Mit dem iPad Air in der fünften Generation kommt das erste Mal ein iPad der Kategorie in mein Büro. Bis anhin hat mein iPad-Leben aus dem Original iPad (hier ein aktueller Testbericht dazu) oder den iPad Pro Modellen (hier findet ihr mein Test zum 2018er und zum 2021er-Modell) bestanden.
Bis anhin hatte ich nie wirklich das Verlangen nach einem iPad Air. Doch mit der neuen Version, mit dem Apple M1 als treibender Prozessor im Hintergrund und dem UBS-C-Anschluss wurde das kompakte Tablet immer mehr interessant auch für mich. Über die letzten 11 Monate habe ich das Tablet nun auf Herz und Nieren testen können und berichte euch hier drin über meine Erfahrungen damit.
Bestes Preis-Leistungs-iPads?
Inhaltsverzeichnis
Der Formfaktor ist der Punkt, der mich im Laufe der letzten 11 Monate am meisten Freude bereitet hat, aber auch der einzige Punkt ist, an dem ich etwas auszusetzen habe, so viel Spoiler soll schon einmal erlaubt sein. Alles andere gibts hier im Testbericht nachzulesen.
Doch das iPad Air in blauer Farbe ist nicht das einzig, was mir Apple hat zukommen lassen.
Zum wunderschönen iPad Air in blauer Farbe, habe ich das passende iPad Folio, den Apple Pencil 2. Gen. (hier findest du alles Zubehör) und das Apple Magic Keyboard getestet. Ohne den Stift und das Magic Keyboard würde ich heute kein iPad mehr nutzen wollen. Das sind zwei so extrem praktische Erweiterungen für ein jedes iPad. Gerade wenn es darum geht, Notizen zu machen, oder Videos und Podcasts zu schneiden, ist der Apple Pencil unerlässlich.
Lieferumfang
- iPad Air
- Strom-Adapter
- USB-C- auf USB-C-Kabel
- Bedienungsanleitung
Verpackung
Zu der Verpackung vom neuen iPad Air gibt es nicht viel mehr zu sagen, als das, was ich schon bei all den anderen iPads Testberichten hier im Blog geschrieben habe.
Die Verpackung ist einfach gehalten, kompakt ausgefallen und beinhaltet alles, was man zum Start gebrauchen kann. Der schmale Strom-Adapter mit dem USB-C-Port und das USB-C- auf USB-C-Kabel fürs Aufladen direkt am Adapter und/oder an eurem Computer.
Verarbeitung
Farben sind schön, Farben helfen einem sich von der Masse abzuheben. Doch nicht immer trifft der Hersteller auch den genauen Farbton, welchen man mag. Neben Violett zähle ich Blau zu meinen Lieblingsfarben. Als ich gelesen habe, dass ich ein blaues iPad Air erhalten werde, war ich natürlich doppelt so gespannt darauf.
Das Metall-Schimmernde Blau vom neuen iPad Air hat mir auf Anhieb gefallen, das ist schon einmal ein gutes Zeichen. Auch wenn ich, die meiste Zeit, nur seitlich etwas von der Farbe mitbekomme, ist die Farbe dennoch wichtig, so finde ich.
Mit dem aktuellen iPad Design, welches Apple bei den iPad Pros und auch beim iPad Air fährt, gibt es nichts zu meckern. Schon der Weg beim iPhone, zurück auf das eher kantige und abgerundete Design.
Wie ihr hier im Blog sicherlich schon das eine oder andere Mal gelesen habt, gefällt mir das Design der Pro iPads und somit natürlich auch das vom neuen iPad Air.
Eine grössere Umstellung, für mich, wird sicherlich die, im Ein-/Ausschalt-Knopf integrierte Touch ID. Mit meinem aktuellen iPhone 13 und meinen iPad Pros habe ich mich schon sehr stark an die Vorteile von Face ID gewöhnt. Ich weiss, es gibt noch viele Fans von Touch ID da draussen, ich war ja selber einer über die ganzen Jahre. Doch, wer sich einmal an Face ID gewöhnt hat, möchte nichts anderes mehr einsetzen.
