Die Echo Dot

Amazon Echo Dot Test – Sprachassistent in der vierten Generation

Um den Sprachassistenten aus dem Hause Amazon wurde es in den letzten zwei Jahren deutlich leiser hier im Blog. Das hängt vor allem damit zusammen, dass es den Assistenten nach wie vor hier in der Schweiz nicht offiziell im Handel gibt.
Mitte Februar kam sie dann ganz unverhofft, die Meldung, dass das Amazon Alexa Team in der Schweiz auf der Suche ist nach Beta-Testern. Eine solche Neuigkeit kann natürlich viel heissen. Vom Gerücht, über einer gezielten Marketingkampagne bis hin zur Wahrheit. Was es schlussendlich ist, weiss ich nicht und werden wir wohl erst rausfinden, wenn es dann wirklich so weit ist.

Es ist so weit: ab sofort (30.04.2021) ist der Sprachassistent auch in der Schweiz verfügbar.

Sprachassistent in der vierten Generation

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Da sich die Gerüchte schon länger verdichten und ich dem Assistenten von Jeff Bezos schon länger mal wieder eine Chance geben wollte, hab ich mich auf die Suche nach einer Quelle gemacht. Wie schon erwähnt, offiziell gibt es den Dienst und somit natürlich auch die Produkte nicht, hier in der Schweiz.

Deshalb ging meine Suche danach natürlich gleich bei digitrends.ch weiter. Da wurde ich dann auch schnell fündig, bei einer grossen Anzahl an unterschiedlichen Varianten vom Sprachassistenten. Von da hab ich den Dot der vierten Generation übrigens auch als Leihgabe für den Zeitraum meines Tests erhalten, Dankeschön hierfür.


Lieferumfang

  • Echo Dot Sprachassistent
  • Stromadapter mit fix verbautem Kabel
  • Bedienungsanleitung
Der Lieferumfang
Der Lieferumfang

Verpackung

Die Vorderseite der Verpackung zeigt euch den Produktnamen, den Alexa Brand und das Produkt selber. Dies scheint aktiv zu sein, denn der blaue LED-Ring unten leuchtet aktiv.

Auf der Rückseite findet ihr den Sprachassistenten auf einem Sideboard mit dem Hausschlüssel und einer kleinen Zimmerpflanze. Dazu findet ihr, in Textform, zwei einzelne Befehle, mit welchen ihr Alexa als erstes zu einem Test ausprobieren könnt.
Die erste ist schon unsympathisch, ein Wecker auf 07:00 Uhr setzten ist sowas von unmenschlich.

Wenn ihr den Deckel erst einmal abgehoben habt, findet ihr, im Deckel, gleich mal einen Hinweis auf die dazugehörige App.

Verarbeitung

Meine ersten Erfahrungen mit einem Alexa Sprachassistenten hab ich mit der ersten Generation des Echo-Pucks machen dürfen. Diesen kleinen Puck gibt es übrigens mittlerweile schon in der dritten Generation. Preislich liegen die beiden – je nach Quelle – in etwa gleich auf.

Neu bringt Amazon den Sprachassistenten in einer runden Kugelform auf den Markt. Ob das so bleibt, oder nicht, das weiss man bei Amazon nie.

DIe beiden Ports für Strom und der analoge Musikeingang
DIe beiden Ports für Strom und der analoge Musikeingang

Was gleich auffällt, der Stromadapter ist riesig. Der Stromadapter hat ein fix verbautes Kabel und es ist Proprietär. Hier hätte ich in der heutigen Zeit USB-C erwartet. Das Kabel ist aber mit seinen 180 mm angenehm lang. So lässt sich der Sprachassistent gut auf Bodenhöhe einstecken und auf einem Sideboard, einem Tisch oder ähnlichem platzieren.

Überzogen ist der Echo Dot mit, in meinem Fall, einem grauen Stoffüberzug. Je nach Farbwahl beim Kauf kann der bei euch natürlich anders ausschauen. Amazon biete hier die weiss oder blaugrau an. Meines ist übrigens dieses blaugrau. Im Web hab ich auch schon eine Tiger und eine Panda-Version entdeckt. Diese hab ich aber noch nicht im Verkauf gesehen.

Die Kugel von vorne
Die Kugel von vorne

Auf der Rückseite ist die Kugel schräg angeschnitten, wo dann auch der Stoff fehlt. Da kommt ein Kunststoff hervor. Dieser matte Kunststoff fühlt sich weder weich noch hart an. Da der Sprachassistent nur da steht, spielt das zum Glück kein allzu grosses Problem.
Dazu komm ich aber im Fazit nochmals genauer zu sprechen.

Mit dem neuen, runden Design will der Amazon Echo Dot der vierten Generation auffallen.

Von vorne sieht man fast nur Stoff, ausser der LED-Ring auf der Unterseite, wenn er leuchtet. Schaut man sich den Sprachassistenten seitlich, oder von hinten an, sieht man dann die vier Bedienungsknöpfe.

Die Navigationsknöpfe
Die Navigationsknöpfe

Damit könnt ihr, zum einen die Lautstärke regeln. Diese ist übrigens zu Beginn deutlich zu laut, weshalb ihr den Installation-Prozess nicht unbedingt dann machen solltet, wenn die anderen Familienmitglieder schon schlafen.
Der Knopf unten lässt Alexa zuhören, auch, ohne dass ihr das Aufwachwort aussprechen müsst. Oben im «Navigations-Kreuz» wiederum lässt das interne Mikrofon verstummen.

