Wer hier im Blog schon etwas länger mitliest, hat sicherlich schon einmal mitbekommen, dass mir Produkte aus dem Hause Huawei sehr gut gefallen. Das gilt nicht nur für Smartphones und Smartwatches. Seit über einem Jahr zähle ich dazu auch Monitore. Der Huawei MateView ist gekommen, um zu bleiben. Es ist mein aktueller Podcast-Monitor, den ich nicht mehr missen möchte.
Diesen Sommer, zeigten sie ihren neuen, günstigen Bruder, den Huawei MateView SE. Bereits in Berlin konnte ich einen ersten positiven Eindruck sammeln. Nun einige Monate später möchte ich zum Monitor ein Fazit ziehen.
Günstiger, 24“ Monitor
Inhaltsverzeichnis
Kategorie | Hersteller | Kauflink |
---|---|---|
Monitor | Huawei | Direkter Kauflink* |
Wie schon sein grosser Bruder setzt auch der Huawei MateView auf ein randloses Design. Bedenkt man den anfangs wiedersagend im Portemonaiee, bietet euch der MateView SE so einiges.
Lieferumfang
- Monitor
- Ständer und Fuss
- HDMI-Kabel
- Storm-Adapter und Kabel
- Montage- und Bedienungsanleitung
Verpackung
Die Verpackung vom MateView SE ist einfach gehalten. Natürlich könnte hier Huawei wiederum in die Vollen gehen, doch warum sollten sie. Ich denke mir, dass der Monitor eh vor allem in Büros zum Einsatz kommen. Da packen die Techniker diesen aus und schmeissen den Karton weg, mehr wird da nicht passieren und hier braucht es auch nicht wirklich dieses, ich muss mich gut fühlen Erlebnis, wie wenn man sich ein CHF 1'000.- Smartphone kauft.
Der Karton ist einfach, schlicht beschriftet und die Vorkehrungen im Inneren schützen den Monitor beim Transport optimal.
Verarbeitung
Einmal ausgepackt und zusammengesteckt merkt man gleich, auch wenn der Monitor auf Kunststoff gefertigt ist, er wirkt sehr stabil und überhaupt nicht billig.

Im Fuss inneren setzt Huawei auf Metall, dieses hat ein angenehmes Eigengewicht, wodurch der Monitor auch sehr stabil steht. Umfasst ist dieses mit einer schwarzen Kunststoffhülle. Generell gilt es, dass ich keine wackeligen Bauteile hab ausfindig machen können. Das ist, bei einem MOnitor in der Preisklasse definitiv nicht die Norm.
GRundlegend gibt es den Huawei MateView SE in zwei unterschiedlichen Versionen zu kaufen. Das habe ich vor allem als Reaktion auf mein Video mitbekommen. Die CAA-Version bietet dir einzig einen einfachen Neigungswinkel und ist dafür auch knapp günstiger zu erwerben. Bei der CBA-Version hast du einen Neigungswinkel zwischen 5° (nach hinten) und 18° (nach vorne) sowie ein vertikales Schwenken auf 90°. Nach oben und unten kannst du den Monitor, innerhalb von 110 mm bewegen.

Für alle unter euch, welche den Monitor an einem Monitor-Arm befestigen möchten, kauft euch die teurere Version. Denn nur diese verfügt über eine VESA-Mount-Möglichkeit.
Geschwenkt und E-Book-Modus
Ein kleiner Wehrmutstropfen bleibt dennoch vorhanden. Der Schwenk, um 90 Grad funktioniert nur in eine Richtung. Je nachdem, wie du den Monitor einsetzt, kann dann die Bedienelement auf der Rückseite an einem doofen Ort sein.
Auch wenn das mit dem Schwenken ein wenig unpraktisch ist, Huawei hat dem Monitor dennoch etwas sehr cooles verpasst. Neben den typischen. Büro-, Kino, Studio-Modus hat der Huawei MateView SE, auch noch einen E-Book-Modus verpasst bekommen.
Darüber kannst du sehr gut längere Texte lesen, ohne dass deine Augen all zu stark ermüden.

Natürlich ist das kein echter E-Book Modus, die Technologie vom Monitor kann sich nicht einfach so in ein E-Ink-Display verwandeln. Das wäre dann doch eine super Leistung von Huawei, würden sie das hinbekommen. Dennoch ist es recht angenehm damit längere Texte zu lesen. Dennoch, ihr wisst, bin ich ehrlich und ja, ausser zum Ausprobieren habe ich den Modus nie wieder genutzt.
Warum? Die Antwort ist ganz einfach, ich habe neben meinem Schreibtisch gleich ein E-Book-Reader, zwei Tablets und mehrere Smartphones liegen die allesamt auch einen ähnliches Bild auswerfen können. Damit liest es sich dann nochmals angenehmer.


