Die Verpackung

BenQ ScreenBar – Licht für den Schreibtisch ohne Reflektion und in Smart

Die beste Schreitischlampe ist diejenige, welche kaum auffällt. Normale Schreibtischlampen stehen direkt auf dem selbigen oder sind seitlich am Tisch montiert. Dabei fällt das Licht immer aus einem schränken Winkel direkt auf die Arbeitsfläche, heisst es gibt irgendwo Schatten. Schlimmer, wenn das Licht noch dazu führt, dass es sich im Monitor spiegelt.
Deshalb ist eigenlicht logisch, gehört eine solche Lampe direkt oben an den Monitor. Wenn sie dann auch noch etwas smart ist, dann kann es ja nur gut werden. Das dachte ich mir zumindest nachdem ich von Benq angefragt wurde, die Lampe zu testen.

Licht für den Schreibtisch ohne Reflektion und in Smart

KategorieHersteller
Schreibtisch ZubehörBenQ

Selber habe ich an meinem Blogging Schreibtisch zwei IKEA ÄLVÄNGEN Schreibtischlampen. Dieser ganz hinten an der Wand jeweils in beiden Ecken vom Schreibtisch. Somit leuchten sie den Schreitisch von hinten auch indirekt über die Wand an. Diese dienen nicht dazu, meine Schreibtischoberfläche zu beleuchten, mehr um etwas Licht in den Raum zu bringen.
Bei meinem PostProduktionsschreibtisch an dem ich Podcaste, meine ganzen Video-Mitschnitte mache und eben auch die Postproduktion vom Audio- und Video-Material betreibe hab ich wiederum keine Lampe. Gut, dem ist auch nicht ganz korrekt doch die beiden IKEA Stehlampen, die knapp 1.80 m hoch sind, sowie die Deckenlampe mit einer LED-Leuchtröhre vermögen nicht ganz ideales Licht zu bringen.
Seit ich die Röhren-Lampen mit LEDs ausgestattet habe und mich da für ein Tageslicht entschieden hab, hab ich mir nicht all zu grosse Gedanken gemacht. Ausser dass ich jeweils beide Raumteile gleichzeitig mit Licht versorgen muss und diese nicht einzeln ansteuern kann.

Deshalb war ich natürlich neugierig, wie sich die BenQ ScreenBar bei mir im Test schlagen wird.

Lieferumfang

  • BenQ ScreenBar
  • USB- auf microUSB-Kabel
  • Halterung für die Befestigung am Monitor
Der Lieferumfang
Der Lieferumfang

Verarbeitung

Angeliefert wurde mir das neue Gadget in einem normalen Karton, drinnen verpackt ein schlicht gestalteter Karton. Auf dessen Vorderseite sieht man vor allem die ScreenBar als solches. Auf dem Bild schaut sie doch wuchtiger und grösser aus, als das sie in natura ist. Das kann aber auch daran liegen, dass der verwendete Monitor für das Bild wohl einfach einiges kleiner ist, als der von mir verwendete. Mehr wird da nicht verraten. Wo es weitere Informationen zu sehen gibt, ist die Rückseite der Verpackung.
Da findet ihr keine Technischen Details oder sonnst übliches sondern gleich die Montageanleitung. Sollte diese euch nicht genügen, könnt ihr über einen der drei aufgedruckten QR-Codes auch gleich eine digitale Anleitung aufrufen.

Erste Inbetriebnahme

Das dürfte aber eigentlich nicht nötig, sein, denn das in Betrieb nehmen ist erdenklich einfach. Nachdem ihr alle drei Teile ausgepackt und von den Schutzfolien befreit habt, geht es ans aufbauen.

Die ScreenBar drückt ihr einfach in die Halterung. Dabei ist euch, der auf der Rückseite angebrachte microUSB-Port sicherlich eine gute Orientierung. Was ihr nicht tun solltet, ist, die Halterung von der Seite rein schieben. Das könnte euch unschöne Kratzer in der Aluminium Legierung hinterlassen.
Jetzt ist es an der Zeit, die Lampe, mit dem mitgelieferten USB- auf microUSB-Kabel zu verbinden. Hier hätte ich mir gewünscht, dass BenQ auf ein USB-C-Port setzt. Am liebsten auf beiden Seiten, damit das Produkt auch in einigen Jahren einem noch viel Freude bereiten wird.

Die Halterung und das flache USB Kabel
Die Halterung und das flache USB Kabel

Was mir aber gefällt, ist das rutschfeste Material und die doch eher flache Bauweise des mitgelieferten Kabels. Wenn euer Monitor über einen USB-Port oder gar -Hub verfügt könnt ihr je nach freien Plätzen die Lampe auch gleich da anschliessen. So braucht ihr kein USB-Adapter zweck entfremden. Sollte ihr aber den Weg, zur nächsten Mehrfachsteckdose gehen müssen, dürfte das mit dem Kabel gut Funktionieren. Denn das mitgelieferte Kabel ist angenehm lang. Für einen ersten Test habe ich es bei mir in meinen Satechi 10 Port USB 3.0 Hub gestöpselt. Bis ich dann nochmals aufstand und festgestellt habe, dass der USB-Hub an meinem Monitor hinten seitlich angelegt ist.

Einen grossen Vorteil habt ihr auch, wenn ihr es direkt am Monitor oder einem USB-Hub befestigt. Sobald sich euer Computer in den Schlafmodus versetzt, oder die von euch vorher definierte Zeit für den Stromspar-Modus um ist, geht auch die Energie für die Lampe aus. Heisst für euch, ihr könnt euch mal von Rechner / Arbeitsplatz weg gehen und die Lampe brennen lassen.