Der LED-Ring, welcher bei der neusten Version nach unten gewandert ist, spiegelt sich damit schön, je nach Oberfläche auf der sie steht. Das Leuchten des LED-Rings kommt jeweils dann vor, wenn euch das Mikrofon zuhört. Oder von Fehlermeldungen, wie zum Beispiel einem WLAN-Verbindungs-Verlust.

Den Sprachassistenten von unten
Den Sprachassistenten von unten

Erstes Konfigurieren

Die Konfiguration passiert, über die Alexa App. Diese gibt es, nach wie vor nicht bei uns im Schweizer App Store (iOS) oder im Play Store (für Android).

Wenn ihr dann einen deutschen, amerikanischen oder was auch immer für einen Account euer eigen nennt und ihn bei euch am Telefon aktiviert habt, kann es losgehen.

Die App kann ich euch aus dem genannten Grund nicht verlinken, ich bin mir aber sicher, dass ihr sie dennoch findet.

Den Konfigurationsvorgang musste ich, wie schon damals im 2017, mehrfach durchspielen. Doch es hat schlussendlich geklappt und ich konnte mich ab dem Zeitpunkt auch wieder mit Alexa unterhalten.

Audio, wie klingt der Sprachassistent

Wer den Echo Dot der vierten Generation kauft, um einzig und allein Sprachbefehl abzufeuern und Rückmeldungen zu erhalten, der kauft sich wohl eher den schmalen Puck der dritten Generation.
Wer denkt, dass das grössere Volumen der vierten Generation sich auch dem entsprechend auf den mehr an Sound auswirkt, der sollte enttäuscht werden. So zumindest mein erster Eindruck, ohne den direkten Vergleich und auch mit den ganzen Jahren dazwischen. Ich hab mich aber ein wenig in unserer Community rumgefragt, bei Menschen die beiden im Einsatz haben.

Wenn ihr euch direkt vor dem Echo Dot stellt, klingt dieser aber besser. Das liegt aber daran, dass Amazon den integrierten Lautsprecher nach vorne gerichtet hat. Somit kommt aber auch weniger ein rundum-Klang zustande.

Wer mit dem Echo Dot nur gelegentlich Musik/Podcasts geniessen möchte, für den kann das passen. Für alle anderen, würde ich das grössere Modell auswählen.
Bei Musik habt ihr dafür die Auswahl aus verschiedenen Anbietern, neben Amazon Musik stehen euch die folgenden Streaming-Angebote zur Verfügung:

  • Apple Music
  • Spotify
  • Deezer
  • (Audible)

Auch bei Podcasts hat sich bei Alexa einiges getan. Im letzten Oktober startete zuerst Apple Podcasts. Gefolgt vom eigenen Amazon Podcast Dienst und auch bald danach der erste exklusiv Deal mit Wondery.
Im Dezember 2020 kam dann auch noch Spotify Podcasts dazu.

Mein Tipp: Podcast hören mit Amazon Alexa – Die Sprachbefehle


Technische Details

  • Grösse: 89 x 89 x 100 mm
  • Gewicht: 328 g
  • Lautsprecher: 41 mm
  • Ports: 3.5 mm Klinke
  • Mikrofone: 4 Stück
  • Bluetooth: Ja
  • WLAN: IEEE 802.11a/b/g/n/ac
  • Farbe: weiss oder schwarz

Fazit

Was mir wiederum am Amazon Echo Dot der vierten Generation gefällt, Amazon setzt bei der Hardware endlich auf den Umweltschutz. Vielfach landen diese smarten Speaker von Amazon, die gerne und überall fast verschenkt werden, in irgendwelchen Schubladen oder auch im Abfall. Das ist schade für die verwendeten Materialien.

Beim Textil auf der Oberseite genauso beim verwendeten Aluminium wird zu 100 Prozent auf recycelte Materialien gesetzt. Beim verwendeten Kunststoff kommt zumindest 50 Prozent Plastik zum Einsatz.
Doch nicht nur beim Produkt selber, auch bei der Verpackung stammen die Holzfaserstoffe anscheinend aus umweltfreundlichen Ressourcen. Der grüne Ansatz von Apple färbt ab, ich hoffe doch, dass sich das ganze auch auf den Produktionsprozess ausweitet.

Seitliche Ansicht vom Assistenten
Seitliche Ansicht vom Assistenten

Von Amazon auch beworben, der Energiesparmodus bei der Nichtverwendung. Klingt natürlich gut, passiert aber nicht mehr, nachdem ihr Spotify nutzt, Bluetooth oder WLAN-Geräte damit anbindet.

Alles in allem, wenn ihr den runden Faktor mögt und einen Ort habt, wo er hinpasst dann ist es auf jeden Fall eine Empfehlung.
Ausser, Amazon, der fette Stromadapter geht sowas von gar nicht!

Was ich nicht testen konnte, die Verknüpfung zweier Echo Dots zu einem Stereo Paar.

*Eventuelle Kauf Links können Spuren von Affiliate enthalten.

 

1 Kommentar zu „Amazon Echo Dot Test – Sprachassistent in der vierten Generation“

  1. Pingback: Amazon Alexa in der Schweiz - Sofort offiziell verfügbar | Pokipsie Network

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