Die Verpackung vom IKEA BADRING

IKEA Badring: Test des günstigen Wassersensors

Im heutigen Testbericht geht es um den IKEA Badring. Hätten wir das kleine Gadget schon früher im Einsatz gehabt, hätten wir einen mühsamen, temporären Umzug verhindern können. Doch alles von Anfang an:

Unser Wasserschaden: Lieber zu spät als nie

Am Silvesterwochenende 2024 durften wir uns auf die Suche nach einem Sanitär machen, der auf Picket ist.
Unter dem Lavabo in unserer Küche hat der Schlauch zur Waschmaschine altersbedingt ein Leck gehabt. Dieser Schlauch hat über Woche, oder vielleicht sogar über die letzten zwei, drei Monate stetig Wasser abgegeben. Zu Beginn nur wenig später wohl deutlich mehr und am Silvesterwochenende haben wir es auditiv das erste Mal mitbekommen, das etwas tropft. Das war dann auch der Zeitpunkt, an dem schon sehr viel Wasser ausgetreten war und wo das Loch schon deutlich grösser war.

Welches dann in die Wand, in den Boden und um es ein wenig abzukürzen, bei der Nachbarin aus der Decke gekommen ist. So etwas möchtet ihr nicht, glaubt mir. 

Wie immer kommt ein Unglück selten alleine. Beschleunigt hat das ganze sicherlich, dass die letzten Monate unsere Bodenheizung nicht wirklich funktioniert hatte und somit das eingedrungene Wasser gar nicht erst verdunsten konnte. 

Der günstige und einfache Sensor 

Wenn ihr in einer etwas älteren Wohnung wohnt, eine Waschmaschine oder Geschirrspüler habt, der etwas älterer Generation ist, dann könnte es sich lohnen, das kleine CHF 12.95 günstige Gadget zuzulegen. 

Es muss nicht unbedingt das Teil von IKEA sein, solche Sensoren gibt es von unterschiedlichsten Herstellern in den unterschiedlichsten Anbindungsmöglichkeiten. Ich setzte bei uns zu Hause und im Büro mittlerweile komplett auf Home Assistant (mehr dazu bald mal hier im Blog). Deshalb bin ich ein grosser Fan von Zigbee für die Anbindung von smarten Sensoren. Ich war eh gerade vor kurzem in der IKEA (oder besser gesagt auf deren Webshop) und habe mir ein paar Gadgets geklickt.
Darunter zum Beispiel den IKEA Parasoll, den IKEA SOMRIG (Testbericht dazu folgt noch) und die IKEA RODET (dessen Anwendungszweck beschreibe ich hier kurz im Beitrag). 

Der Lieferumfang vom IKEA BADRING
Der Lieferumfang vom IKEA BADRING

Somit habe ich auch gleich den Wasserlecksensor mit-bestellt in dreifacher Ausführung. So etwas dürfte nicht nochmals passieren, davor möchte ich in der Zukunft gewarnt werden. 

Spürt er nass, geht ein Alarm los

Der Wassersensor ist dazu da, dich zu warnen, sobald er eine Feuchtigkeit feststellt. Tropft also Wasser auf den Sensor, oder landet dieser gar komplett unter Wasser, geht ein feiner Alarm los.

Der Alarm, in piepsender Form, welcher der Badring abgibt, könnte definitiv lauter sein, doch er erfüllt seinen Zweck. Ich benötige diesen gar nicht einmal.

Der BADRING im Wasser
Der BADRING im Wasser

Ich habe ihn über Home Assistant mit meinem HomePod mini verknüpft. Der Apple Sprachassistent gibt, bei bemerkter Feuchtigkeit, einen Alarm aus. Das würde natürlich auch über eine Alexa oder einen Google Assistant funktionieren. Das Einbinden eines HomePod ist aber deutlich einfacher als das Verknüpfen von einem Google Nest Hub. Ja, ich gebe es zu, das ist auch der Grund, warum meine Google Nest Hubs bisher nicht im Home Assistant eingebunden sind, das schiebe ich noch etwas vor mich her.

HomePod meldet Wasser bei der Türe
HomePod meldet Wasser bei der Türe

Somit eignet sich der Badring-Sensor perfekt, für die Platzierung unter einem Lavabo (Waschbecken), einer älteren Wasserleitung oder in einem Keller, um das Eindringen von Wasser mitzubekommen. 

Vorteil eines smarten Wassersensors?

Warum solltest du bei einem Wassersensor auf einen smarten Sensor setzen? Die Antwort ist richtig einfach, der Ton, welcher der Sensor abgibt, ist relativ leise. Vor allem aber bekomme ich davon nur etwas mit, wenn ich daheim bin. Deswegen habe ich mich für eine digitale, smarte Lösung entschieden.

Sobald es ein Problem gibt, bin ich nicht nur vor Ort informiert, nein, die Pushmeldung kann mich auch unterwegs erreichen, direkt auf meinem Smartphone oder der Smartwatch meiner Wahl. Vor allem aber kann der Alarm auch an mehrere Personen im Haushalt ausgespielt werden, sofern solche vorhanden sind.

Dazu kommt, dass sich smarte Wassersensoren einfach und schnell mit noch weiteren «Entitäten» in Home Assistant verknüpfen lassen.

Fazit zum IKEA Badring

Der IKEA Badring hält, was er verspricht; sobald er mit Wasser in Berührung kommt, beginnt ein feiner Ton, als Alarm zu warnen. 
Wie oben beschrieben, nutze ich für mich den HomePod mini als Ausgabe vom Alarm. Aktuell noch mit einem gesprochenen Text, das ändere ich aber bei Zeit mal auf einen unangenehmen Alarm-Ton. 

Der BADRING in Aktion unter der Fenstertüre
Der BADRING in Aktion unter der Fenstertüre

Bei mir im Büro schützt mich der BADRING an der «Fenster-Türe» vor Regen. Wenn ich an lauen Sommerabenden die Tür geöffnet habe und einen leichten Regen einsetzt, dann möchte ich das mitbekommen. Dies ist, ja nachdem, was ich gerade mache, nicht immer einfach. Bei uns kommt es vor, dass es leicht schräg regnet. Somit könnten Tropfen auf empfindliche Gadgets treffen, die in der Türnähe platziert sind, und das möchte ich verhindern.

Der BADRING als solcher ist einfach und sauber verarbeitet, funktioniert und lässt sich, via IKEA DIRIGERA, FRITZ!Smart Gatetway, Home Assistent oder auch andere Hubs einbinden. Somit bekommst du für wenig Geld viel Schutz vor dem gefährlichen Wasser.

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