Einfach montiert

Rode VideoMic Pro R Testbericht

Ihr möchtet ein gutes Video machen? Muss es dann unbedingt 4K sein? Meiner Meinung nach gibt es etwas wichtigeres und das ist der Ton. Das Bild kann noch so scharf sein, wenn der Ton undeutlich oder mit zu viel Umgebungsgeräusch bereichert ist macht es keinen Spass. Denn ein schlechter Ton ist sehr anstrengend zum anhören.

Wenn ihr mehr über meine Kamera wissen möchtet – hier könnt ihr meine Wahl begleiten. 

Rode VideoMic Pro R

Deshalb habe ich mir vor kurzem bei Brack.ch das Rode VideoMic Pro R gekauft. Das VideoMic ist ein speziell für DSLRs entwickeltes ultrakompaktes Kondensator-Richtmikrofon. Ausgestattet ist es mit einer Supernierencharakteristik, einem Blitzschuhadapter sowie einem 3,5 mm Klinkenanschluss.
Einfach gesagt, das geniale am Rode VideoMic es lässt sich einfach und schnell auf eine entsprechende DSLR Kamera schrauben, über mit dem angebrachten 3.5 mm Klinkenkabel verbinden, einschalten und schon ist es einsatzbereit.

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Lieferumfang

  • VideoMic Pro R
  • Quickstarter Guide

Lieferumfang
Lieferumfang


Verarbeitung

Ausgeliefert wird das Rode Mikrofon in einem Transparenten hart-Plastik Gehäuse, wer mich schon etwas länger verfolgt weiss, dass ich kein Fan dieser bin. Hier ist es zumindest eines, das sich einfach öffnen lässt und man nicht erst noch umständlich aufschneiden muss und es später nicht mehr gebrauchen kann.
Im Gegenteil, ich habe es sogar in meinem Foto-Gestell Fix angebracht um es darin sicher zu verwahren wenn ich es nicht gebrauche.

Blitzschuh - einfache Montage
Blitzschuh – einfache Montage

Was beim raus nehmen gleich auffällt, ist die integrierte Spinne. Die fängt Erschütterungen auf, wenn ihr euch mal schneller bewegt beim Filmen. Heisst so viel wie, das knacksen und knirschen bei solchen Bewegungen nicht auf das Mikrofon übertragen wird.
Die Spinne reagiert auf die kleinsten Erschütterungen und gleicht diese gleich aus. Bei er Materialwahl setzt Rode hier auf ein leichtes Kunstoff. Irgendwie habe ich von beginn an ein komisches Gefühl und immer Angst, dass das irgendwann/wo mal brechen könnte – bis heute ist aber zum Glück nichts passiert.

Der Blitzschuh Einschub ist aus einem sehr stabilen Material gefertigt, lässt sich einfach und schnell anschrauben.

Das Mikrofon selber ist unter einem gut gepolsterten Schaumstoff-Material versteckt. Auf diesem ist auf beiden Seiten jeweils der Rode Brand aufgedruckt. Dezent bescheuert angebracht ist die Öffnung für die Batterie. Darin verbaut ist eine 9V (die Rechteckige) Batterie doch um dahin zu kommen müsst ihr erst mal den Schaumstoff Bezug abnehmen. Zum Öffnen müsst ihr dann den Deckel leicht nach innen drücken und nach oben schieben.

Jetzt stöpselt ihr noch den 3.5 mm Klinkenkabel Stecker in den Mikrofon Eingang eurer Kamera. Es wäre natürlich an zu raten, vor dem Kauf erst mal zu schauen ob eure überhaupt einen solchen hat.

Audio

Die Regler für die Einstellung
Die Regler für die Einstellung

Hinten am Mikrofon findet ihr zwei Schieberegler die zur Bedienung des Mikrofons gedacht sind. Über den oberen aktiviert ihr das Mikrofon und den darin integrierten Trittschalldämpfer. Links ist das Mikro aus, in der Mitte ist es an und nach rechts geschoben aktiviert ihr den High Pass Filter.
Mit dem zweiten Regler unten gleich darunter reguliert ihr den Ausgangspegel eures neuen Mikrofons. Dabei habt ihr die Wahl ihm auf neutraler Position (mittig) zu halten oder nach rechts um 10 dB zu  zu senken oder nach rechts gehts bis auf 20 dB hoch. Darüber könnt ihr bei lauten wie auch leisen Aufnahmesituationen jeweils den Ton sauber ohne störendes Rauschen aufnehmen. Am besten experimentiert ihr nach dem Kauf einfach ein bisschen herum.

Das Mikrofon von ganz nah
Das Mikrofon von ganz nah

laute Umgebung mit -10 dB, oder 20 dB dazu geben wenn die Aufnahmesituation eher leise ist. Bei Manuell ein zu stellenden Kameras sollte ihr das Mikrofon auf 20 dB stellen und die Kamera auf die niedrigste Stufe stellen. So habt ihr genügend Spielraum mit dabei.


Technische Details

  • Grösse: 170 x 100 x 75 mm
  • Gewicht: 85 g
  • Frequenzgang: 40 bis 20’000 Hz
  • Richtcharackteristik: Superniere
  • Wandlerprinzip: Kondensator

Fazit zum Rode VideoMic Pro R

Das Shotgun Mikrofon ist ein einfaches, schnell zu installierendes und überzeugendes Mikrofon für eure DSLR Kamera. Vor allem wen man dann noch den Preis von unter CHF 200.- betrachtet. Egal ob für VLOGs oder unboxings, richtig eingestellt bekommt ihr damit tolle Ergebnisse zusammen.
Auch wenn die Batterie – Laut Hersteller – bis zu 70 Stunden halten soll, solltet ihr eurer Fototasche jeweils einen 9V Block mit dabei haben.

Fällt mit seinem geringen Gewicht kaum auf
Fällt mit seinem geringen Gewicht kaum auf

Das VideoMic müsst ihr aber nicht zwingend an die Kamera, mit der ihr aufzeichnet, schrauben. Alternativ lässt es sich auch auf ein normales Stativ schrauben und das könnt ihr dann so positionieren damit es möglichst nah am Objekt ist. Genau über die gleiche anbringt Methode könnt ihr es auch an einen Mikrofon-verlängerungs Arm montieren und von einem jemanden Helfer direkt in Szene gesetzt werden.

Wenn ihr das Mikrofon viel auch unterwegs nutzten möchtet, empfehle ich euch den Kauf einer dazu passenden toten Katze. Das macht euch draussen schon bei etwas Wind schon deutlich einen besseren Ton.

 

7 Kommentare zu „Rode VideoMic Pro R Testbericht“

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