Wunderschöne Farben

Samsung Galaxy Note 10+: Der Haben-Will-Faktor, oder einfach nur «Giant, but brilliant»

Ich mag mich erinnern, damals im Jahre 2011 als Samsung sein erstes Note vorgestellt hatte. Ich konnte mich damals nicht wirklich mit dem Phablet anfreunden. Die Bedienung benötigte zwei Hände, die Tonqualität bei Videoaufnahmen war, sagen wir mal dezent unbrauchbar und es gab damals noch sehr viele Apps, die nicht für das 5.3″ Display optimiert waren.  Beim Nachfolger hat sich ein wenig was getan, für mich aber zu wenig und somit habe ich dann auch das Modell Note ein wenig aus den Augen verloren. Bis zum zur Präsentation vom neuen Note 10.

Im #GeekTalk Podcast erzähle ich immer wieder davon, dass Samsung seit der Galaxy S9-Serie einen tollen Job gemacht hat und endlich das extrem bunte TouchWiz (OneUI, wie es heute heisst) durch ein schönes Android abgelöst hat. Im Jahr 2019 habe ich – neben den neuen iPhone-Modellen und dem Oppo Reno 5G – nicht wirklich auf allzu viele neue Modelle gewartet. Eines davon aber war das Galaxy Note 10+, das ich für zwei Wochen, rund um die IFA 2019 herum hab fleissig antesten können.

Samsung Galaxy Note 10+: Der Haben-Will-Faktor

KategorieHerstellerSoftware Version
SmartphonesSamsungAndroid 9.0

Somit wird das auch ein nicht ganz solch ausführlicher Testbericht, wie ihr es von mir sonst gewohnt seid. Dafür war die kurze und auch sehr stressige Zeit rund um die IFA 2019 doch etwas zu vollgepackt mit Terminen. Dennoch hab ich mit dem Note 10+ sehr viele Fotos und Videos gemacht und hab mich mit dem grossen Phablet angefreundet. Sodass ich es fast nicht mehr hab hergeben wollen, soviel sei schon einmal verraten!


Lieferumfang

  • Galaxy Note 10+
  • Strom Adapter
  • USB-C- auf USB-C-Kabel
  • USB-A- auf USB-C Mini-Adapter
  • AKG In-Ear-Kopfhörer
  • SIM-Kartenslot Tool
  • Bedienungsanleitung

Verarbeitung

Was gleich auffällt, wenn man das Note zum ersten Mal in die Hände nimmt: Es ist unglaublich schlank. Das liegt natürlich auch an dem seitlich gekrümmten Display-Glas und damit auch an den eher schmal auffallenderen Lautstärke- und Power-Knöpfen.

Des Weiteren fällt natürlich auch gleich ins Auge, dass hier Samsung das erste Mal in einem Note auf den 3.5 mm Klinkenstecker verzichtet hat. Drei Jahre, in denen sie fleissig auf Apple herumgehackt haben, dass SIE den BEHALTEN werden, ist er nun auch beim Note verloren gegangen. Ich selbst vermisse ihn nicht mehr wirklich. Denn entweder habe ich Lightning-/USB-C- fähige kabelgebundene Kopfhörer, nutze den entsprechenden Adapter (der hier übrigens im Paket fehlte) oder viel lieber Bluetooth Kopfhörer. Kabel… wer mag schon Kabel?

Die Rückseite flach Abfotografiert ohne Lichteinfluss
Die Rückseite flach abfotografiert ohne Lichteinfluss

Was natürlich auch sofort ins Auge gefallen ist, ist die Rückseite. Nein, damit meine ich nicht das dreifache Kameramodul, den Blitz und die beiden verbauten Sensoren. Ich meine die rückseitige Farbgebung! Hier wurde ich richtig schwach. Aber auch das ist eine Entwicklung. Ich weiss noch genau wie ich mich damals beim Huawei P20 gegen die Art von Farbe/Effekt entschieden und für mich das blaue gewählt habe.

Hier beim Samsung Galaxy Note 10+ hab ich die Variante mit dem schimmernd-, glänzenden-Aura-Effekt bekommen. Das Erste was ich nach dem Auspacken gemacht hab, war im untergehenden Sonnenlicht mit verschiedenen Blickwinkeln herumgespielt und Bilder davon gemacht. Somit fand ich es auch extrem schade, dass sich das Note direkt in die mir mitgelieferte Hülle gepackt hab.

