Wer meinen Blog und mich ein wenig verfolgt weiss, dass ich ein Geek bin, durch und durch. Meiner einer kennt sich ein wenig mit Technik und den aktuellsten Gadgets aus. Auch berichte ich auf diversen Plattformen recht viel über diese Thematiken. Auch bekomme ich regelmässig E-Mails mit einfachen und aber auch spannenden Fragen zu einzelnen Themen.
In letzter Zeit habe ich etwas weniger Zeit in meinem Keller-Büro, dafür viel mehr in diesem (ihr nennt es, glaube ich, Leben) Real Life verbracht. Gerade da wurde mir wieder mal klar, dass es auf der Front noch sehr viel zu tun gibt.
Das heimische WLAN erreicht nicht alle Zimmer
Inhaltsverzeichnis
Ein Thema, das ich gerade in diesen heissen Sommertagen immer wieder mitbekommen habe, ist, dass das heimische WLAN gar nicht alle Zimmer erreicht, geschweige dann die gemütliche Terrasse/den Balkon. Viele Zwangs-Router, die einem hier in der Schweiz leider immer noch aufgedrückt werden, sind nicht wirklich der Hit. Doch es gäbe hierfür vielfach eine einfache Lösung.
Diese heisst Repeater.
Doch bevor du dir einen solchen kaufst, achte auf die folgenden Punkte
Steht dein Router hinter einem Möbel? Hast du ihn in einem Schrank platziert? Das sollte beides nicht sein. Umso mehr du sichtbaren Weg zwischen deinem Router und dem Smartphone/Computer hast, umso besser können die Signale übertragen werden.
Hat dein Router Antennen? Versuche dich mal darin, diese etwas besser auszurichten. Informiere dich aber vorher erst einmal, in welche Richtung die Antennen WLAN-Signale abgeben.
Nutze die FRITZ!WLAN-App, damit kannst du ausfindig machen, wo du wie schnelles WLAN hast und wo das du optimieren musst. Wie das genau funktioniert, das habe ich dir hier im Beitrag beschrieben.
Eine Vase mit Blumen oder ein Aquarium machen sich im übrigen genauso schlecht wie eine Mikrowelle in direkter Router Nähe.
Manchmal ist aber auch einfach dein Zwangs-Router uralt und arbeitet mit veralteten Techniken. Hier kann es sich lohnen, ein Upgrade anzusteuern. Vor allem aber solltest du diesen Schritt gehen, bevor du in einen Repeater investierst.
Der Repeater
In den meisten Fällen ist das ein einfaches Gerät, welches direkt in eine freie Steckdose oder in deren Nähe platziert wird. In ganz einfach gesagt, nimmt dieser das an der Stelle vorhandene WLAN-Signal auf und reicht es weiter. Erweitert somit das bestehende Netzwerk. Alternativ lässt sich ein solcher Repeater natürlich auch mit einem Kabel vom Router aus verbinden. Das hat den grossen Vorteil, dass du kaum Geschwindigkeitsverlust hast.
In meinem Fall FRITZ!Repeater
In meinem Fall ist das jeweils ein FRITZ!Repeater. Sowohl im Büro, aber auch in den heimischen Wänden habe mich für Router und eben auch Repeater von AVM im entschieden. Gründe dafür gibt es deren viele. Dazu aber sicherlich ein anderes Mal mehr.
Hierfür musst du noch keine FRITZ!Box dein Eigen nennen. Denn ein FRITZ!Repeater kommuniziert auch mit Routern anderer Hersteller. Natürlich funktionieren dabei nicht alles, wie aus dem AVM-Ökosystem bekannt, doch für den normalen WLAN-Betrieb funktioniert das bestens.
Den ideale Repeater-Platz finden
Als Erstes musst du den idealen Platz für deinen Repeater ausmachen. So viel sei schon einmal verraten, den gibts nicht wirklich. Entweder steht da schon ein anderes Möbelstück, wo ein Repeater nicht hinpasst, oder es gibt keine Steckdose in der Nähe.
Wenn du dir dessen bewusst bist, dann kannst du, wie oben schon kurz angeschnitten, dich mit der FRITZ!WLAN auf die Suche nach einem idealen Repeater-Platz machen.
FRITZ!Repeater als WLAN-Brücke konfigurieren
Wenn du nun weisst, wo dass dieser stehen darf, gilt es den Repeater an die Stromquelle zu bringen. Je nach Produkt, direkt an der Wandsteckdose oder auch mit dem beigelegten Kabel.
Sobald am Repeater, die Status-LEDs, beginnen langsamer zu blinken kannst du weiter fahren. Dies dauert in den meisten Fällen etwas, um eine Minute herum.
Jetzt gilt es, auf dem Repeater, die Connect-Taste kurz zu drücken.
Innerhalb der nächsten zwei Minuten musst du jetzt, dieselbe Taste, an deinem Router drücken. Anschliessend beginnen die beiden sich zu finden und sie verknüpfen sich, von ganz alleine.
Nach einer kurzen Zeit leuchten die Status-LEDs nun durchgehend. Dies ist das Zeichen für die fertig initiierte WLAN-Verbindung.
Jetzt kannst du deine WLAN-Leistung in dem vorher nicht abgedeckten Bereich nochmals messen und wirst, sicherlich mit Freude, feststellen, dass du jetzt auch da ein WLAN-Signal hast.
Viel Spass mit deinem erweiterten WLAN-Signal. Wie du siehst, kann es so einfach sein. Ah, ja, das einzig «schwierige», so finde ich zumindest ist, die Wahl des richtigen FRITZ!WLAN-Repeaters.