Ich merke es jedes Mal, wenn ich meinen Arm wieder anheben muss, um eine neue App zu installieren. Nichtsdestotrotz ist auch das Bezahlen mit Apple Pay damit möglich.
Gut, jetzt beim alles neu installieren kommt die Touch ID natürlich auch sehr viel zum Zuge, das wird sich später in der Nutzung auch wieder etwas legen.
Das positive, Touch ID im iPad Air ist super schnell und genau. So macht die Nutzung Spass.
Display
Auch beim Display vom neuen iPad Air gibt es nichts zu meckern. Bei der Technologie setzt Apple auf ein Liquid Retina IPS LCD. Kein XDR mit mini-LED, wie beim iPad Pro vom letzten Jahr. Dennoch bekommt ihr mit der Auflösung von 2'360 x 1'640 Pixeln einiges zu sehen.
Sind wir doch ehrlich, viele Tablets Nutzer benötigen ihres für einfache Aufgaben, Filme und Serien schauen, etwas surfen und zwischendurch ein bisschen Mails schreiben etc.
Ich nehme an, dass auch beim Spielen das iPad einem viel Freude bereiten wird. Das werde ich natürlich in den nächsten Wochen und Monaten auch, das eine oder andere Mal ausprobieren, sofern es die Zeit zulässt.
Prozessor
Das iPad Air der fünften Generation hat einen gewaltigen Schritt gemacht. Nun gibt es auch die mittlere iPad-Kategorie mit dem extrem performanten und stromfreundlichen M1 Prozessor aus dem Hause Apple. Damit kommt ein weiteres Gerät in den Genuss, der neuen Apple Plattform auf dessen Basis in Zukunft wir noch sehr viel Spannendes sehen werden.
Mit dem M1 Prozessor ist jetzt auch das iPad Air in der Lage, ohne gross zu keuchen, eure Video-Schnitte in Windeseile umzusetzen und diese anschliessend auch zu exportieren. Doch nicht nur da werdet ihr von der neuen, gewaltigen Prozessor-Leistung profitieren.
Wenn ihr gerne und viel Spiele auf dem iPad spielt, werdet ihr davon auch erheblich profitieren können. Mittlerweile, wo auch schon diverse Titel für den neuen Prozessor und die Metal-API angepasst worden sind.
Akku
Gespannt bin ich auf die Akku-Leistung vom dünnen iPad Air.
Apple selbst beschreibt die Leistung vom iPad Air mit «Und mit der Batterie für den ganzen Tag bleibst du immer kreativ, egal wo du gerade bist».
Dies ist natürlich abhängig von dem, was ihr mit dem iPad unternehmt und ob es im WLAN, ohne Netz oder im LTE / 5G-Netz genutzt wird.
Kamera
Auch bei der Kamera hat sich etwas getan, so findet ihr an der Rückseite wie auch auf der Front eine 12 mp Kamera integriert. Die Frontkamera kommt auch mit der Apple Center Stage Funktion ausgeliefert.
Dabei handelt es sich um eine Software-Funktion in Apples Betriebssystem. Somit gleich vorneweg, die funktioniert nicht nur mit der Apple Kamera App, FaceTime und anderen Apple Diensten, grundlegend kann sich ein jeder App-Entwickler an der Funktion bedienen.
Center Stage behält, in einfach gesagt, immer die Person vor der Kamera-Linse im Fokus. Somit solltet ihr immer in der Bildmitte angezeigt werden. Das gilt natürlich auch dann, wenn ihr euch seitlich oder nach oben und unten bewegt. Bis zu einem gewissen Teilbereich «verfolgt» die Kamera euch dann und ihr könnt euch, bei Konferenzen, Schulungen, Workshops oder auch nur beim FaceTime telefonieren freier bewegen, ohne, dass ihr Angst haben müsst, dass ihr aus dem Bild fällt.
Die Frontkamera gleicht sich somit der vom iPad Pro an und ihr könnt mit beiden gleich gute Ergebnisse erzielen. Anders schaut es auf der Rückseite aus, hier muss der Test zeigen, wie sich das im Alltag auswirkt.