Doch bei der Grösse und dem doch – ein wenig – rutschigen Design, habe ich die Vernunft walten lassen. Vor allem noch in der Masse der Menschen rund um die IFA 2019. Zusätzlich bietet das Cover ja noch andere Vorteile, aber dazu komme ich dann etwas weiter unten nochmals.

Das Samsung Logo
Das Samsung Logo

Ansonsten findet ihr oben den SIM- und SD-Kartenschacht, ein Mikrofon und eine leicht grössere Öffnung für den zweiten Lautsprecher. Seitlich zur Linken den Ein- und Ausschalt-Knopf und gleich darüber die Lautstärke wippe. Diese sind, wie oben schon beschrieben, sehr schmal ausgefallen. Das und die Position an der linken Seite sind bis und mit heute noch eher unpassend für mich. Ich hab mich noch nicht daran gewöhnen können, dass sich beides Links befindet. Doch wie so vieles ist sicherlich auch, dass eine Gewohnheitsgeschichte.

Was mir von der Verarbeitung her auch sehr gut gefallen hat, sind die beigelegten In-Ear Kopfhörer. Da, wie einleitend beschrieben, mein Exemplar nach kurzer Zeit schon wieder zurück in Richtung Samsung und zum nächsten Tester durfte, hab ich diese natürlich nicht ausprobiert.

Doch zu der Verarbeitung und dem ersten Eindruck möchte ich kurz ein paar Worte loswerden.
Von der angebrachten Fernbedienung bis fast zum USB-C-Stecker ist das Kabel von einem angenehmen Stoff überzogen. Damit wirkt der Kopfhörer gleich hochwertiger, als sonstige Kunststoffüberzüge (obwohl es auch hier natürlich rechte Unterschiede, je nach Materialwahl gibt). Generell wirken sie von der Verarbeitung her sehr toll.

Das Samsung Clear View Cover

Schon seit einigen Jahren liefert Samsung zu ihren neuen Smartphones auch gleich noch die dazu passenden Hüllen, Dockingstation oder ähnliche Hardware mit aus. Oder bietet diese optional zum Kauf an.

Meiner Testzustellung des Samsung Galaxy Note 10+ lag neben dem Clear View Cover noch eine Wireless Dockingstation bei. Darauf komm ich aber unten in der Kategorie vom Akku nochmals zu sprechen.

Das Samsung Clear View Cover bietet euch, im geschlossenen Zustand zusätzliche und nützliche Informationen. Zum einen ist das die aktuelle Uhrzeit, das Datum und der Akkustand. Drei Werte, die ich immer wieder einmal schnell nachschauen muss. Dazu gesellen sich mit der Zeit (und den von euch vorher definierten Einstellungen) nach und nach weitere Icons. Wie Mails, SMS, Bilder und sonstige Notification.

Was ich in meinem Fall nur etwas schade finde, ist die gewählte Farbe der Hülle. Ich habe einen weiss-ähnlichen Farbton erhalten und dieser schaut nach den zwei Wochen schon etwas gebraucht aus. Nicht schlimm und nicht dramatisch, einem solchen Arbeitstier darf man ja auch ansehen, dass es genutzt wird.
Auch das Plexiglas, durch das ihr die oben genannten Informationen erspähen könnt schnell Fingerabdrücke und Mikrokratzer drauf. Alles nicht schlimm! Doch bleibt hier die Frage, wie sich das Ganze im Langzeittest schlägt.

Display des Samsung Galaxy Note 10+

Das Display ist beeindruckend, schon allein durch seine 6.8″ Grösse mit einer Auflösung von 3'040 x 1'440 Pixel. Einen annähernd so grossen Screen hatte ich das letzte Mal mit dem Sony Xperia Z Ultra im Test bei mir. Ei, wie die Zeit vergeht! Im Testbericht dazu habe ich gesehen, dass das Modell auch aus dem Jahre 2013 stammt.

Bei der Display-Technologie setzt der Hersteller beim Samsung Galaxy Note 10+ auf AMOLED. In ihrem Marketing-Jargon nennt sich das dann Dynamic AMOLED Display. Das Display weisst ein Edge-Design auf und an beiden seitlichen Rändern ist das Glas jeweils leicht gekrümmt. Etwas, was Samsung schon seit vielen Telefongenerationen so gestattet und mir immer besser gefällt. Geschützt wird es natürlich durch die Glastechnologie von Gorilla Glass in der Version 6.