Die Halterung mit dem runden Gegengewicht
Die Halterung mit dem runden Gegengewicht

Bedienung

Einmal montiert und mit Strom versorgt beginnt die Lampe auch gleich mit ihrem Einsatz. Ab dem Zeitpunkt wird sie über die vier Touch-Sensor-Tasten oben, links und rechts neben dem Halterungsclip gesteuert.

Die beiden linken Touch-Sensoren
Die beiden linken Touch-Sensoren

Auf der linken Seite sind dies: Die Helligkeits- und Farbtemperatur-Regelung.
Auf der rechten Seite: Auto-Dimm-Funktion sowie der Ein- und Ausschaltknopf.

Die beiden rechten Touch-Sensoren
Die beiden rechten Touch-Sensoren

Allesamt könnt ihr sie dank Touchbedieung sehr einfach und schnell bedienen. Dabei wippt die 450 mm lange Lampe ein klein wenig mit. Ich hier hat sich BenQ gut getan auf Touch-Sensoren und nicht richtige Knöpfe zu setzen. Denn so könnt ihr das ganze auch mit einem Finger bedienen und müsst nicht von unten mit einem zweiten Finger dagegen halten.
Noch einfacher geht es mit der Auto-Dimm-Funktion, da müsst ihr selber gar nicht mehr nach regulieren, da der verbaute Sensor direkt in der Lampe das ganze für euch erledigt. Vorstellen könnt ihr euch das in etwa so wie bei den iPhones / iPads schon seit Jahren und mittlerweile auch weitern Smartphone Herstellern.


Technische Details

  • Grösse: 450 x 90 x 92 mm
  • Gewicht: 530 g
  • Lichtfeld: 740 x 350 mm
  • Lichthelligkeit: 500 Lux
  • Lichtquellen: dual color LED
  • Farbtemperatur: 2'700 K bis 6'500 K
  • Bedienknöpfe: 4 Touch-Sensor-Tasten
  • Monitor dicke: 10 bis 30 mm

Fazit

Wer auf der Suche nach einer Beleuchtung für seinen Schreibtisch ist sollte sich die BenQ ScreenBar einmal etwas genauer anschauen. Wie ich einleitend geschrieben habe, die Montage direkt am Monitor macht Sinn. So wird der ganze Arbeitsplatz rund um die Bedienung am Rechner sehr gut und gleichmässig ausgeleuchtet.
Vor allem, wer an einem Schreibtisch sitzt der über den Tag verteilt unterschiedliche Lichtverhältnisse hat und / oder auch gerne mal in der Nacht arbeitet wird es zu schätzen wissen.

Insgesamt könnt ihr zwischen 2'700 K und 6'500 K ganze acht Stufen wählen, dazu kommen noch ein paar Schritte bei der Farbtemperatur. Mir persönlich ist das schon fast ein wenig zu viel. Zumal man keine Möglichkeit hat eine perfekte Einstellung zu speichern. Sobald ihr die Auto-Dimm-Funktion aktiviert habt gehen die vorher getroffenen Einstellungen wieder verloren. Doch das ist jammern auf hohem Niveau, in meiner ganzen Testzeit hab ich sowieso vor allem die smarte Automatik aktiviert gehabt.

Die Lampe im Einsatz
Die Lampe im Einsatz

Somit bekommt ihr mit wenig Aufwand und zu einem angenehmen Preis eine Lampe die es in sich hat. Ihr könnt konzentrierter Arbeiten, länger lesen und entspannter Spielen an euren Rechnern. Das ganze macht sicherlich nochmals viel mehr Sinn in einem Büro mit Tageslicht. Denn da spielt die Auto-Funktion sicherlich seine vollen Karten aus. Bei mir im Keller ist – je nach Lichtquellen die ich sonnst noch im Büro nutze – sowieso immer das gleiche Licht vorhanden.

Bis anhin hatte ich, an dem Platz wo jetzt die Lampe auf dem Monitor steht, eine von meinen drei Logitech Brio 4K Kameras angebracht. Diese drei nutze ich jeweils für das aufzeichnen meiner Gadgets Videos im YouTube Channel oder die ganzen #GeekTalkTV Folgen. Zuerst wollte ich für die Kamera einen neuen Platz finden, respektive diese anderweitig montieren. Doch manchmal kommt alles anders als man denkt. Mittlerweile hab ich die Lampe an meinem Blogging-Schreibtisch-Monitor montiert und somit hab ich das Problem mit dem Platz auf dem Monitor nicht mehr.

Die smarte Lampe gibt es übrigens hier bei Amazon zu kaufen. Das ganze gibt es übrigens auch noch in einer «Plus»-Variante, bei der die Bedienelemente keine Touch-Sensor-Tasten sind, sondern ein über USB angeschlossenes Bedieninterface für den Schreibtisch.

Die beiden Beispielbilder hier zeigen übrigens nicht das volle potential der Lampe. Das ganze entstand aus einem Schnappschuss im dunklen Büro. Rechts seht ihr das Licht vom Monitor (in der für mich angenehmen Helligkeit) und links das Licht von der ScreenBar (aber nicht mit der maximalen Leistung).

 

1 Kommentar zu „BenQ ScreenBar – Licht für den Schreibtisch ohne Reflektion und in Smart“

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