Das neue Maus-Design

Logitech MX Master 3 im Test – Des Logitech beste Maus im Stall (Büro)

Logitech, ein Schweizer Brand, bringt schon so lange Mäuse auf den Markt, wie ich alt bin. Bei meinem ersten PC-Computer war ganz klar eine Logitech Maus mit dabei und das hat sich auch über die Jahre so weiter ergeben. Logitech ist einfach der Brand, wenn es um Eingabe-Hardware geht. So habe ich über die Jahre viele verschiedene Logitech Hardware ausprobiert und natürlich auch bei den meisten noch heute in Nutzung. Heute möchte ich euch die Logitech MX Master 3 etwas genauer vorstellen.

Vor kurzem hab ich euch hier im Blog schon meinen Testbericht zur Logitech MX Keys Tastatur online gestellt.

Des Logitech beste Maus im Stall (Büro)

KategorieHerstellerSoftware Version
MausLogitech19.00.0013

Wer hier schon vor ca. zwei Jahren mitgelesen hat, hat sicherlich mitbekommen, dass ich den Vorgänger der Maus schon wirklich mochte. Die MX 2S Ausgabe hab ich bis heute noch an meinem Windows Testrechner angeschlossen und in fleissiger Nutzung. Deshalb war ich natürlich gespannt, was Logitech hier in der Version 3 nun geändert und verbessert hat.


Lieferumfang

  • MX Master 3 Maus
  • USB-A- auf USB-C-Kabel
  • Unifyng-Adapter
  • Bedienungsanleitung
Der Lieferumfang
Der Lieferumfang

Verarbeitung

Ausgeliefert wird die Maus in einer dunkelgrauen Schachten mit der grossen Aufschrift MX MASTER 3. Wie Logitech darauf vermerkt, ist es die «Fortschrittliche kabellose Maus». Auch wird auf der Vorderseite vorwiegend der «MAG SPEED» vom Scrollrad hervorgehoben. Mit dem Scrollrad lassen sich bis zu 1'000 Zeilen pro Sekunde überspringen. Damit wäre es doch endlich mal an der Zeit, dass auch ihr euch die AGBs vom nächsten Dienst durchlest, bei dem ihr euch registriert. Zumindest könnt ihr diese dann genauso schnell durchblättern, wie ihr früher auf weiter geklickt habt.

Das beste aber am ultraschnellen Scrollen, das passiert in lautlos. Weder eiert das Scrollrad herum, noch gibt es einen Laut von sich.

Die Ergonomie der Maus

Direkter Vergleich der MX Master 2 und 3
Direkter Vergleich der MX Master 2 und 3

Wenn man sich die beiden Mäuse direkt nebeneinander legt, fällt gleich auf, der Spitz vorne läuft nicht in der Mitte zusammen, sondern an der linken Tastatur. Der längliche Bereich ist auch nicht mehr so rundlich, sondern gerade gehalten. Viele, viele Stunden hab ich mit dem Vorgänger verbracht, doch schon nach wenigen Sekunden also ich die MX 3 in der Hand gehalten hab, war sie mir vertraut und sehr wohl. Cool ist definitiv, dass mein Zeigefinger und der Daumen deutlich angenehmer auf der Maus liegt. Nicht dass mich das beim Vorgänger jemals wirklich gestört hätte, das merke ich erst jetzt, beim Hand anlegen auf der neuen.

Damit liegt jetzt auch mehr von der Handfläche auf der Maus und entspannt so die Sehnen, welche von der Hand weg gehen. Ist sehr schwierig zu beschreiben, vielleicht komm ich ja noch dazu ein kleines Video zu drehen.

Das seitliche Scrollrad
Das seitliche Scrollrad

Auch sind die beiden kleinen Knöpfe neben dem seitlichen Scrollrad unter das selbige gerutscht. Musste ich bei der zweier noch den Daumen anheben um zu den Knöpfen gelangen geschieht das jetzt nur durch Hochheben.

