Öffentliche-USB-Ports

Warum du dein Smartphone nicht an einer öffentlichen Ladestation anschliessen solltest

Endlich komme ich dazu, eine Beitrags-Idee, welche bereits länger schon auf meiner ToDo-Liste stehen habe, abzuarbeiten. Warum du dein Smartphone nicht an einer öffentlichen Ladestation anschliessen solltest, ist mir ein grösseres Anliegen.
Es ist mir klar, dass ein solcher Fall, um den es in dem Beitrag geht, nicht wirklich allzu oft auftaucht, aber dennoch ist die Gefahr hierzu einen nicht zu unterschätzende.

Juice Jacking: Was ist das genau?

Grundsätzlich kannst du es dir in etwa so vorstellen, wie bei einem Bankomaten. Hier gibt es ja auch immer wieder widerliche Menschen, welche auf die Kartenschlitze und das Nummern-Pad am Bankomaten etwas Technik auflegen und damit dann deine PIN mitlesen und deine physische Karte auslesen. Mittlerweile sind diese Aufsätze sehr ausgeklügelt und fallen den meisten Mitmenschen kaum mehr auf.

Das Problem ist, dass diese UBS-Ports vielfach nicht nur laden können, nein sie übertragen auch Daten und das nutzen böse Menschen aus.

Ähnlich ist es beim Juice Jacking. Hier wird eine Ladestation, in einem Bus, einem Flughafen, der Bahn, im Restaurant oder wo auch immer dahingehend, so modifiziert, dass beim Einstecken eines Smartphones dieses ausgelesen wird.
Schon länger unter iOS, mittlerweile auch bei fortgeschritteneren Android-Versionen, wirst du nach der Erlaubnis fragen, ob das neu angeschlossene Gerät Zugriff auf dein Smartphone bekommen kann. Hier sei dir bitte gewiss, es ist immer ein Katz und Maus spiel, je nachdem, wenn du nicht das neueste Update aufgespielt hast, kann es durchaus sein, dass die Bösewichte es geschafft haben, solch eine Funktion auszuhebeln. Deshalb macht immer brav eure Updates, bitte.

Auch empfiehlt es sich immer, das eigene USB-Kabel zu benutzen. Niemals ein auf der Strasse gefundenes dafür einzusetzen. Wie du ja auch nie einen USB-Stick, den du auf der Strasse findest, in deinen Computer stecken solltest. Denn bei Kabeln verhält es sich genau gleich wie bei den modifizierten USB-Anschlüssen, auch diese können von Werk aus so modifiziert sein, dass ein Auslesen deiner Daten ohne weiteres in schnell möglich ist.

Wie du dich von Juice Jacking schützen kannst?

Die Antwort ist recht einfach, und ich habe sie schon teilweise oben im ersten Kapitel niedergeschrieben. Vermeide es, dein Smartphone (oder auch andere technische Gerätschaften) an öffentlichen USB-A, wie auch UBS-C-Ports aufzuladen. Auch wenn diese natürlich sehr verlockend sind, tue es einfach nicht.

Wenn du deinen eigenen Adapter dafür verwendest, weisst du vor allem auch, mit was für einem Speed, dass dein Smartphone geladen wird. Dazu kommt, dass du damit deutlich flexibler bist. Alternativ könntest du auf ein «USB-Kondom» setzen und damit dein Smartphone schützen. Solche bekommst du im vertrauenswürdigen Online-Handel angeboten, und diese kleinen Adapter stülpst du vorne an dein eigenes (oder auch mal ein fremdes) USB-Kabel.

Diese «USB-Kondome» haben nur eine Funktion, sie lassen den Strom in voller Leistung durch, blockieren aber jegliche Datenleitung deines Kabels. Diese findest du als UBS-C oder auch USB-A-Versionen und die sind einfach mitzutransportieren.
Alternativ kannst du natürlich auch ein reines Ladekabel verwenden, das überhaupt nicht in der Lage ist, Daten zu übertragen.

Grundlegend solltest du System-Hinweise deines Smartphones auch immer erst kurz lesen, bevor du sie einfach so wegdrückst.

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