Vor kurzem erst habe ich euch hier im Blog den neuen SYMFONISK Rahmen vorgestellt. IKEA hat in der Zwischenzeit den STARKVIND für den Oktober dieses Jahres vorgestellt und gleichzeitig auch den IKEA VINDRIKTNING in den Schweizer Möbelhäusern in die Regale gestellt. Ein einfacher Sensor und somit ist auch der Test ein wenig einfacher ausgefallen.
Für alle, die gerne beim Gang, durch die IKEA nicht nur ein Produkt mitnehmen, schaut euch nach dem Lesen des Beitrags noch den IKEA FÖRNUFTIG etwas genauer an. Die beiden passen perfekt zusammen.
Einfacher Luftsensor im Test
Inhaltsverzeichnis
Kategorie | Hersteller |
---|---|
Hausautomation | IKEA |
Lieferumfang
- Luftsensor
- Bedienungsanleitung
Verpackung
In den letzten Jahren hat IKEA sich in Sachen Verpackung sehr gemacht. Ich erinnere mich da immer wieder an mein Unboxing Erlebnis mit den ersten smarten IKEA Lampen. Der VINDRIKTNING von IKEA kommt einzig und alleine in einem einfachen Karton mit etwas Papier, in Form einer typischen IKEA Bedienungsanleitung daher. Gut, ganz so typisch ist dieses nicht, denn hier gibt es ja nichts zum Zusammenschrauben.
Verarbeitung
Der Sensor ist einfach verbaut und wiegt mit 98 g auch nicht viel. Auch physisch ist er, mit 86 x 52 x 52 mm sehr kompakt ausgefallen. Somit ein einfaches, rechteckiges kleines Gadget mit abgerundeten Ecken und einem horizontal angelegten LED-Licht. Dieses ist hinter einem gebogenen, milchig-transparenten Abdeckung. So, dass ihr auch seitlich, im 90 Grad Winkel die aktuellen Werte ablesen könnt.
Was die einzelnen Farben bedeuten, das löse ich weiter unten auf.
Mir gefällt vor allem, dass das schlichte Design (von David Wahl) keinen Aufdruck hat. Das VINDRIKTNING ist in komplett in Weiss gehalten. Seitlich und oben findet ihr auch keine Öffnungen oder Ähnliches. Diese sind allesamt auf der Rückseite zu finden.
Hinten sind zwei Bereiche mit einer Lochoptik über welche die Luft den Weg zu den Sensoren und später auch wieder rausfinden. In allen vier Ecken sind auch noch vier Löcher zu finden. Da drin findet ihr jeweils eine Schraube zum Öffnen vom Gadget. Dazu gleich noch etwas mehr.
Unten, etwas versetzt findet ihr den USB-C-Port. Ich bin ja richtig glücklich, setzt hier IKEA auf den Standard und nicht einem microUSB. IKEA hat hierfür auch die passenden Kabel im Angebot.
Was ist im inneren vom VINDRIKTNING
Wenn ihr die vier Schrauben gelöst habt, findet ihr auf der Linken Seite (im Deckel) eine einzelne Platine, welche die einzelnen Komponenten steuert und auf dessen Rückseite auch die LED fixiert ist. Daran angemacht, im Korpus, findet ihr das Sensoren-Modul, welches ihr einfach herausziehen könnt.
Das Sensor-Modul besteht aus einem 5V-Lüfter an der Unterseite und dem Partikel-Sensor auf der Oberseite.
Ich habe mir die Platine mal etwas genauer angeschaut. Auf dieser findet ihr die ganzen wichtigen Zugänge, worüber findige Bastler sicherlich etwas zusammenlöten könnten. Womit man den IKEA VINDRIKTNING smarter machen könnte.
Ein einfacher Mikrocontroller müsste eigentlich genügend um den Sensor anschliessend über einen Raspberry Pi oder einem Arduino ins restliche Smart Home integrieren lassen. Mit etwas tricksen sogar in Apples HomeKit.
Ich bin mir auf jeden Fall sicher, dass wir schon bald auf YouTube und in diversen Blogs Anleitungen finden zu den Möglichkeiten in der Richtung. Vor allem da der VINDRIKTNING so günstig im Einkauf ist.
IKEA VINDRIKTNING wie und wo aufstellen?
Den Feinpartikel-Sensor solltet ihr mindestens 10 Zentimeter von der nächsten Wand, einem Möbel, oder sonstigen Gegenständen aufstellen. Sodass gewährleistet ist, dass die Luft rundherum immer gut zirkulieren kann. Auch sagt IKEA, dass ihr maximal ein drei Meter langes Kabel einsetzten solltet.
Auch solltet ihr darauf achten, dass der Ort, wo ihr den Sensor einsetzt nicht zu feucht ist. Genauso aber sollte es nicht in direktem Sonnenlicht stehen. Beides wirkt sich negativ auf die ermittelten Werte aus.
Wenn der Sensor in Position gebracht wurde und am Strom angeschlossen ist, beginnt die längliche LED in allen drei Farben zu blinken. Nach ca. 10 Sekunden hat sich das ganze beruhigt und die LED zeigt euch die schon die aktuellen Werte an.
VINDRIKTNING was bedeuten die Farben
Solange die längliche LED am Gadget blinkt, befindet sich das Messgerät im Startmodus. Die Initiale Messung dauert ca. 10 Sekunden.
- Grün – 0 bis 35 (Werte: Gut bis Niedrig)
- Gelb – 36 bis 85 (Werte: OK bis Mittel)
- Rot – 86 (Werte: Nicht gut bis Hoch)
Technische Details
- Grösse: 86 x 52 x 52 mm
- Gewicht: 98 g
- Messung von: PM2.5-Partikeln
Fazit zum IKEA VINDRIKTNING
Mit dem VINDRIKTNING aus der IKEA könnt ihr PM2.5-Partikeln ermitteln. Denn zu viel des Feinstaubes, wissen wir nicht erst seit Corona, in der Wohnung oder dem Büro ist nicht wirklich ideal auf einen längeren Zeitraum.
Sobald das Sensor-Modul in Richtung orange, oder spätestens, wenn ihr im roten Bereich seid, müsst ihr Lüften. Wenn ihr das nicht könnt, empfiehlt es sich, sich nach einem Lüfter umzuschauen. Hier gibt es von den verschiedensten Firmen Lösungen, IKEA selber hat da mit dem FÖRNUFTIG auch eine Lösung parat.
Per Oktober dieses Jahres dann auch eine etwas smartere Lösung mit dem STARKVIND.
Beim Sensor ist es nicht, wie beim Lüfter, da müsst ihr die Raumgrösse mit einberechnen. Laut IKEA hat das beim Sensor keinen grossen Einfluss. Denn die Luftqualität ist in kleinen wie auch grossen Räumen überall dieselbe (ausser natürlich direkt unter dem Fenster oder im Sonnenlicht).
Ich werde den Testbericht hier in ein paar Monaten mal ergänzen, wie die Messung sich verhält, im direkten Vergleich mit meinem Airthings Wave Plus.
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