OPPO Find N2-Serie

OPPO INNO Day 2022

Was bei Google, die Google I/O, bei Microsoft, die Build und bei Apple, die WWDC, ist bei OPPO die INNO Day's. Diese finden nun zum vierten Male statt. Hier im Beitrag findest du eine kleine Zusammenfassung, was der Hersteller uns vorgestellt hat.

Kleiner Spoiler zu dem Beitrag, die ersten vier Kapitel sind wohl eher Gerätschaften, welche in der Zukunft etwas bewirken werden. Wenn du Gadgets sehen möchtest, die vielleicht bald schon in deinen Fingern sind, dann musst du weiter nach unten scrollen. Aber die ersten Kapitel lohnen sich auf jeden Fall auch.

Auftakt mit einem «Roboter-Hund», dem OPPO Qric

Nicht dass es schon genügend Gerüchte, rund um die neuen Produkte im Voraus gegeben hätte, zwei Tage davor hat OPPO bereits selbst mit einem neuen Produkt auf sich aufmerksam gemacht. Der OPPO Qric ist ein Vierbeiner für daheim. Er kann auf deine Wohnung aufpassen, wenn du nicht daheim bist, kann deine Pakete entgegennehmen oder auch auf deine Kinder schauen, wenn du kurz einmal einkaufen gehst.

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Ob und wie der Qric auf den Markt kommen wird, das habe ich noch nicht ausfindig machen können. Testen würde ich ihn sofort, auch wenn meine Frau in erste Instanz erst einmal Bedenken angemeldet hat.

Grundlegend finde ich den Qric spannend von der technischen Seite her und bin gespannt, wie gut er mit Personen im Haushalt umgehen kann und wie schnell er sich in die Irre führen lässt. Zumindest mit den Paketen, welche ich jeweils bekomme, könnte der Qric etwas Probleme bekommen. Vor allem frage ich mich, kann er auch treppensteigen, oder muss ich erst noch umziehen?

Die Frage ist wirklich, kommt das Produkt wirklich auf den Markt, oder kommt es ähnlich, wie bei XIAOMI. Die haben vor über einem Jahr auch ein ähnliches Produkt, den Cyber Dog vorgestellt und der ist bis heute nicht umgesetzt worden. Bei XIAOMI sollte das Gadget aber mehr einen Hund ersetzten als ein Helfer im Haushalt sein.


Neuer MariSilicon Y Prozessor

Kommen wir zu etwas zurück, was nächstens seinen Platz in einem kommenden Produkt finden wird.
Vor einem Jahr, an den INNO Days hat OPPO den MariSilicon X, ein Foto/Video-Prozessor vorgestellt. Dieser hat in diesem Jahr Einzug im Flaggschiff, dem OPPO Find X5 erhalten und später im August dann auch noch im OPPO Reno8 Pro.

Am Mittwoch zeigte uns OPPO zuerst den MariSilicon Y Prozessor. Mit dem neuen Prozessor geht OPPO auf die Musikübertragung ein. Bei Bluetooth 5.3 ist theoretisch möglich 48 Mbit/s zu übertragen. Bei Qualcomm aptX Lossless sind dies es etwas über 1 Mbit/s und bei Sony LDAC gar nur 990 kbit/s.

OPPO hingegen bekommt, mit ihrem eigenen Chip ganze 12 Mbit/s übertragen, sofern du natürlich das passende Smartphone und den dazugehörig kompatiblen Kopfhörer hast. Das klingt nach viel, auf dem Papier und ich bin mir auch sicher, dass es auch akustisch, für das eigene Ohr ein wirklich hörbarer Unterschied geben wird. Meine Ohren hören recht viel heraus und genau deshalb bin ich sehr, sehr gespannt, wie das klingen wird.

Die Frage wird hier mehr sein, wie dies beim breiten Publikum ankommen wird. Viele Menschen da draussen kaufen sich die teuersten Kopfhörer mit tollen Übertragungsraten und hochstehender Audio-Technik, dann aber wiederum hören sie (ich nenn jetzt hier keine Musik-Stilrichtungen explizit) meist in einer unvernünftigen Audio-Qualität. Diese ist zwar, dank der Streaming-Dienste mittlerweile deutlich nach oben gekommen, wenn ich bedenke, was für komprimierte MP3-Files Menschen teilweise mit ihren Kopfhörern geniessen.

Mittlerweile bieten fast alle, ausser Spotify, auch wirklich gute Musikauflösung an. Wenn man dann wiederum bedenkt, dass die meisten beim Streaming auf Spotify setzten, muss ich teilweise immer ein wenig schmunzeln.

