Als Hersteller von Router und Netzwerklösungen ist es nur konsequent, das Thema Smart Home auch weiter zu befeuern. Seit Frühling 2024 haben wir nun auch die Möglichkeit, in der Schweiz, den FRITZ!DECT 350 zu kaufen. Mit den beiden kleinen Sensoren ist es möglich, in deinem Daheim zu sehen, ob eine Türe/Fenster, geöffnet und/oder geschlossen ist.
Für welche Anwendungsfälle lässt sich ein solcher Sensor einsetzen und warum solltest du dich für einen von AVM entscheiden?
Immer informiert, was daheim passiert
Inhaltsverzeichnis
Wenn ich mein Zuhause verlasse und gerade im Schuss bin, frage ich Siri, ob all meine Fenster geschlossen sind. Hierfür nutze ich seit Jahren Tür- und Fenstersensoren von unterschiedlichen Herstellern. Diese funktionieren top und ich möchte sie auch nicht vermissen. Teilweise waren dies aber richtige Klopper, welche über die Jahre aber auch deutlich kompakter geworden sind. So wie zum Beispiel die von Aqara.
Mit dem FRITZ!DECT 350 kommt ein neuer Sensor mit ins Spiel, welche nicht über den WLAN-Standard, sondern über DECT mit einer Zentrale kommunizieren. Das entlastet zum einen mein WLAN, vor allem aber, benötige ich keine extra Schalt-Zentrale, den meine FRITZ!Box kann die ganzen Smart Home-Gadgets auch managen. Aktuell noch über die FRITZ!Smart Gateway, bald aber auch über zukünftige Router aus dem Hause AVM.
Der Lieferumfang
- Die beiden Sensoren
- 2 AAA Batterien
- Reset-Tool
- Test-Sticker und Sticker für die Finale Montage
- Bedienungsanleitung
Wobei kann dir der FRITZ!DECT 350 helfen?
Hat dein Tür- und Fenstersensor eine Aktion aufgenommen, kannst du dies als Initiator für eine weitere Aktion nutzen. So zum Beispiel, wenn eines deiner Fenster im Winter geöffnet wird, wird deinem FRITZ!DECT 320 direkt der befehlen erteilt, die Heizleistung zu drosseln. Dies so lange, bis das Fenster, wieder geschlossen wird, dadurch verpulverst du keine unnötigen Heizkosten während dem kühle Luft in deine Wohnung ströhmt. Damit tust du nicht nur der Umwelt etwas Gutes, nein auch deine Heizkosten können sich damit entspannen.
Einen solchen Sensor kannst du auch an der Haustüre platzieren, nach erkannter Öffnung, bekommst du dann via einer Pushmeldung die Information, dass jemand deine Wohnung betritt. Das Gleiche funktioniert natürlich auch, mit einem Fenster oder der Balkontüre. Quasi als kleine Alarmanlage.
Doch nicht nur Türen und Fenster können dadurch gesichert werden. Du kannst auch an deinem Briefkasten (beim Milchkästli) oder an einer Schranktüre/Schublade einen Sensor anbringen und du hast es immer auf dem Schirm, wenn diese geöffnet wird.
Sobald du am Morgen aus dem Haus gehst, kannst du die Heizkörperthermostate dazu befehligen, sich zu drosseln. In den vier, acht oder noch mehr Stunden, die du auf der Arbeit verbringst, muss deine Wohnung nicht auf voller Last beheizt werden im Winter.
Gleichzeitig kannst du alle FRITZ!DECT Lampen automatisch ausschalten lassen und bei deinem FRITZ!Fon den Anrufbeantworter aktivieren. Letzeres finde ich super praktisch im Büro, wenn ich ins Büro komme, kann ich immer direkt ans Telefon gehen und sobald ich es verlasse, aktiviert sich der Anrufbeantworter automatisch. Wie viele Male habe ich dies vergessen, diesen zu aktivieren.
Ich könnte sogar so weit gehen und auch automatisch das WLAN deaktivieren, sobald ich aus dem Haus gehe. Da ich aber einige Produkte habe, die auch fernab meiner Anwesenheit funktionieren sollten und dies über WLAN tun, ist dies natürlich für mich keine Option. All dies ist vor allem möglich, durch Geofencing.
Als ich mein Büro noch in den heimischen vier wänden hatte, hatte ich, mithilfe eines Sensors mein Büro-WLAN beim verlassen der Türe deaktiviert. Dafür hatte ich einen Sensor in einer Schublade angebracht, in dem ich immer, vor dem Verlassen meines Büros meine wichtigsten Unterlagen deponiert hatte. Das WLAN ging an, durch ein NFC Tag am Schreibtisch, wo ich mein Smartphone platziert hatte und ausgeschaltet wurde es über das Schliessen der Schublade aktiviert.
Neu auch mit Geofencing
Geofencing, eine Funktion, die in jedem Smart Home eine wichtige Rolle spielt. Alle, die oben genannten Ideen machen nicht immer Sinn, gewisse nur, wenn du daheim bist, andere nur, wenn du fern ab deiner heimischen vier Wände bist.
Hier kommt das Geofencing zum Einsatz. Einfach gesagt, wird um dein Zuhause ein virtueller Zaun gelegt, sobald du dich innerhalb diesem bewegst, passieren andere Dinge als, wenn du diesen verlässt. So lassen sich Türen automatisch verschliessen oder auch öffnen, wenn du dein Haus verlässt oder eben nach Hause kommst. Auch lassen sich Aktionen, die du als eine Art «Alarm» nutzt, aktiv halten oder unterdrücken. Wenn du daheim bist, musst du ja nicht jedes Mal informiert werden, wenn jemand durch die Eingangstüre kommt.
Das Geofencing hat AVM diesen Frühling auch in ihre Smart Home-Aktivitäten integriert. Damit lassen sich viel besser die ganzen Aktionen planen.
Hier hoffe ich nur, dass AVM bald noch den geteilten Haushalt mit einbinden wird. Verlasse ich nämlich das Zuhause, werden alle Aktionen ausgeführt, wenn dazu das Licht gehört, kann das etwas doof sein, da die restlichen Familienmitglieder noch daheim sein könnten.
Was möchte ich mit dem FRITZ!DECT 350 umsetzten?
Den Tür- und Fensterkontakt FRITZ!DECT 350 kommt bei mir in der grünen Fee zum Einsatz. Der Bar, in der ich seit Oktober letzten Jahres einen Teil meiner Zeit verbringe. In den ruhigeren Stunden bin ich gerne mal unten, im Keller und packe ein paar Online-Bestellungen. Leider bekomme ich es dann nicht wirklich mit, wenn oben jemand durch die Türe kommt. Deshalb montiere ich hier den FRITZ!DECT 350 und unten im Lager leuchtet dann die FRITZ!DECT 500 auf. So aktuell der Plan
Damit bekomme ich immer sofort mit, wenn ich oben gebraucht werde und kann mich so auf den Weg machen.
Lieber hätte ich unten, neben dem visuellen Hinweis auch noch einen akustischen, doch hier bin ich noch auf der Suche nach einem passenden Gong, der auf ZigBee 3.0 funktioniert. Solltest du etwas kennen, lass es mich doch bitte wissen.
Wie das funktioniert, das zeige ich euch nächstens in einem Video, in dem ich den FRITZ!DECT 350 vorstelle und auch mein Einsatzgebiet aufzeige, oder ich erweitere den Beitrag hier.
