Die Bedienungsknöpfe

Logitech Spotlight – präsentieren wie ein Profi

Vorträge halten, das durfte ich früher oft tun, beruflich wie auch in verschiedenen Vereinen/Organisationen. Meine letzte ist nun doch schon ein Weilchen her, aber man weiss ja nie. Doch ein Geek will gerüstet sein, es kündigte sich da ja vor kurzem etwas an, aber dazu vielleicht ein anderes mal.

Logitech Spotlight

Wenn man Vorträge oder Schulungen mit einer Präsentation hält, möchte man dies am liebsten ungezwungen und ohne grossen technischen Aufwand halten. Hierzu ist ein kleines Gadget in der Hand, mit dem man die Präsentation leiten kann ein guter Begleiter.


Lieferumfang

  • Logitech Spotlight Presenter
  • Adapter Dongle
  • Transporthülle
  • Bedienungsanleitung
Aus der Verpackung gehoben
Aus der Verpackung gehoben

Verarbeitung

Einmal die Verpackung geöffnet, schon findet ihr den Spotlight Presenter vor. Dieser ist eingebettet in einem weichen Kunststoff und unter den drei Bedienknöpfen ist eine verbreiterte Aussparung, damit ihr ihn auch einfach aus der Schachtel nehmen könnt. Auf dessen Unterseite klebt ein gelber Kleber mit dem Hinweis, dass ihr euch erst mal die dazu passende Software runter laden solltet.

Darunter findet ihr das Kabel und eine praktische (wahrscheinlich) Kunstleder-Transport-Hülle die mit einer Mikrofaser-Innenseite ausgestattet ist. Zuletzt folgen noch ein paar Anleitungen aus Papier. Darin wird auch beschrieben, wie ihr das integrierte Akku-Pakage austauschen könnt.

Die Hülle vom Spotlight ist aus Aluminum gefertigt bis auf ca. die Hälfte der Rückseite die ist aus Kunststoff. Darunter befindet sich wahrscheinlich die Bluetooth-Antenne, damit diese auch den 30 Meter Radius erreichen kann. Auf der Oberen Seite sind drei Bedienknöpfe angebracht. Eine für zurück, eine für vorwärts und die Spotlight Funktion. Zwei kleinere oben und unten sowie einen angenehm grossen, leicht nach innen gehenden in der Mitte. Unten findet ihr eine kleine Silikon Schlaufe, wenn ihr an dieser zieht verlässt ein kleines USB Dongle den Presenter. Diesen braucht ihr um eine Verbindung zu eurem Windows Rechner oder MacBook hin zu bekommen.
Aufgeladen wird das ganze über das mitgelieferte, kleine USB auf UBS-C-Kabel. Wichtig ist, das ihr das Dongle-Kable immer mit dabei habt, denn je nach USB-C Kabel bekommt ihr das nicht in den dünnen Eingang rein.


Die Software

Kompatibel ist der Spotlight von Logitech mit Computern auf Windows 10 Basis oder Apple Hardware. An eurem Präsentation-Tools müsst ihr sehr wahrscheinlich auch nichts ändern. Hier habt ihr die Wahl zwischen PowerPoint, Keynote, Google Slides, einfachen PDFs oder Prezi, ich denke mal das deckt so 96 % aller Nutzer ab, oder nutzt ihr da etwas exotischeres?

Die vorher runter geladene Installations-Software führt ihr jetzt einmal kurz aus und geht dem ganzen Schritt für Schritt nach. Einer der Schritte ist das verbinden vom Presenter mit dem Rechner und da bekommt ihr gleich auch eine initial-Ladung Akku spendiert. Während dieser wird auch nochmals die Fast-Charging-Funktion beworben. Einmal fünf Minuten an einer Stromquelle und ihr könnt weitere drei Stunden Vorträge halten. Somit seid ihr auch gewappnet wenn ihr kurz vor dem Vortrag merken würdet, dass der Akku fast leer ist. Einfach kurz anstecken und schon bald könnt ihr loslegen.

Was mir bei solchen Gadgets meist nicht gefällt ist das unbedingte nutzten eines USB-Dongles für die direkte Kommunikation. Hier beim Spotlight könnt ihr selber entscheiden ob ihr den Dongle verwenden möchtet oder das ganze über Bluetooth verbindet.

Wenn ihr das ganze mit eurem macOS verbindet, findet ihr die Software oben in der Menüleiste wieder. Ein schwarzer Kreis mit einem Pfeil nach rechts. Darin findet ihr die ganzen Einstellungen die ihr vornehmen könnt.