Bedienung vom MateView SE
Bedient wird der Huawei MateView SE über den Fünf-Wege-Joystick, auf der Rückseite vom Monitor. Die Art und Weise, wie Huawei das beim grossen MateView umgesetzt hat, gefällt mir deutlich besser. Doch hier musst du dir auf jeden Fall den Preis nochmals vor Augen führen.

Positiv erwähnt werden sollte sicherlich, der Ort, an dem Huawei diesen angebracht hat. Nicht wie sonnt üblich auf der Rückseite, nein Huawei platziert diesen auf der Unterseite vom Monitor. Da kommst du auf jeden Fall besser heran, als bei alternativen Lösungen, die ich täglich nutzen möchte.
Gesteuert wird, mit dem Fünf-Wege-Joystick, das OSD-Menü, vom Monitor. Ist dieses sinnvoll aufgebaut? Ich glaube, die Frage stellst auch du dir heutzutage nicht mehr wirklich. Nein, diese Menüs sind eine Qual und es ist ein jedes Mal ein Graus!

Das Display und die Möglichkeiten
Das 23.8“ Display hat eine Bildwiederholfrequenz von 75 Hz. Auch hier möchte ich wieder ein Vergleich zu anderen Monitoren im gleichen Preissegment ziehen. Da schneidet der Huawei eigene Monitor besser ab. Auch ist der MateView SE mit der AMD FreeSync™ Technologie kompatibel. Was heisst das für dich? Bei hochdynamischen Inhalten tritt damit fast keine oder so gut wie keine verschwommene Spielergebnisse auf.


Laut eigenen Aussagen soll der Monitor mit der Full HD-Auflösung (1‘920 x 1‘080 Pixeln) auch 90 Prozent vom P3-Farbraum abdecken. Sowie 100 Prozent vom RGB. Das hab ich nicht nachgemessen, weil ich es auch nicht benötige, für meine Arbeiten die ich an dem Rechnern vornehme, doch ich denke mal, dass hier der Monitor in einer sehr guten Region angesiedelt ist.
Farbgests habe ich generell nicht wirklich gemacht. Dennoch schaut das Bild sehr akkurat aus, wenn ich das so sagen darf. Hierfür fehlt mir die Fähigkeit wirklich grafisch arbeiten zu können.


Das Geilste am Display ist aber sicherlich die Screen-to-Body-Ratio von 92 Prozent. Das Display scheint kaum einen Rand zu haben, einmal abgesehen von dem ca. einem Zentimeter breiten Streifen am unteren Rand. Das fällt grundlegend nicht wirklich auf, vor allem nicht, wenn du mehrere MateView SE nebeneinander hast. Hier wäre sicherlich spannend zu sehen, wie das Ganze funktioniert mit einer Mehrfach-Monitor-Halterung.
Anschlüsse am MateView SE
In der Preisregion sind eigentlich ein HDMI und ein DisplayPort-Anschluss der Standard. So auch passiert, beim Huawei MateView SE.


Die Stromversorgung des Monitors passiert über einen, den Huawei Smartphone-Adapter, sehr ähnlichen Netzteil. Hier wäre es natürlich toll gewesen, hätte Huawei, auch gleich auf ein USB-C-Stecker gesetzt.
Huawei setzt auf einen proprietären Stecker, welcher auf der Rückseite eingesteckt wird.

Technische Details
Was | Einheit |
---|---|
Grösse | 538.5 x 362 mm |
Tiefe | 122 mm |
Gewicht | 4.5 kg |
Display | 23.8″ |
Auflösung | 1'920 x 1'080 Pixel, 93 ppi |
Technologie | IPS LCD |
Art | Full-HD |
Betrachtungswinkel | 178° |
Reaktionszeit | 5 ms |
Vertikaler Kippwinkel | -5° – 18° |
Pivot | Ja |
Höhen verstellbar | |
Wi-Fi | - |
Bluetooth | - |
Mikrofon | - |
Audio | - |
Anschlüsse | 1 x HDMI 1 x DP Strom-Anschluss |
Fazit zum Huawei MateView SE
Huawei hat mittlerweile sein Monitor Angebot auf drei Stützen abgestellt. Neben dem Huawei MateView GT, einem Spiele-Monitor, findest du den super praktischen MateView GT, meinem Podcast-Monitor, den ich super gerne und so fleissig wie möglich nutze und neu, seit diesem Sommer, den günstigen Huawei MateView SE.
Mein Tipp, achte beim Kauf vom günstigen Monitor unbedingt darauf, dass du die Adjustible Version erwischst. Denn diese lässt sich in der Höhe verstellen und du bekommst auch die Möglichkeit, den Monitor an einer entsprechenden Halterung zu montieren.
Sehr gut gefällt mir der unglaublich dünne Rand, welcher der MateView SE hat. So etwas habe ich bei einem Monitor in der Preislage noch nicht gesehen. Das ist besonders dann praktisch, wenn du mehr als einen Monitor einsetzen möchtest. Das kannst du beim MateView SE auf jeden Fall tun und das schaut sicherlich auch toll aus.
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