YouTube beinhaltet einen grosser Schatz. Neben Google ist die Plattform die zweit Grösste Suchmaschine. Wenn ich meine Mädels frage, dann sogar die einzige. Egal was sie gerade für ein Thema sie gerade in der Schule haben: Bären, Wald oder Steine, kaum kommen sie vom Unterricht nach Hause, möchten sie auf dem iPad mehr über das Thema recherchieren. Für sie heisst das YouTube öffnen, Thema und das Wort «Doku» eingeben und schon kommen sie an alle möglichen Inhalte.
Das bei YouTube nicht alles Gold ist was glänzt und sie sich nicht alles anschauen sollten, das ist uns Eltern auch klar.
Hier gibts verschiedene Ansätze wie man verhindern kann, dass die kleinsten keine nicht passenden Inhalte anschauen. Einer davon hört auf den Namen YouTube Kids und gibt es jetzt endlich auch für die Schweiz.
Endlich auch in der Schweiz
Inhaltsverzeichnis
Kategorie | Entwickler | Software Version |
---|---|---|
Kinder | Version 4.3.12 |
[appbox googleplay com.google.android.apps.youtube.kids]
[appbox appstore id936971630]
Die YouTube Kids App gibts nun schon seit einiger Zeit für die Staaten und für Deutschland sicherlich auch schon das eine oder andere Jahr. So hatte ich es zumindest in Erinnerung. Im #GeekTalk Podcast hatten wir sie schon mehr als einmal als Thema. Trotz Kurration schaffte es immer wiedermal nicht ganz so kinderfreundlicher Inhalt auch auf die App. Doch da ist Google stetig am verbessern und das Angebot wächst auch fleissig.
Die App YouTube Kids könnt ihr euch in etwa so vorstellen, wie eine Sammlung an Kinderfreundlichen Filmen, Videos, Kanälen und Playlisten. Somit sollten eure kleinen einen behüteten Umgang mit YouTube lernen und ihr müsst nicht alle zwei, drei Minuten den kleinen auf die Finger schauen.
Die App
Die App selber ist dem Publikum angepasst sehr verspielt. Zu aller erst nach dem runterladen und installieren müsst ihr (ein Elternteil) die App konfigurieren. Dazu müsst ihr euer Geburtsjahr angeben und einen Sicherheits-Code festlegen.
Als nächstes bekommt ihr eine kleine Einführung in die Bedienung und die Möglichkeit unpassende Inhalte zu melden / sperren. Auch werdet ihr gefragt, ob die Suche aktiviert werden soll oder es für eure Kinder noch zu früh ist. Dann kann es dann auch gleich los gehen.
Der erste Screen ist noch überlagert von einem leicht transparenten weiss, welches vor allem die vier dunkelgrünen Bedienungsknöpfe hervorhebt. Mit Hilfe dieser könnt ihr euch mit einem Account anmelden. einen Timer setzten, die Einstellungen vornehmen oder Feedback hinterlassen.
Selber ein Google Account anlegen, das können eure kleinen nicht, dafür benötigen sie die Hilfe von euch.
Die Auswahl
Der Content ist Unterteilt in verschiedene Bereiche:
- Serien
- Musik
- Lernen
- Erkunden
Wenn ihr, oder eure kleinen, durch das Menü navigiert hört ihr im Hintergrund fleissig Musik. Wenn ihr sie aktiviert habt, findet ihr oben rechts hinter einem roten Button mit weisser Lupe die Suche. Darüber könnt ihr gezielt Inhalte suchen. Wie ihr im Bild sehen könnt ist das Ergebnis zum Beispiel bei «Bären Doku» noch etwas mager. Das kann aber auch daran liegen, weil da doch auch mal ein Bär einen Fisch isst und das vielleicht deshalb als nicht kindertauglich eingestuft wurde. Zumindest die Fokus über den Wald sind zu finden.
Mein Fazit
Der einfache Sicherheitscode ist eine Mathematik Aufgabe mit multiplizieren. Hier lohnt es sich schnell dann mal auf einen eigenen Code um zu steigen umso älter die kleinen werden.
Wer neben einem iPhone oder einem iPad eine Apple TV sein eigen nennt, bekommt die App direkt auch noch auf das Media Center gespielt. So könnt ihr euren kleinen direkt am TV die Inhalte wiedergeben. Natürlich funktioniert das auch mit dem ChromeCast und modernen Smart TVs mit entsprechenden Apps.
Das YouTube eine solche App macht hat natürlich auch einen starken eingen Nutz. Spätestens seit den Facebook- und Google-Apps, welche gegen einen kleinen monatlichen Betrag die – vor allem Kinder – Nutzer ausgespäht hat sollte einem jeden klar sein, dass Google, Facebook und co. nur immer einen Schritt voraus sind weil sie ganz viele Daten von euch haben. Hier sammeln sie natürlich wertvolle Informationen über die nachfolgenden Generationen und sehen wofür sie sich interessieren.
Anders herum ists aber für Eltern auch ein sehr praktisches Instrument, dass sie sich zumindest ein klein wenig darum kümmern was ihre Kinder in den weiten vom WWW so treiben. Bei uns ist das so, dass unsere Mädels fragen, bevor sie das iPad nutzen dürfen. Dafür überlassen wir ihnen auch die Freiheit das damit zu tun was sie für richtig empfinden. Alle paar Wochen schauen wir dann mal in den Verlauf (mit ihnen zusammen) und fragen sie, warum sie gewisse Dinge wissen wollten und / oder gesucht haben. Das braucht natürlich vertrauen von beiden Seiten her. Für uns ist das – zumindest aktuell noch – der «bessere» Weg, wie wir unseren Mädels die Technik und das Wissen von heute zugänglich machen wollen.
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