genervt als ich pünktlich um 09:00 zum Vorbestellen kam und defakto nichts zu kriegen war.

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