Google - Nestcam Zubehör

Google Nest Cam Test

Vor knapp zwei Monaten hat Google neue Nest-Geräte vorgestellt. Zwei davon haben es, auch hier in der Schweiz in den Verkauf geschafft. Google hat uns diese, damals schon eine Woche vor dem Verkaufsstart zukommen lassen.
Als Erstes gab es dazu ein Video zu der neuen Doorbell, Video-Türklingel. Heute aber geht es in dem Testbericht um die Google Nest Cam.

Dicke Kugel mit Kamera

KategorieHersteller
IP KameraGoogle

Die Google Nest Cam ist für den Einsatz in der Wohnung, aber auch ausserhalb konzipiert. Für die Montage eignen sich magnetische Oberflächen besonders gut. Doch Google hat hierfür auch noch weitere Zubehörprodukte im Sortiment.

Vor allem aber möchte, die neue Nest Cam, durch seine Künstliche Intelligenz hervorheben. Was die genau Tagung, das schauen wir uns weiter unten, im Testbericht etwas detaillierter an.

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Lieferumfang

  • Nest Cam
  • Magnetisches Dock/Halterung
  • Wandmontage-Platte
  • Schrauben und Dübel
  • USB-A- auf magnetisches WTF-Kabel
  • Stromadapter
  • Bedienungsanleitung
Der Lieferumfang
Der Lieferumfang

Verpackung

Ausgeliefert wird die Kamera in einer für Nest typischen weissen Box. Darauf abgebildet findet ihr auf der Vorderseite, wie immer, das Produkt und rückseitig ist die Kamera in ihrer natürlichen Umgebung abgebildet. Oder zumindest so, wie es Google sich am liebsten wünschen würde.

Was an der Verpackung gleich auffällt, die Kamera muss gewichtig sein. Das Gesamtpaket wiegt deutlich über 400 g und ist somit um einiges gewichtiger als vergleichbare Kameras.

In dessen inneren findet ihr alles, nötige für eine Wand- oder Deckenmontage.

Verarbeitung

Die Nest Cam ist ein richtiges Monster, im Vergleich zu anderen Kamera Lösungen, die wir in den letzten Jahren im Test hatten. Bis anhin hatten wir, im Eingangsbereich, unserer Wohnung die Logi Circle 2 (hier der Testbericht der ersten Generation), diese hat nun ein neues Aufgabengebiet erhalten.

Magnetische Halterung
Magnetische Halterung

Die Kugel, welche ein cleanes Design hat, wird magnetisch am Dock gehalten. Mich dünkt, dass der verbaute Magnet nicht wirklich der stärkste ist und wäre da dezent skeptisch, ob sie einem starken Wind auch standhalten könnten.

Kameraunterseite
Kameraunterseite

Auf der Unterseite ist ein kleines Loch, in dem ihr ein paar Lade-Connectoren sehen könnt. Damit verschwindet der ganze «Stecker» direkt in der Kamera drin, was das cleane Design auch mit angeschlossenem Kabel treu bleibt.

Die Montage der Nest Cam

Für die Montage liefert Google alles nötige gleich mit. Zuerst müsst ihr (sofern es direkt in die Wand geht) erst einmal zwei Löcher bohren. Dann montiert ihr, mithilfe der Dübel und Schraube die Montageplatte, diese an den von euch vorgesehenen Wand / Decke.
In unserem Fall ist es das Täfer Holz womit, das vorab Bohren und die Dübel zum Glück wegfallen.

Das magnetische Dock wird dann nur noch eingedreht und schon hält es fest. Die restliche Montage fällt, Dank dem verbauten Magnet, dann sehr einfach.

Das Kabel war dann doch etwas mehr herausfordernder, oder besser gesagt ist es noch. Beim Kabel hat sich die Logi Circle deutlich besser geschlagen. Das dünne Kabel konnten wir ganz einfach an der Wand hoch und dann im seitlichen Schlitz vom Holztäfer versteckt bis zur Kamera Schlaufen.

Bei er Nest Cam ist das ein wenig anders. Denn das mitgelieferte Kabel ist deutlich zu kurz, es bringt gerade mal einen Meter Länge mit. Dieses endet zumindest in einem USB-A-Stecker und kann somit einfacher mit Strom versorgt werden.

Neue Google Nest Produkte
Neue Google Nest Produkte

Google hat mir noch etwas Zubehör mitgeschickt (Bild oben, ganz rechts). Eigentlich ist das Kabel gedacht, für den Aussenbereich und ist mit seinen fünf Metern viel zu lange. Dadurch, dass auch noch das Kabel selber ein eher dickes ist, konnte ich es auch nicht so einfach, wie das andere am Täfer vorbei Schlaufen. Hierfür muss ich eine andere Lösung finden. Wahrscheinlich wird es eine USB-A- auf USB-A-Verlängerungskabel.
Für alle, denen die fünf Meter auch nicht reichten, ihr könnt auch ein 10 Meter langes kaufen.