Die MX 3 ist nun auch deutlich präziser, tastet sie die Oberfläche nun doch mit ganzen 4'000 DPI ab. Damit sollten auch Glastische endlich keine Rolle mehr spielen. Ich selber hab keinen, somit konnte ich das für euch nicht austesten. Hierfür hat Logitech extra noch an der eigenen Darkfield-Tracking-Technologie gearbeitet.

Seitliche Ansicht
Seitliche Ansicht

Als ich mir die Maus von unten genauer angeschaut hatte, hab ich fast einen Freudenhüpfer gemacht. Logitech hat es nun auch bei seiner High End Maus geschafft, auf den USB-C-Zug aufzuspringen. Endlich kann ich mein ungeliebtes micro-USB-Kabel auch vom Testrechner-Schreibtisch verbannen! Es wurde auch Zeit.

Akku

An der Maus selber findet ihr eine kleine LED, die euch den aktuellen Ladezustand anzeigt. Insgesamt soll die Maus bis zu 70 Tagen mit euch arbeiten können. Das hängt sicherlich auch stark von der verwendeten Oberfläche und der durchschnittlichen Nutzungsdauer ab. Ich musste zumindest seit ich sie habe noch nie aufladen und das sind jetzt schon etwas um die 35 Tage. Ich bin mal gespannt, wie lange die Maus noch mit macht.

Im schlimmsten Fall könnt ihr die Maus für eine Minute an den Strom hängen und schon hat sie wieder Power für die nächsten drei Stunden. Solch eine Schnellladefunktion hat es natürlich auch in sich.

Die Software: Logitech Options

Gute Hardware bauen ist das eine, was es aber auch noch braucht, sind gute Treiber und heut zutage auch eine gute Software für die Konfiguration der einzelnen Möglichkeiten welche einem die Hardware bietet. Bei solch vielen Knöpfen und Schall-Rädchen kommt hier natürlich einiges auf euch zu.

Die Maus lässt sich unter Windows wie auch macOS einfach und ohne zusätzliche Software nutzen. So arbeitet ihr dann auch mit den von Logitech festgelegten Tastenbelegungen. Wenn ihr etwas daran ändern möchtet, dann müsst ihr die Logitech Options-Software herunterladen. Diese gibt es zum freien Download auf der Logitech Webseite. Einmal heruntergeladen und die Maus via Bluetooth oder Unifyng-Adapter angeschlossen, geht es auch schon los. Für alle da draussen, die die Maus zum Spielen nutzen möchten, rate ich den Unifyng-Adapter ein zu setzten, dadurch werden die Latenzen nochmals gesenkt gegenüber Bluetooth.

Fast jede einzelne Taste könnt ihr nach Belieben belegen. So wie ihr möchtet und wie es für euch am besten funktioniert. Dabei geht Logitech sogar noch einen Schritt weiter. Wenn ihr das Scrollrad für eine spezielle Software mit einer anderen Funktion belegen möchtet, dann könnt ihr das tun. Es gibt für ausgewählte Apps sogar schon vordefinierte Profile, die ihr einfach übernehmen könnt, sofern ihr möchtet. Dazu gehören z. B.:

  • Chrome, Safari, Edge
  • Final Cut Pro
  • Excel
  • Photoshop
  • PowerPoint
  • Premiere Pro
  • Word

Die restlichen Einstellungen kennt ihr sicherlich schon. Dabei geht es um die Maus-Geschwindigkeit, die Empfindlichkeit und die Richtung in der das Scrollrad ihren Dienst verrichtet etc.

Eine praktische Funktion ist, sofern ihr über mehr als einen Computer verfügt, das Tab zu «Flow».
Wenn ihr diese auf beiden Computern aktiviert habt, könnt ihr von einem Computer auf den nächsten mit der gleichen Maus fahren. So als wären es – anstelle von zwei Computern – einfach nur zwei Monitore. Das ist schon besonders sexy und in Kombination mit einer Flow-fähigen Tastatur gleich nochmals spannender. Hardware sparen und einen aufgeräumten Schreibtisch, wer will das nicht?