Fotoshooting in Berlin
Fotoshooting in Berlin

Doch das ist nicht alles, was das Display betrifft. Unter dem Display befindet sich im unteren Drittel ein On-Screen-Ultraschall-Fingerabdrucksensor. Mein Gott… ist das ein langer Name. Allerdings hätte ich mir diesen persönlich gerne etwas weiter oben gewünscht. Denn beim einhändigen Halten und Versuchen den Finger richtig zu platzieren, ist das ganze doch schon auch mal etwas wackelig.

Ich für meinen Teil habe mich da für den Gesichts-Scan entschieden und bekomme somit sehr schnell mein Samsung Galaxy Note 10+ entsperrt. Auch wenn man hier bedenken darf/muss, dass bei Samsung in den vergangenen Jahren nicht immer der beste Weg war. Bei Reisen in die Vereinigten Staaten würde ich diese sicherlich deaktivieren und auf den Pin-Code zurückgreifen.

Prozessor: Exynos 9825 sorgt für ordentlich Dampf

Wie Apple und Huawei setzt auch Samsung schon länger auf eigene Prozessoren in ihren Smartphones. Bei Samsung heisst dieser Chip Exynos und ist im Galaxy Note 10+ mit der Nummer 9825 vertreten. Bei der Präsentation vom Phablet und dem neuen Prozessor sprach Samsung auch gerne über die neue Fertigungsmethode mit ultraviolettem Licht. In den Themen bin ich nicht allzu weit drin, somit kann ich da nicht viel darüber berichten, wäre aber sicherlich mal spannend etwas mehr dazu zu erfahren.

Von der Leistung her ist es ein Acht-Kern-Prozessor mit je zwei M3 Cheetah und Cortex-A75 und vier unterstützenden Cortex-A55 Chipssätzen. Unterstützt wird der auf maximal 2.7 GHz getakteten Prozessor von 12 GB RAM. Zwölf Gigabyte (!), überlegt euch das mal, das ist fast genauso viel, wie meine Schreibmaschine hat. Unglaublich, was sich da in den letzten Jahren getan hat und noch viel unglaublicher, dass ein einfaches Android-Smartphone heute so viel Unterstützung nötig hat!

Das Note ist übrigens schon Wi-Fi 6 kompatibel und kann somit mit potenziellen 2 GBit/s um sich her schleudern. Das dürfte vorwiegend in Haushalten mit vielen Gadgets, die ins Netz wollen, einen grossen Vorteil bieten. An alle an euch, die gerne spielen: Da habt ihr mit dem grossen Screen und den potenten Funkstandards eine gute Wahl getroffen. Solltet ihr euch also nächstens einen neuen Router kaufen wollen, dann schaut euch doch mal den neuen, niedlichen 5G Router von AVM an, den wir auf der IFA entdeckt haben.

Akku und Wireless Charging Stand

Voll aufgeladen
Voll aufgeladen

Ein solch grosses Display und ein solch mächtiges Telefon braucht natürlich auch Leistung in Form eines grossen Akkus. Hier hat Samsung (man denke sich jetzt mal das Jahr 2016 weg) in den letzten Jahren auch extrem dazu gelernt und ihr System optimiert. Anders als andere Hersteller schiessen sie nicht so schnell Apps im Hintergrund ab oder unterbinden deren Weiterlaufen. Von Modell zu Model wurde Android und ihre eigenen Aufsätze noch besser auf die eigene Hardware abgestimmt. Dazu kommt natürlich der gewaltige 4'300 mAh Akku, der im Samsung Galaxy Note 10+ verbaut ist.

Aufgeladen wird das Ganze über den handelsüblichen USB-C-Port. Dank der Fast Charging Funktion dauert ein vollständiges Aufladen auch nur knapp 90 Minuten.

Es lässt sich aber auch via Wireless Charging aufladen. Wie es sich für Samsung gehört, haben sie dazu passend natürlich auch ein Wireless Charging Dock im Angebot. Einen solchen habe ich zum Test auch dazu bekommen. Dieses funktioniert über die QI-Technologie und kann mit insgesamt 15 W das darauf platzierte Gerät mit Strom beliefern. Der aktuelle Ladestatus ist über eine kleine LED am unteren Rand zu sehen und sollte es dem platzierten Gadget mal zu warm werden, sind sogar kleine Lüfter in dem Dock verbaut.