Bei OPPO bin ich natürlich nicht nur auf die Leistung, vom Chip im Smartphone, sondern vielmehr noch auf die neuen Kopfhörer gespannt. Meine ersten Erfahrungen mit dem OPPO Enco X2, einem guten Preis-Leistungs-In-Ear-Kopfhörer habe ich bereits hier im Blog schon einmal mit euch geteilt.

An der Stelle hoffe ich ganz stark auf On-Ear Kopfhörer aus dem Hause OPPO für genau diesen Einsatz und den Musikgenuss. Denn mit solchen Kopfhörern lässt sich perfekt abschalten und/oder sich abgrenzen.


OPPO Air Glass 2

Neben dem neuen Prozessor zeigte uns OPPO auch die zweite Ausgabe ihrer AR-Brille. Im Gegensatz zum letzten Jahr, kommt die OPPO Air Glass 2, fast schon stylish daher. Natürlich, sie ist ein klein wenig umfangreicher als eine normale Brille. Dennoch soll es in dieser möglich sein, seine eigenen Brillengläser einbauen zu lassen. Das freut natürlich ein Brillenträger, wie ich das bin.

Spannend finde ich, bei der neuen Brille, sicherlich die Möglichkeit des Teleprompters. Auch wenn ich meine Videos nie mit einem Skript beschreite, könnte das spannend werden, einmal auszuprobieren. Vielleicht würde das ja dann auch zu etwas mehr Erfolg führen.

Nicht nur Text sollst du dir auf die Brille projizieren können. Auch bei der Navigation will die Brille natürlich weiterhin behilflich sein.

OPPO Air Glass 2
OPPO Air Glass 2

Du unterhältst dich mit einem Touristen in deiner Stadt oder bist selbst ein Tourist in einem fernen Land? Da will dir die OPP Air Glass 2 auch aushelfen. Live Übersetzung ist hier das Stichwort. Aktuell wurde noch nicht kommuniziert, ob wir die zweite Generation der Brille auch bei uns in Europa zu sehen bekommen, genauso wenig die Sprachen, welche die Brille alle beherrschen will. Vor allem das Zweite lässt weniger Hoffnung auf einen baldigen Start, ich lasse mich aber gerne positiv überraschen.

Integrierte Lautsprecher (oder sind es deren Knochenschallwellen?) soll die Air Glass 2 auch noch haben. Damit kannst du dann direkt deine Musik oder deine Podcast anhören können. Im Bereich des Musikhörens hatte ich vor Jahren einmal eine Brille von Huawei hier im Test.

Doch das soll noch nicht alles gewesen sein, was die Brille kann. OPPO hat versprochen, hierzu bald noch weitere Updates liefern zu wollen.


OPPO OHealth H1

Das Apple die Gesundheitsbranche avisiert, das haben wir schon vor vielen Jahren, spätestens mit der zweiten Apple Watch bemerken dürfen. Somit gehen stechen auch immer mehr Unternehmen weiter in diesen Bereich vor. Nun hat auch OPPO ein Gesundheits-Labor eingerichtet und testet da fleissig neue und spannende Gadgets.

Etwas irritiert war ich, als ich das OPPO OHealth H1 das erste Mal gesehen hab. Ich fragte mich vor allem, warum sie hier für ein externes Gerät nehmen, wenn sie doch mit ihrer Smartwatch- und Wearable-Linie schon einen ersten Ansatz hierfür haben.

OPPO OHealth H1
OPPO OHealth H1

Das OHealth H1 richtet sich eher an Menschen des reiferen Alters, wenn ich das richtig verstanden hab und deren besorgten Kinder. Das OHealth H1 möchte verschiedenste Geräte ablösen. Wie ein persönlichen, und meist umständlicher Pulsmesser, ein Stethoskop, fürs Abhören des Oberkörpers (vornehmlich der Lunge) und weitere solche Instrumente.

Klein, per Wireless aufzuladen und einfach zu bedienen soll das kleine, weisse Gesundheit-Gadget sein.

Ach ja, die Körpertemperatur will es auch noch ermitteln können. Somit könnte man es sicherlich auch gut für die kleineren Patienten nutzen.

In dem Bereich bin ich sehr gespannt, was OPPO hier noch alles bringen wird. Ich denke, das wird nur der Anfang von vielen spannenden weiteren Produkten sein.


OPPO Find N2

Nun kommen wir zu einem Gadget, welches, im Gegensatz zu den oben, schon bald auch auf dem europäischen Markt kommen wird. In China kommt der OPPO Find N2 direkt auf den Markt. Der Europa-Start wird irgendwo im ersten Quartal 2023 stattfinden.

Vielleicht hast du im letzten Jahr mitbekommen, dass OPPO mit dem Find N ein eigenes Klappsmartphone vorgestellt hat? Wenn nicht, dann ist das auch nicht allzu schlimm, denn erst die zweite Generation kommt zu uns auf den Markt.