Für alle, die hier noch nie ein Logitech-Testbericht mit gelesen haben. Die Flow-Funktion funktioniert übrigens auch Betriebssystem übergreifend.

Neue Funktionen

Ein neues Modell heisst nicht nur neues Design, sondern vielfach auch neue Funktionen. So auch bei der MX Masters 3. Einer der Gründe, warum ich vielfach mit einem Trackpad unterwegs bin, sind die Funktionen, die mir Mission Control zur Verfügung stellt. Dazu gehört zum Beispiel App Expose, das Aufzeigen von gleichzeitig geöffneten Apps etc. unter macOS.

An das hat nun Logitech auch gedacht und in die neue Maus eingebaut. Selber bin ich damit noch nicht so warm geworden. Das liegt aber vor allem daran, dass der Kopf beim Wunsch es auszuführen immer gleich automatisch zum Trackpad in der Nähe greift.

Wie ich oben bei der Verpackung schon angebracht hab, findet ihr neu das MagSpeed-Rad in der Maus vor. Hier könnt ihr mit wenig Kraft das Rad anschieben und es gleitet lautlos daher. Mit dem Knopf, leicht oberhalb des Rades, wechselt ihr den aktuellen Modus vom «Stufenweisen Bildlauf» auf «Freilauf».

Die Unterseite der Maus
Die Unterseite der Maus

Technische Details

  • Grösse: 124.9 × 84.3 × 51 mm
  • Gewicht: 141 g
  • Bluetooth: Low Energy
  • Reichweite: bis 10 Meter
  • Sensor: bis zu 4'000 DPI
  • Tasten: 7 Stück
  • Akku: 500 mAh

Fazit: MX Master 3

Ihr habt meine Einleitung schon gelesen, die MX Master der letzten Generation war mein absoluter Favorit und seit zwei Jahren tägliches Eingabe-Gerät an meinen Windows Rechnern. Wer den kompletten Testbericht mitgelesen hat, hat sicherlich mit bekommen, dass ich von den kleinen aber sehr guten Änderungen begeistert bin. Somit ja, die MX Master 3 ist mein absoluter Favorit unter den Computer-Mäusen.

Kaufen könnt ihr euch die Maus übrigens direkt hier*.

Logitech hat mit der MX Master 3 so vieles richtig gemacht, dass ich mich aktuell wieder frage, was wollen sie beim nächsten Modell noch besser mache. Doch bis dahin wird einiges an Zeit ins Land ziehen und ich werde viele, viele Kilometer mit der neuen Maus zurücklegen und freu mich schon darauf. Ich kenne einige Leser hier im Blog die heute noch mit der original MX Master unterwegs sind und nach wie vor happy sind, somit denke ich werdet ihr auch an der dreier viele Jahre Freude haben.
Ich muss noch ein klein wenig an den App-spezifischen Tastatur-Belegungen arbeiten.

Was ich mir jetzt noch wünsche, würde ist, wenn sie genau diese Maus als Silent Maus rausbringen würden. Dann bekäme nämliche meine Podcaster-Maus – die Silent Plus M330 – ein Update spendiert. Da ich zum Podcasten normalerweise zwei Rechnern nutze, wäre die Flow-Integration einfach super!

Auszeichnung

Wie oben schon mehrfach umschrieben, ich bin wirklich begeistert von der Logitech MX Master 3!
Ergonomisch liegt auch meine klobige Hand gut auf der Maus. Die insgesamt sieben Tasten kann ich so belegen, wie ich mag und das erst noch App-spezifisch.

Deshalb bekommt die Logitech MX Master 3 die Auszeichnung «Unsere Wahl» und somit das Top-Rating im Pokipsie Network.

Auszeichnung Empfehlung Pokipsie Network
Mehr Informationen zu unseren Auszeichnungen könnt ihr hier nachlesen.

*Eventuelle Kauflinks können Spuren von Affiliate enthalten.

 

4 Kommentare zu „Logitech MX Master 3 im Test – Des Logitech beste Maus im Stall (Büro)“

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