Der neue Nest Audio

Nest Audio – Kurz angetestet

In der letzten Woche hat Googel an seiner Launch Night seinen neuen smarten Speaker vorgestellt. Ich habe euch hier im Blog auch kurz was getippt.
Der Nest Audio hat mich schon ein paar Tage vor der Veranstaltung erreicht und ich konnte somit für euch in den letzten sieben Tagen ein wenig antesten.

Kurz angetestet

Kategorie Hersteller Zu kaufen
Sprachassistenten Google Direkt bei Google

Wie schon beim letzten Wurf ist auch das Design der 2020er-Ausgabe ein gewöhnungsbedürftiges. So klang es zumindest bei den zahlreichen Rückmeldungen via Social Media und Chat zur Vorstellung des Google Nest Audio-Lautsprechers.


Lieferumfang

  • Google Nest Audio
  • Kabel und Netzteil
  • Bedienungsanleitung
Lieferumfang
Lieferumfang

Verpackung

Wie schon bei den anderen Smart Home Assistenten, aus dem Hause Google, kommt auch der Nest Audio in einer einfachen Kartonschachtel daher.

Die Schachtel verrät euch, zur linken Seite, dass der Google Assistent integriert ist und gegenüber sind einige Dienste gelistet. Dazu gehören: YouTube Music, Spotify, TuneIN, Google Duo, Google Kalender, IKEA Smart Home und Philips Hue.

Verarbeitung

Wie schon im Vorstellungsbeitrag angemerkt, ist der Lautsprecher aus dem Hause Google ein gewichtiges Gadget. Das muss natürlich auch sein, da er durch seine schmale und hohe Bauweise sonnst sicherlich auch schnell mal ins Wanken geraten könnte.

Mit seinen 1.2 kg Eigengewicht und seinem schmalen Aussehen wirkt das natürlich nach viel. Wenn man es wiederum mit einem SYMFONISK oder einem Sonos One vergleicht, dann ist er wiederum leicht im Eigengewicht.

Die rutschfeste Unterseite
Die rutschfeste Unterseite

Bei der Materialwahl setzt man bei Mountain View in Kalifornien auf recycelten Kunststoff, zumindest bei 70 Prozent vom ganzen Produkt.

Audio

Bevor ich zum wichtigsten Punkt bei einem Lautsprecher komme, möchte ich noch kurz auf die drei verbauten Mikrofone eingehen.
Gleich vorneweg, wenn ihr mal ungestört sein möchtet: Hinten am Lautsprecher, im oberen Drittel, findet ihr einen kleinen Regler. Diesen schiebt ihr einfach nach rechts und schon hören die drei Mikrofone nicht mehr zu.

Mikrofon stummschalten
Mikrofon stumm schalten

Das wird euch auch mit der einem dezenten rot unter dem Regler angezeigt. Hier muss man natürlich Google vertrauen, dass der Regler das Mikrofon auch wirklich vom Strom nimmt. Aber ich denke mir mal, wäre dem nicht so, hätte das sicherlich jemand beim Nest Mini, Nest Wifi oder Nest Hub beanstandet.
Zu den drei Far Field-Mikrofonen kann ich nur sagen, dass sie extrem gut lauschen können. Egal, wie laut die Musik ist, mindestens eines der drei Mikrofonen hört euch auf jeden Fall. Auch wenn ihr nur «O. K. Google» flüstert. Dies ist schon eindrücklich – und sicherlich auch ein wenig beängstigend.

Google setzt beim Nest Audio auf einen Woofer und einen Tweeten. Beim Wofür setzten sie auf einen 75-mm Modell und einen 19-mm-Tweeter. Ein Google Gadget kommt nicht ohne ein paar Zeilen Quellcode aus. Heisst, Google setzt auch beim Nest Audio auf Software-Spielereien, um auch das letzte bisschen aus dem Lautsprecher zu holen.

Im direkten Vergleich zum Vorgängermodell, aus dem Jahre 2016, bietet der neue Lautsprecher einen 50 Prozent stärkeren Bass. Da mein Kurztest, mit dem Vorgänger, schon lange her, ist hab ich hier kaum Vergleichsmöglichkeiten.

Was ich auf jeden Fall sagen kann: Der Nest Audio von Google klingt, vor allem in den leiseren Gefilden, sehr voluminös. Hier kommt der Bass richtig gut zur Geltung und macht Freude. Sobald es aber über ca. 3/4 des Volumens hinaus geht, überschlägt sich das Ganze ein wenig. Da macht der Bass nicht mehr so viel Spass. Ich hoffe, dass dies mit einer aktuellen Software-Einstellung zu tun hat und der Speaker mit einem kommenden Firmwareupdate noch etwas heruntergeregelt werden kann.

Das Ganze bezieht sich aber nur auf die Bässe und nicht auf die Höhen oder Mitten vom Klangbild. Somit glaub/hoffe ich doch ganz stark, dass hier Google noch etwas nachbessern könnte.

Die Bedienung

Bedient wird der Nest Audio vornehmlich per Sprache. Dazu steht euch der Google Assistent Tag und Nacht zur Verfügung. Zusätzlich könnt ihr den Speaker natürlich auch über die drei Touch-Intensiven Bereiche steuern.
Im oberen Viertel, auf der Vorderseite, reagiert der Lautsprecher auch eure Inputs. Links ist das leiser, rechts ist es lauter und in der Mitte ist Pause/Play angesagt.

Die vier Status-LEDs
Die vier Status-LEDs

Laut und -leiser funktionieren bei mir fast durchgehend immer gut. Mit dem mittleren Bereich hatte ich nicht immer ganz so viel Glück.

Damit ihr auch visuell mitbekommt, wann der Google Lautsprecher eurer Stimme lauscht, hat Google vier LEDs integriert. Diese blinken beim Lauschen dezent unter dem Stoffüberzug der Vorderseite mit.


Technische Details

  • Grösse: 175 × 124 × 78 mm
  • Gewicht: 1.2 kg
  • Kabellänge: 1.5 m
  • Lautsprecher: 75-mm-Woofer und 19-mm-Tweeter
  • Mikrofone: 3 Far Field-Mikrofone
  • Prozessor: Quad Core A53 1,8 GHz
  • Farbe: Kreide oder Carbon

Vorläufiges Fazit zum Nest Audio

Nach einer knappen Woche im Test mit dem Nest Audio von Google bin ich zufrieden. Laut Google soll der Spekaer noch besser funktionieren, wenn man ihn zu zweit nutzt. Damit soll man einen Stereo-Sound erzeugen können (ähnlich, wie man ihn beim Apple HomePod kennt).

Nicht nur ein Stereo-Sound lässt sich somit erzeugen. Wenn ihr mehrere Nest-Geräte einsetzt, dann könnt ihr diese auch über verschiedene Räume hinweg verknüpfen. Dazu müsst ihr in der Google Home App, einmalig eine Lautsprecher-Gruppe erstellen und schon könnt ihr diese auch ansteuern.

Der Nest Audio von vorne
Der Nest Audio von vorne

Wer im Google Universum zu Hause ist und auch deren Google Assistant nutzt, der ist mit dem Nest Audio sicherlich sehr gut beraten. Damit lässt sich auch gut ein grosser Raum bespielen.

*Eventuelle Kauflinks können Spuren von Affiliate enthalten.

 

4 Kommentare zu „Nest Audio – Kurz angetestet“

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