Das Spannende am OPPO Find N2 ist sicherlich, dass es, anders als viele Mitbewerber, deutlich besser in den Händen liegt.
Es ist deutlich kürzer als Vergleichsmodelle, die du aktuell auf dem Markt findest. Das hat gleich mehrere Vorteile. So die einfachere Handhabung im täglich gebrauch und, für mich noch viel wichtiger, ein Aussendisplay, dass man auch wirklich gebrauchen kann.

Die Auflösung und das Seitenverhältnis entsprechen fast dem, von einem normalen Smartphone. Damit kannst du auf dem Aussendisplay auch alle Apps richtig einsetzen und bist nicht dazu gezwungen, das Telefon immer aufzuklappen.

OPPO Find N2
OPPO Find N2

Im Inneren findest du einen auf beide Seiten verteilten 4'520 mAh-Akku, der für die tägliche Power sorgen soll. Neben Ausdauer ist natürlich auch die Power noch wichtig, vor allem, da hier gleich zwei Displays befeuert werden müssen.
Wenn dich die technischen Details interessieren, kannst du dich unten in der Tabelle austoben. Ich denke mal, dass die verbaute Power reicht, um das Gerät flüssig und sinnvoll bedienen zu können. Spannend ist sicherlich, dass das Find N2 nicht auf den neusten Qualcomm Chip setzt, welcher vor Kurzem vorgestellt wurde. Dieser scheint sich OPPO für das nächstjährige Flaggschiff aufzusparen.

Spannender finde ich den Ansatz von OPPO beim internen Speicher bei 256 GB zu starten und auch noch ein 512 GB-Modell anzubieten. Damit lässt sich so einiges anstellen, jetzt, wo LumaFusion auch im PlayStore erhältlich ist. Hier bin ich natürlich gespannt, wie sich am grossen Screen Videos schneiden lassen.

Alles in allem ist das OPPO Find N2 das erste grosse Falt-Smartphone, auf das ich mich wirklich freue.

Die technischen Details zum Find N2

Einheiten
Grösse geschlossen132.2 × 140.5 × 7.4 mm
Grösse geffnet132.2 × 72.6 × 14.6 mm
Gewicht233 g
ProzessorQualcomm SM8475 Snapdragon 8+ Gen 1 (4 nm)
GPUAdreno 730
RAM12 GB
16 GB
RAM-Typ-
Speicher256 GB
512 GB
Speicher-TypUFS 3.1
SpeichererweiterungNein
Display7.1 Zoll
Display TechnologieAMOLED mit LTPO
Corning Gorilla Glass 5
Auflösung1'792 × 1'920 Pixel
Bildwiederholrate120 Hz
Aussendisplay5.54 Zoll
Display TechnologieAMOLED
Auflösung1'792 × 1'920 Pixel
Kamera Front32 mp, f/2.4 (Weitwinkel)
Kamera Rückseite50 mp, Sony IMX890, f/1.8 (Weitwinkel)
48 mp, Sony IMX581, f/2.2 (Ultraweitwinkel)
32 mp, Sony IMX709, f/2.2 (Telelinse)
GPSA-GPS
GLONASS
BDS
GALILEO
QZSS
NFCJa
WLANWi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac/6
dual-band
Bluetooth5.3
Bluetooth Audio CodecA2DP
LE
aptX HD
Akku4'520 mAh
SchnelladenFast charging 67W SuperVOOC
USB-CJa
SensorenBewegungssensor
Gyro
Annäherungssensor
Kompass
Farbspektrum-Sensor
Biometrische SensorenFingerprint, auf der Seite
SIMDual-SIM unterstützt (nano SIM)
Wasserdicht-
BetriebssystemColorOS 13
basierend auf Android 13
Farben-

OPPO Find N2 Flip

Wer mich ein wenig, aktuell zu dem Thema vor allem im #GeekTalk Podcast, mitverfolgt, weiss, dass ich ein grosser Fan von der Technik hinter den Falt-Smarpthoens bin. Mein absoluter Favorit auf dem Gebiet ist das Huawei P50 Pocket. Ein edles, stylishes und wirklich angenehmes Clamshell-Smartphone, das beste seiner Kategorie.

Ich könnte mich Stundenlang damit verweilen und würde es am liebsten einmal auseinandernehmen und ins innere schauen.

OPPO hat nun, mit dem Find N2 Flip, sein erstes Clamshell-Smartphone vorgestellt. Was soll ich sagen, das schaut extrem sexy aus.
Besonders gut gefällt mir das 3.26 Zoll grosse Aussendisplay. Dieses erstreckt sich fast komplett über gesamte Länge des Deckels und geht somit auch als kleines Mini-Smartphone durch. Auch hier wieder, das Verhältnis des Screens scheint es auszumachen. Zumindest, so was ich in den ersten Videos und der Präsentation mitbekommen hab.

