Neuigkeiten von Google dürfen wir diese Woche bestimmt einige erwarten. Von 18.05.2016 bis 20.05.2016 findet die «Google I/O» statt, die hauseigene Entwicklerkonferenz des Internetgiganten. Doch bereits vor dem Event gibt es die ersten Neuigkeiten – eine neue Anwendung die das Teilen von Inhalten Teams adressiert.
Google Spaces
Mit «Spaces» möchte Google das Arbeiten in Gruppen vereinfachen. Welche Gruppen? Das entscheidet ihr selbst. Der Dienst richtet sich absichtlich nicht nur an Business-Kunden, von der Sportgruppe bis hin zu – eine kühne Idee – Podcasts ist alles möglich. Auch aus diesem Grund beschlossen wir kurzerhand den Dienst für unseren #GeekTalk Podcast zu testen.
Der Dienst steht im Web, für iOS und Android zur Verfügung. Nach der einfachen Erstellung einer Gruppe werden potentielle Mitglieder via Mail oder direktem Link eingeladen. Damit ist das Setup bereits erledigt. Je geteiltem Inhalt erstellt «Spaces» quasi ein eigenes Thema, jedes Thema besitzt einen eigenen Chat. Einen, von Themen unabhängigen, Chat gibt es leider nicht. In Sachen Inhalte können Links, Fotos und Videos geteilt werden. Hierfür sind in der iOS App die Dienste Chrome, Youtube und Google Fotos vorab integriert. Die Integration von Google Drive vermissen wir genauso wie die Integration von anderen, gängigen, Diensten in Sachen Kollaboratives arbeiten. Ähnlich simpel wie Funktionsumfang ist auch die Benutzeroberfläche gestaltet. Diese präsentiert sich sehr aufgeräumt, im Material Design und mit den klassischen Google Farben. Um den Überblick zu bewahren gibt es einerseits eine Aktivitäten-Ansicht, andererseits eine Suchfunktion.
Wie dem offiziellen Blogpost von Google zu entnehmen ist, ist der Launch vor der I/O durchaus sinnvoll, schließlich möchte Google dort bereits den eigenen Dienst nutzen. Der Hersteller selbst möchte dort je Vortag einen eigenen Space anbieten. Nähere Infos wird es dennoch bei der Keynote geben. In unserem ersten Test konnte «Spaces» leider noch nicht ganz überzeugen. Zwar ist das Tool durchaus Maßentauglich, bietet aber im Vergleich zur Konkurrenz, wie beispielsweise Slack, abgesehen davon keinerlei Vorteile. Im Browser und auf dem iPhone funktionierte der Dienst sehr stabil, am iPad vermissten wir eine angepasste Version der Anwendung.