Die Cloud umgibt uns täglich. Auf dem Smartphone, beim Spielen aber auch bei Streaming-Diensten. Immer mehr Daten, die wir konsumieren, kommen aus der Cloud und immer mehr unserer Daten senden wir in die Cloud.
Swisscom myCloud
Nicht erst seit Edward Snowden wissen wir, dass die NSA und andere Geheimdienste ihre Finger in verschiedenen amerikanischen Diensten mit im Spiel haben. Aus diesem Grund verfolgt die Swisscom schon länger den Weg, mit eigenen Entwicklungen und dem Label der Swissness zu punkten. Zum einen mit der eigenen Messenger App iO, welche ich selber gerne nutze, aber auch mit einem Bilder-Dienst. Der angesprochene Bilder-Dienst Pictu wurde nach einiger Zeit wieder eingestellt.
Serverstandort Schweiz
Der grosse Vorteil von myCloud ist sicherlich, dass der Serverstandort in der Schweiz ist. Zumindest nach aktuellen Rechten dürfen ausländische Geheimdienste hier nicht herumstochern.
Aufgerollt wird das Ganze jetzt, ihr könnt euch schon mal in die Warteliste eintragen lassen. Glückliche Personen, wie ich zum Beispiel, dürfen den Dienst schon ab sofort voll umfänglich testen. Aktuell ist der Dienst noch im Beta-Stadium und ihr bekommt neben der Weboberfläche auch eine Android- sowie iOS-App geboten. Auch könnt ihr eure Daten direkt über Swisscom TV auf dem großen Screen anzeigen lassen. Windows Phone ist im Verlauf des kommenden Jahres geplant.
Für die Tester ist der Dienst kostenlos und unlimitiert, was den Speicher anbelangt. Hier bin ich natürlich gespannt, wie die Preise später gestaltet werden und auch, wie viel bei der Swisscom «unlimitiert» ist.
Durften wir doch erst vor ein paar Wochen wieder von Microsoft lernen, dass es mit diesem «unlimitiert» schnell auch wieder vorbei sein kann.
Wer von euch ist auch dabei und hat sich schon eine Meinung zum neuesten Cloud Mitglied bilden können?