Morgen folgt der 4. Teil der Birkenbihl-Webinar-Reihe „Rendez-Vous mit Wissen“
Hier findet ihr die WQS zum 4. und 5. Teil:
Achtung: Wiewohl Lernen auch mal vorkommt, ist es keinesfalls das zentrale Thema an diesen beiden Abenden. Es geht vielmehr um sehr spannende Aspekte aus der Forschung, hier einige Beispiele.
Einige der Fragestellungen (sie ersetzen die WQS-Fragen im Vorfeld).
- Was meinen Wissenschaftler, wenn sie von „Erinnerungen“ reden? (Es gibt drei grosse Kategorien von Erinnerungen).
- Werden Erinnerungen chronologisch oder assoziativ (thematisch) gespeichert?
- Der ….-reiz (nach SEMON) wird den Erfolg (Fähigkeit, sich zu einnern) massgeblich beeinflussen! Dieses Wissen hilft sowohl, wenn wir uns an etwas erinnern wollen, als auch, wenn Andere sich erinnern sollen (z.B. als Fachmann, Zeuge, als Lernender/Prüfung. etc).
Um welchen Reiz handelt es sich? - Welche Bedeutung haben ein- oder mehrspurige Erinnerungen für Sie, vor allem im Alter?
- Welche Implakationen hat die Nonnenstudie für uns?
- Welche Bedeutung haben kryptomesische Aspekte im normalen Alltag?
(Fallbeispiel: Stories & Poems) - Wie kommt es zu Gerüchten?
- Warum stehlen Chefs oder Kollegen so oft die besten Ideen und geben sie dann auch noch als ihre eigenen aus? (Nein, das ist keine Frage, die sich auf unseren Verteidigungsminister bezieht),
- Wie verlässlich sind Zeugenaussagen? Zusatz-Info: Wenn man bedenkt, dass in den USA ein Mörder aufgrund von Indizien maximal zu „lebenslang“ verurteilt werden kann, weil für ein Todesurteil wenige Indizien aber mindestens eine Zeugenaussage notwendig ist: also eine Frage von Leben oder Tod von enormer Brisanz für alle Betroffenen.
- Zeuge kann man als unbeteiligter Beobachter sein (man hat den Autounfall beobachtet), aber auch als Opfer (der andere ist uns „reingefahren“).
Frage: Gibt es einen Unterschied in der Art der Zeugenaussagen, wenn man beteilgt (Opfer) oder unbeteiligter Beobachter („objektiver „Dritter“) ist? - Viele Inhalte unserer Erinnerungen stellen ja Daten, Fakten, Infos dar. Einerseits sollte man ja so viel wie möglich wissen. Andererseits leiden die Menschen zunehmend an „geistiger Verstopfung„. Frage: Inwieweit müssen wir Angst vor der Informationsflut haben?
- Wie steht es mit neueren Methoden, unsere Gedächtnisinhalte zu externalisieren? z.B. elektronisch.
Frage: Muss man wissen (inneres Gedächtnis), was man googlen kann (was also immer im „externen Speicher“ bereit liegt)? - Wie muss ein „Kopf“ beschaffen sein, um sinnvoll und erfolgreich schnell googlen zu können, was man braucht?
Oder: Wissens-Management von Just-in-Time-Wissen: Was ist notwendig?
zu Frage 12, PS: Oder: Cloud-„computing“ statt Kopf? Auch diese Frage könnte immense Auswirkungen für unser Schulsystem haben, wenn sich die Betroffenen Entscheider und gestalter endlich damit auseinandersetzen würden.
Ich bin auf jedenfall dabei und wünsche euch viel Spass.
Mehr zum Vortag und der Anmleund auf Lionve.de
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VfB – Rendez-Vous mit Wissen – Webinar 22.02.2011 – http://www.pokipsie.ch/2011/02/21/vfb-re… #pokipsie #in
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