5 Meter langes Aussenkabel
5 Meter langes Aussenkabel

Erstes Einrichten der Nest Cam

Für das Einrichten der Google Kamera wird natürlich die Google Home App genutzt. Mittlerweile ist der Vorgang auch ganz einfach gehalten.

In der App müsst ihr, oben rechts auf das «+» drücken. Mit ein paar weiteren Schritten landet ihr in der In-App-Kamera, um den QR-Code zu scannen.

Nun dürft ihr der Kamera einen Namen geben und sie in einem von euch gewählten Raum einquartieren.

Akku

Ich muss sagen ich habe die Kamera nicht auf ihre Akku-Leistung getestet. Vor allem, da ich dafür keine Verwendung habe. Praktisch ist sicherlich, dass man sie einfach vom Stromkabel trennen kann und dank dem Magnet schnell demontiert ist und schon könnt ihr sie auch einmal temporär anderweitig einsetzten.

Je nachdem wie ihr sie einsetzt könnt ihr auch noch ein Dock dazu kaufen, welches die Kamera dann eigenständig stehen lässt (unten im Bild links oben zu sehen)

Das Dock für die Kamera
Das Dock für die Kamera

Die Kamera hatte ich immer wiedermal vom Strom genommen und sie hat immer noch funktioniert auch nach Stunden, ich könnte euch aber wirklich nicht sagen wie viele Stunden, dass es war.

Was ihr aber definitiv nicht machen solltet, die Kamera über einen längeren Zeitraum bedeckt halten oder in einer engen Tasche aufgefahren. Das erste kann ich mir nur aufgrund meiner Erfahrungen vom zweiten Punkt erahnen.

So hatte ich die Kamera einmal direkt vom Strom genommen, in meinen Sling gepackt und nach Hause transportiert. Daheim habe ich sie dann im Zimmer platziert und erst nach einigen Stunden ausgepackt. Da wurde die Kamera dann doch sehr, sehr warm, fast beängstigend.

Kamera

Beim Kamera-Bild will Google Full-HD ausliefern, wie so fast jede Überwachungskamera. Wenn das Licht nicht ganz ideal ist, dann liefert auch die Kamera schnell mal etwas unpraktischere Bilder aus. Vor allem enttäuschend war, dass auch bei Tageslicht die Kamera gewisse Artefakte mitlieferte. Womit sie als Überwachungskamera leider nicht wirklich taugt.

Die Kamera selber
Die Kamera selber

Zum Glück liefert die Kamera ein breites Bild aus, nicht wie bei der Nest Cam Doorbell wo dieses in einem hochkant-Format angeboten wird. Was grundlegend fürs Smartphone praktisch erscheinen mag, aber wenn ihr es auf dem Google Nest Hub anschaut wiederum überhaupt nicht.


Technische Details

  • Grösse: 83 x 83 mm
  • Gewicht: 398 g
  • Kamera: 2 mp
  • Kamera-Sensor: Sensor 1/2.8″
  • Video: 1'080p bei 30 fps
  • Nachtsichtmodus: bis zu 6.1 m
  • WLAN: 2.4 GHz

Fazit zur Google Nest Cam

Das Design der Google Nest Cam gefällt mir sehr gut, doch die Kamera ist richtig schwer. Im Innenbereichen finde ich das nicht schlimm, draussen hab ich aber Angst um die grosse Kamera.

Ein wirkliches Problem ist aber vor allem das sehr kurze, mitgelieferte Kabel. Mit einer Länge von nur einem Meter kommt man damit niemals bis zur Steckdose auf Schalterhöhe oder gar am Boden, wie es bei uns der Fall ist. Baut man gerade neu, ja dann kann man oben an der Decke gleich eine Steckdose mit einplanen. Für alle anderen aber ist das ein Problem.

Die Nest Cam von der Seite
Die Nest Cam von der Seite

Ein zweites Problem ist, die etwas schwache Videoqualität. Diese ist, in Anbetracht des Preises dann doch fast ein wenig enttäuschend. Wir hatten schon Kameras, die nur halb so teuer waren und bessere Ergebnisse lieferten.

Was aber wiederum richtig gut funktioniert, ist das Erkennen von verschiedenen Objekten, die in das Sichtfeld der Kamera laufen. Pakete werden dabei genauso gut erkannt wie eine Katze, die durch den Gang läuft. Natürlich werden auch Menschen und Fahrzeuge erkannt und ihr könnt euch dazu praktische Pushmeldungen zukommen lassen.

*Eventuelle Kauf Links können Spuren von Affiliate enthalten.

 

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