Bei der Falttechnik bewundere ich ja seit mehreren Jahren Motorola mit ihrem RAZER. Da verwindet das Display unter dem Rand und kann damit viel flacher gefaltet werden.

OPPO Find N2 Flip
OPPO Find N2 Flip

Noch mehr aber gefällt mir OPPOs-Ansatz, den auch Huawei verfolgt. Ist es zusammengefaltet, findest du keinen Keil dazwischen. Beide Displays liegen flach auf.

Entsperrt wird das OPPO Find N2 Flip mit einem Fingerprint-Sensor auf der Seite, oder wenn aufgeklappt, mit einem Gesichtssensor alternativ. Das OPPO gleich beides verbaut, gefällt mir sehr gut. Genuso gut geflällt mir die schöne helle lila Farbe, in welcher das Smartphone unter anderem auf den Markt kommt.

Aber leider nicht bei uns, hier hoffe ich doch schwer, dass OPPO noch umschwenkt. Oder wird auch beim kleinen Smartphone China als Early-Adopter-Land genutzt und wir können uns dann, im nächsten Jahr, auf die zweite Generation freuen? Wenn dieses auch solch eine grossen Schritt wie das grosse macht, habe ich nichts dagegen. Das Find N2 ist nämlich ganze 42 g leichter ausgefallen las sein Vorgänger.

Die technischen Details zum Find N2 Flip

Einheiten
Grösse geschlossen166.2 × 75.2 × 7.45 mm
Grösse geffnet85.5 × 75.2 × 16.02 mm
Gewicht191 g
ProzessorMediaTek Dimensity 9000+ (4 nm)
GPUARM Mali-G710 MC10
RAM8 GB
16 GB
RAM-TypLPDDR5x
Speicher256 GB
512 GB
Speicher-TypUFS 3.1
SpeichererweiterungNein
Display6.8 Zoll
Display TechnologieAMOLED mit LTPO
Corning Gorilla Glass 5
Auflösung2'520 x 1'080 Pixel
Bildwiederholrate120 Hz
Aussendisplay3.26 Zoll
Display TechnologieAMOLED
Auflösung720 x 382 Pixel
Kamera Front32 mp, Sony IMX709, RGBW
Kamera Rückseite50 mp, Sony IMX890, f/1.8 (Weitwinkel)
8 mp, Sony IMX355, f/2.2 (Ultraweitwinkel)
GPSA-GPS
GLONASS
BDS
GALILEO
QZSS
NFCJa
WLANWi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac/6
dual-band
Bluetooth5.3
Bluetooth Audio Codec-
Akku4'300 mAh
SchnelladenFast charging 44W SuperVOOC
USB-CJa
SensorenBewegungssensor
Gyro
Annäherungssensor
Kompass
Farbspektrum-Sensor
Biometrische SensorenFingerprint auf der Seite
Gesichtsscan
SIMDual-SIM unterstützt (nano SIM)
Wasserdicht-
BetriebssystemColorOS 13
basierend auf Android 13
Farben-

Fazit zum OPPO INNO Day 2022

OPPO hat am eigenen INNO Day 2022 wieder mal einiges Neues gezeigt. Einiges davon sind Ideen, wo es in der Zukunft hingehen könnte. Das kann man mit geteilter Meinung sehen. Ich kenne viele, die, wenn sie etwas sehen, es auch gleich kaufen oder wenigstens bestellen möchten. Das ist natürlich an solchen Veranstaltungen immer mit Vorsicht zu geniessen. Da es die INNO Days erst seit vier Jahren gibt, ist noch schwierig abzuschätzen, ob, die von OPPO gezeigten Neuheiten auch zukünftig umgesetzt werden. Dies wird sich in den nächsten fünf bis 10 Jahren zeigen.

Spannend war für mich aber einmal wieder eine grobe Richtung zu sehen, in welche die Reise geht. Beim Gesundheits-Gadget bin ich mir noch etwas unschlüssig, bei der Brille genauso. Entweder sind wir hier immer noch um Jahre zu früh dran, oder die grossen Dinger kommen erst noch.

Was klar ist, Faltbare Smartphones sind, vor allem seit Samsung seine Galaxy Fold-Serie so stark bewirbt, in aller Munde. Ich kenne aber auch viele, die wieder davon wegkommen. Ich finde diese nach wie vor extrem spannend von der Technik her und schaue mir deshalb auch die ganze Entwicklung gerne und genau an.

Bildquelle: OPPO

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