Google weiss schon sehr viel von mir. Wer mich ein wenig verfolgt, weiss, dass ich versuche, so gut wie möglich, mich davon zu befreien. So gut wie das als Gadget und Dienste-Tester natürlich auch möglich ist. Doch das stellt mich nun vor eine grössere Hürde, denn Google erschleicht sich Location-Daten. Warum das so ist und wie Google das tut, das kannst du hier, im Beitrag erfahren.
Google Freigaben im Browser
Inhaltsverzeichnis
Immer wieder, ob drüben im Podcast oder auch hier im Blog, beschreibe ich, dass du deine Datenschutzfreigaben etwas genauer im Blick haben und regelmässig überprüfen solltest (mein Video dazu). So gerade wieder passiert im aktuellen Video zu Apple iMessage.
Wenn ich beim Suchen im Netz von Google gebeten werde, die Location freizugeben, weil mir Google damit noch bessere Ergebnisse liefern möchte, lehne ich diese super gerne ab. Wenn ich ein Ergebnis in meiner Region haben möchte, dann schreibe ich das in die Such-Parameter mit rein.
Hier kommst du zum Beitrag, richtig Googeln und was du für Tools nutzen kannst.
Das muss ich in der Zukunft nicht mehr tun. Dies passiert nicht, weil Google mich damit nicht mehr nerven möchte, sondern weil Google ganz perfide eine Änderung in ihren Dienstleistungen angeht.
Google ist ja so stolz auf seine AI- und KI-Fähigkeiten, somit könnten sie auch automatisch auf «nein» stellen, da ich dies ja in der Vergangenheit immer getan hab. Aber eben die künstliche Intelligenz wird meist in andere Richtung genutzt.
Google Maps Destination
Doch was ist jetzt passiert. Die ganzen Google Dienste wurden schon immer mit einer Subdomain erreicht. So kannst du mit calender.google.com zum Kalender, mit photos.google.com zu den Bildern und so weiter gelangen.
So war bis vor Kurzem auch maps.google.com der Weg zum Google eigenen Karten-Dienst. Das hat Google nun einfach so geändert. Neu findest du die Google Karten nicht mehr unter der Subdomain, sondern über die google.com/maps Adresse.
Damit du die Karten App richtig nutzen kannst, musst du dieser natürlich die Bewilligung erteilen. Die Bewilligung galt bis anhin für die Subdomain maps.google.com und NUR für diese.
Das nächste Mal, wenn du jetzt Google Maps nutzt, wirst du neu angefragt, ob der Dienst deine Location nutzen darf. Klingt nicht wild? Kann es aber werden, denn durch das Erteilen vom der Freigabe, gibst du diese nicht nur für die Karten-Funktion, sondern neu für die komplette Domain: Google.com und somit allen dahinter befindliche Diensten.
Fazit: Ist das schlimm?
Die Frage ist, wie immer, ist das nun schlimm? Was ändert das im täglichen Leben?
Das hängt natürlich immer davon ab, wie man mit seinen Daten umgeht und wie gut man seine eigenen Daten schützt und / oder schützen möchte. Ich für mich hab den Weg gewählt, wo ich die Möglichkeit habe, Google nicht mehr Daten zu geben, als sie sonnst schon von mir haben.
Ja, ich bin mir bewusst, dadurch, dass ich meine Blogs, meine Podcasts und meinen YouTube Channel habe, bin ich natürlich sehr stark im Web vertreten. Genauso wie ich euch in, den meisten meiner Blogs nicht aushorche (lasse) durch irgendwelche Traking-Tools möchte ich, das auch für mich persönlich nicht haben. Auch empfinde ich es als meine Pflicht, dies immer wieder im Podcast aber auch hier im Blog weiterzugeben und andere darüber zu informieren.
Was ihr schlussendlich daraus macht, ist euer Ding, dennoch bleibe ich am Ball. Das schön ist, durch regelmässigen Austausch (meist per Mail oder Messenger) mit euch gehen immer mehr Lesende einen ähnlichen Weg, oder informieren sich zumindest stark darüber und behalten es im Blick. Das freut mich natürlich sehr.
Entdeckt hat dies übrigens, unter anderem, der Rutger Roffel, drüben auf Twitter.