Quad-Kamera des Samsung Galaxy Note 10+

Kommen wir zu der Kamera. Wer mich ein wenig verfolgt, der weiss, ich bin kein wirklich guter Fotograf. Eine teure Kamera kaufen heisst nicht, dass dann automatisch auch die Bilder besser werden. Doch etwas mehr Intelligenz, etwas mehr optische Bildstabilisierung und die eine oder andere KI/AI ist sicherlich nicht verkehrt. Sofern man es nicht übertreibt, wie es einige aktuell tun. Smarte Assistenten erkennen heutzutage das Motiv, das man knipsen möchte und somit werden gleich gewisse Einstellungen angepasst und optimiert. Ein solcher ist auch hier diesem Phablet verbaut.

Alles in schönem Licht
Alles in schönem Licht

Die insgesamt fünf verbauten Kameramodule im Note 10+ haben es aber wieder geschafft, sich den Thron der besten Smartphone Kamera zurück zu erobern. Rückseitig sind dies ein:

  • Teleobjektiv
  • Weitwinkelobjektiv
  • Ultra-Weitwinkelobjektiv
  • VGA-3D-Tiefenkamera

Neben den vier Modulen und dem Blitz findet ihr noch einen weiteren Sensor. Dieser hört auf den Namen «Time of flight»-Sensor. Er ist zuständig für die Messung der Distanz zwischen Kamera und dem zu fotografierenden Objekt. Das ist vor allem für Argumente-Realität-Anwendungen (AR) sehr praktisch. Ansonsten wird er dazu genutzt, um den sogenannten Tiefschärfen-Effekt zu erzielen und neu eben auch bei Videos. Dies funktioniert im farbigen Modus, in meinen Tests, weniger gut als im schwarz/weiss-Modus.

Die fünfte Kamera ist übrigens die mittig platzierte Frontkamera. Im Gegensatz zum am MWC 2019 vorgestellten S10, ist die mittig platzierte Kamera ein Segen. Denn damit verhindert ihr schon mal einige, nach links blickende Selfies, die man so schnell macht.

Bis zum Samsung Galaxy Note 10+ war das Huawei P20 Plus auf dem Kamera-Thron ganz oben angesiedelt. Bei der Nutzung durch den Tag mit Tageslicht – so finde ich – machen beide relativ ähnliche Ergebnisse. Hier hatte ich aber beide Modelle zu wenig im Einsatz, als dass ich das ganz genau aussagen könnte.

Natürlich ist im Nachtmodus das P30 Pro im Vorteil, DOCH die knallig bunten und meist auch nicht der Wirklichkeit entsprechenden Bild-Ergebnisse müssen einem auch liegen.

Hier bin ich lieber bei Sony-, Apple- und eben den heutigen Samsung-Modellen, die weniger viel Farbe in ein eigentlich dunkles Bild projizieren, dafür ein natürlicheres Ergebnis liefern. Das ist aber, wie gesagt, Geschmacksache.

Audio: Lautsprecher und Co. des Galaxy Note 10+

Unten findet ihr rechts neben dem USB-C-Port hinter sechs gleichmässigen Schlitzen einen leistungsstarken Lautsprecher. Gut, leistungsstark natürlich immer im Verhältnis zum Gerät, in dem er verbaut ist. Unterstützt wird dieser durch die, oben schon erwähnte, kleinere Öffnung direkt neben dem SIM-/SD-Karten-Slot. Auch da kommt richtig Sound raus. Ich habe mir hier für meinen Tests das «Queens Essentials»-Album auf Apple Music angehört.

Musik hören von Queen
Musik hören von Queen

Ich mag ja Stereosound, aber als Papa, der gerne Podcasts oder Musik hört und in der Nacht zwischendurch mal zu den Kleinen muss, der schätzt es, wenn er nur einen der Lautsprecher zudrücken muss. Klar, man(n) könnte ja auch Pause drücken. Spannend zu sehen, oder besser gesagt zu hören: Der untere Lautsprecher lässt sich einfach mit einem Finger abdecken. Am Oberen könnt ihr so lange rumdrücken, wie ihr möchtet, den bekommt ihr nicht leise.