Audio
Thema Audio, ist bei mir immer eine Nebensache. Wenn ich Musik oder Podcaste geniesse, ist es, wie wenn ich einen Film schaue. Meistens mache ich das mit einem Kopfhörer. Zeitweise nutze ich dafür auch Streaming Möglichkeiten auf Bluetooth oder AirPlay 2-Lautsprecher.
Solltet ihr aber lieber den direkten Sound, am Tablet nutzen wollen, dann wird es euch sicherlich nicht verwundern, dass im iPad Air tolle, Stereo-Lautsprecher verbaut sind. Darüber könnt ihr richtig gut Musik geniessen oder einen Film schauen.
Ich werde in meinen Tests sicherlich das eine oder andere Video damit schneiden. Langsam aber sicher muss ich meine Haltung zu Smartphone oder Tablet Lautsprecher überdenken.
Wenn ihr auf der Suche nach praktischem iPad Air Zubehör seid, dann schaut doch einmal hier im Blog, oder im unten eingebundenen Video vorbei.
iPad Air Zubehör
Wenn ihr auf der Suche nach praktischem iPad Air Zubehör seid, dann schaut doch einmal hier im Blog, oder im unten eingebundenen Video vorbei.
Technische Details
Einheiten | |
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Grösse | 247.6 × 178.5 × 6.1 mm |
Gewicht | 461 g (Wi-Fi) 462 g (5G) |
Speicher | 64 GB 256 GB |
Display | 10,9″ IPS Technologie |
Display-Typ | Liquid Retina IPS LCD |
Auflösung | 2'360 × 1'640 Pixel bei 264 ppi |
CPU | Apple M1 |
RAM | 8 GB |
Kamera | 12 MP f/1.8 Weitwinkel |
FaceTime Kamera | 12 MP f/2.4 122˚ Sichtfeld Ultraweitwinkel |
Lautsprecher | Stereo-Lautsprecher |
Mikrofone | 2 |
WLAN | Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac/6 |
Bluetooth | 5.0 |
Akku | - |
SIM | Nano-SIM eSIM |
Biometrische Sensoren | Fingerprint |
Sensoren | 3‑Achsen Gyrosensor Beschleunigungssensor Barometer Umgebungslichtsensor |
Farbe | Space Grau Rosé Violett Blau Polarstern |
Mein Fazit zum iPad Air 2022
Die Verarbeitung ist, wie bei Apple typisch, Top! Hier gibt es nichts zu rütteln. Ab CHF 649.- bekommt ihr ein schlankes, ein schnelles, ein wirklich schnelles iPad mit einem kompakten Formfaktor.
Dieses hat «nur» 64 GB Speicher verbaut, das kann aber, je nach Nutzung auch ohne Probleme reichen. Für CHF 10.- bekommt ihr eure Fotos und die überschüssigen Dateien in die iCloud verbannt und habt sie somit, auch dank dem 5G Modul von überall griffbereit.
Natürlich ist die Cloud nicht für jedermann, hierfür habe ich mir kleine SSD-Speicher zugelegt oder einen speziellen USB-Stick*. Diesen Stick hatte ich eigentlich für das Nova 9 gekauft, womit meine Tochter ihre Videos schnell auf ihr iPad 9 transferieren kann. Funktioniert aber natürlich auch fürs schnelle Backup machen und / oder in den Ferien, um Platz zu schaffen.
Das iPad Air 2022 wurde zu meinem täglichen Begleiter. Wenn ich vom Büro nach Hause laufe, nur für das Mittagessen, habe ich es immer im Rucksack, genauso wenn ich Termine ausserhalb von meinem Büro habe. Ausser, ich brauche mehr Fläche, dann nehme ich mein iPad Pro mit.
Doch welches iPad für dich genau stimmt, das hängt ganz fest davon ab, was du damit machst. Ich finde, das iPad Air ist, ein sehr gutes Basis iPad. Nimm dir das kleinste iPad Air und schau, was genau du benötigst, mehr Speicher? Mehr Display? Mehr Leistung? Dann kannst du von hier aus nach oben gehen. Alles andere ist dann die Frage von deinem Budget. Hier im Blog findest du noch einen Vergleich zwischen dem iPad 10. Generation oder iPad Air 2022.
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