Ein Riesen durcheinander. Wiedermal hat ein Dienst von Google nicht funktioniert und es haben ihn zu wenige Menschen genutzt. Obwohl Google ihn eigentlich allen Podcast-Interessierten in der Google Suche prominent vor den Latz geworfen hat, wollte doch niemand wirklich den Google Podcasts (den Versuch eines eigenen Podcatchers) nutzen. Doch nicht nur Google Podcast muss sterben, auch YouTube Podcast wir das nächste Jahr nicht mehr erleben. Wird nun YouTube Music Podcast zum Spotify von Google? Und wie ist das nochmals mit dem Google Podcasts Export?
Exportfunktion
Der Grund, warum Google den Spotify Weg gehen wollte, von einem reinen Podcatcher zu einer Podcast-Integration im Musik-Dienst von Google war ein einfacher. YouTube Music hat die grössere Nutzerbasis und somit hätte man hier mehr Chancen.
Da bin ich ja mal gespannt, ob der Weg aufgehen wird. Denn wie bei Spotify wird es sicherlich auch bei YouTube Music wiederum zu wenige Podcatcher-Funktionen geben. Aber ja, sagen wir es mal so, ich lasse mich noch gerne vom Gegenteil überzeugen. Google gebt alles.
Bei immer mehr Nutzenden da draussen taucht unter der Mediathek (viertes Tab in der Musik-App) jetzt ganz hinten ein Reiter «Podcast» auf. Dieser wird aber noch sehr stiefmütterlich behandelt. Ich bin mal gespannt wie er sich weiter entwickeln wird.
Hier im Video habe ich euch die Exportfunktion erklärt und auch aufgezeigt, dass auf der gegenüberliegenden Seite noch kein Import ist. Auch hier hoffe ich doch stark, dass der so rasch wie möglich kommen wird.
Dann werde ich natürlich dann noch ein zweites Video dazu machen.
Wie funktioniert der Export?
Hierfür musst du über den Google-Dienst Takeout gehen. Dafür musst du eingeloggt sein und dann kannst du dir darüber all deine Daten, die Google über die hat, herunterladen. Solltest du den einen oder anderen Google Dienst löschen wollen, hier kannst du dir vorab ein Backup dazu anlegen. Auch sonst empfiehlt es sich, hier regelmässig ein Backup seiner Daten zu zeihen.
Doch dieses Mal musst du nur den Button «OPML-Format» drücken und schon hast du die Exportdatei in deinen Händen.
Outline Processor Markup Language heisst das ganze ausgeschrieben und sind, in einfach gesagt, alle Informationen über dein Podcatcher und dessen Inhalt, mit dem du dieses Wissen in einen neuen Podcatcher importieren kannst.
Im Anschluss hast du alles wieder so, wie gewohnt und kannst deine ganzen Podcasts anhören. Einfach in einem neuen Player (Podcatcher genannt).
Wenn du zu YouTube Music wechseln möchtest, musst du dir die ganzen Formate (sofern vorhanden) von Hand wieder in deinem «Podcatcher» abonnieren. Hier muss Google dringend nachbessern.