Technische Details

  • Grösse: 162.3 x 77.2 x 7.9 mm
  • Gewicht: 196 g
  • Prozessor: Exynos 9825
  • RAM: 12 GB
  • Speicher: 256 GB
  • Display: 6.8″
  • Kamera Front: 10 MP
  • Kamera Rückseite: 12 MP (Teleobjektiv), 12 MP (Weitwinkelobjektiv), 16 MP (Ultra-Weitwinkelobjektiv)
  • WLAN: 6 (ax) und abwärtskompatibel
  • GPS: A-GPS, GLONASS, BDS, GALILEO
  • Farben: Aura Glow, Aura White, Aura Black, Aura Blue

Fazit zum Samsung Galaxy Note 10+

Wenn ich etwas mag, dann sind es Gadgets, die mich in ihrer ersten Version oder in der zweiten nicht überzeugen konnten. Doch plötzlich wie aus dem Nichts einen grossen «haben will»-Effekt auslösen. Genau das ist mir beim Samsung Galaxy Note 10+ passiert.

Auch wenn das ein klein wenig komisch ist. Denn ich sage schon seit meinem ersten Tag mit dem iPhone 8 Plus (was nun schon in sein drittes Arbeitsjahr geht), dass ich lieber wieder ein kleineres Smartphone mein Eigen nennen würde.

Apps die bis zum Bildschirmrand gehen
Apps die bis zum Bildschirmrand gehen

Das Note 10+ liegt mir extrem gut in der Hand. Das liegt aber auch daran, dass ich mein iPhone seit einem Unfall vor zwei Jahren nur noch in meiner Twelve South Hülle trage. Dazu ist es sechs Gramm leichter, dafür aber zwei Millimeter dicker. Somit seht ihr, es hängt von vielen Faktoren ab, ob einem ein Smartphone liegt oder nicht.

Ach ja, da war doch noch was! Der Samsung S-Pen des Galaxy Note 10+

Der Stift halb ausgefahren
Der Stift halb ausgefahren

Hier muss ich gleich vorausschicken, ich konnte schon in der ersten Note-Version nicht allzu viel mit dem S-Pen anfangen. Damals musste man noch darauf achten, dass man ihn richtig herum zurück ins Smartphone steckte. Dies ist zum Glück nicht mehr so (das aber auch schon seit mehreren Generationen).

Was mir gefällt, sobald ich den Stift aus seiner Versenkung hole, blinken verschiedenen Funktionen auf. Das natürlich nur, wenn das Display aktiviert ist. Ist die Display-Sperre an, hüpft eine kleine, bläuliche Kugel unten hoch und ihr bekommt den Hinweis, dass ihr auch auf dem gesperrten Screen Notizen verfassen könnt. Dazu müsst ihr einzig am Stift den Knopf drücken und gleichzeitig auf das Display tippen. Schon habt ihr einen dunklen Notizblock zum Dinge notieren.

Wenn ich den Stift bei aktivem Smartphone entferne, dann gibt es viel mehr Möglichkeiten:

Notizen erstellen, alle Notizen anzeigen lassen, Smart Select, Screenshot-Notizen, Live Nachrichten, AR-Zeichnungen, Übersetzungen und weitere Funktionen, die ihr selber anknüpfen könnt.

Zurück zum Fazit

Ich bin echt nachhaltig überrascht über die Qualität und die Power vom Note 10+. Die Zeit an der IFA mit dem Note habe ich extrem genossen. Immer, wenn ich die meine grosse Kamera in meinem Rucksack gelassen hab, hab ich das Note 10+ gezückt, damit Fotos und/oder Video-Aufnahmen gemacht. Dies jeweils für die Instagram Story aber auch für die Zwischensequenzen im #GeekTalk TV Format.

Bei Samsung bekommt ihr, je nach Ausstattung für knapp CHF 1'200.-* eine geballte Ladung an Technik für gutes Geld. Wenn ihr mehr als die 256 GB Speicher haben möchtet, geht der Preis natürlich noch etwas nach oben.

Was mich wundergenommen hätte, ob ich nach der IFA, in einem ruhigeren Moment mich mit dem S-Pen hätte anfreunden können. Das schnelle Notizen machen schätze ich an Tablets sehr, vielleicht käme das zukünftig auch beim Mobiltelefon.

*Eventuelle Kauflinks können Spuren von Affiliate enthalten.

12 Kommentare zu „Samsung Galaxy Note 10+: Der Haben-Will-Faktor, oder einfach nur «Giant, but brilliant»“

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