Dazu gehört natürlich zum Beispiel die Zeigergeschwindigkeit. Diese ist Standartmässig auf ca. der Hälfte angelegt, dies mag nach den ersten paar Versuchen etwas träge wirken. Ihr müsst aber immer bedenken, dass nicht eure Geschwindigkeit zählt – ihr kennt den Vortrag ja auch auswendig – sondern den die die Zuschauer mit bekommen. Und wenn ihr dann über die Hälfte geht wirkt das ganze dann schnell mal unruhig und nervös. Zu den weiteren Einstellungen gehören auch die Alarmfunktionen. Hier könnt ihr zum Beispiel euch warnen lassen, wenn der Akku vom Presenter zu Ende geht oder wenn eure Präsentation sich dem Ende zu neigt. So bekommt ihr fünf Minuten vor dem Zeitfenster – welches ihr für die Präsentation bekommt – eine kurze Vibrations-Meldung und nochmals eine wenn die Zeit vorbei ist. Das ist besonders praktisch wenn ihr am Schluss noch eine kleine Fragerunde geplant habt. So verpasst ihr diese nicht und könnt im schlimmsten Fall das Ende etwas schneller gestallten.

In den Einstellungen sind die Funktionen für gedrückt halten der oben und unteren Taste nicht vergeben. Wenn ihr da keine weiteren braucht belasst das so – weniger mögliche Fehlerquellen – ansonsten lassen sich die beiden mit der von euch gewünschten Funktion belegen und auch so abspeichern.

Ein weiteren Punkt der Einstellungen möchte ich noch kurz ansprechen. In den Erweiterten Einstellungen könnt ihr von Dongle auf USB-Verbindung umstellen, wenn ihr dann ein Android Tablet oder Smartphone in der Nähe habt, könnt ihr euch damit verbinden. Schon hat euer Android Device eine Maus. So könnt ihr zum Beispiel auf einem Tablet Apps öffnen oder durch eure Bilder sliden. Ob das Sinn macht oder nicht, das müsst ihr selber für euch entscheiden.


Technische Details

  • Grösse: 131.3 x 28.1 x 12.1 mm
  • Grösse Dongle: 40.4 x 17.2 x 6.8 mm
  • Ladekabel länge: 140 mm
  • Gewicht: 49.2 g

Fazit

Wenn ihr viele Vorträge haltet und dabei gerne auch ein praktisches Gadget zur Hand habt, solltet ihr euch den Spotlight von Logitech mal etwas genauer anschauen.
Mir gefällt, das ser gut in der Hand liegt und dank seinem Alu-Aussenseite edel wirkt. Erhältlich ist er in drei verschiedenen Farben, Gold, Schiefer und Silber. Meiner, den ihr hier auf den Bildern seht ist die Schiefer Version. So könnt ihr natürlich passend zu euerm Endgerät die Farbe auswählen.

Die Bewegungen wirken teilweise etwas träge, das ist aber alles eine Übungssache und ihr bekommt es schnell in den Griff. Ansonsten müsst ich die Zeigergeschwindigkeit klein wenig nach oben drehen.

Ich nehme an, dass das Paket was ich erhalten habe eine spezielle Promotion-Packung war. Zum Spotlight dazu gab es noch eine Kugelschreiber, ein Notizheftchen, einen Spotlight-Award. Doch das ist nicht alles, zusätzlich hat es noch eine kleine Karte dabei. Diese in der grösse einer Kreditkarte hat auf der Vorderseite ein paar Tipps notiert, wie ihr einfacher mit der eventuell aufkommenden Nervosität umgehen könnt. Tiefes einatmen, einen Schluck Wasser trinken, positiv denken, lächeln und schon kann es bald los gehen. Damit ihr auch überzeugend lächelt ist auf der Rückseite ein «Spiegel» angebracht.

Wenn ihr Vortragsneulinge seid, ist sicherlich die Quick-Charging-Funktion eine sehr wichtige. Mit der Zeit lernt ihr, Vorbereitung ist alles und ladet den Akku vorab schon auf.
Was ich an Vorträgen gar nicht mag, sind die dünnen Laserpointer meist noch in einer roten Farbe. Der Fokus, welchen ihr mit dem Spotlight auf die Leinwand zaubern könnt, ist da doch viel angenehmer. So lenkt er die Zuschauer auch direkt auf den von euch gewünschten Ort auf der Folie. Die Zusätzliche Zoom Funktion benötigt ein wenig Übung, aber wenn ihr das mal raus habt, möchtet ihr die sicherlich nicht mehr missen. Das zumindest bei Vorträgen in grösseren Zuschauernmengen.

 

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2 Kommentare zu „Logitech Spotlight – präsentieren wie ein Profi“

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