Lange hatte Apple nur einen smarten Speaker im Angebot. Der HomePod ist ein wahres Klangwunder, doch in der breiten Masse konnte es sich leider nicht Durchsetzen. Das könnte sich natürlich jetzt, mit dem neuen Einsteigerprodukt, bald schon ändern.
Der HomePod mini ist ein günstiger Einstieg in Appels Multiroom- und Sprach-Assistenten-Landschaft. Das zeigte auch den Ansturm, auf die kleinen Kugeln im Onlinestores dieser Welt. Hier in der Schweiz kommt dazu, dass wir den HomePod mini nicht offiziell verfügbar ist.
Mein Testbericht dazu folgt in einigen Wochen hier im Blog.
Er ist endlich da
Inhaltsverzeichnis
Kategorie | Hersteller | Kauflink |
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Lautsprecher | Apple | direkt bei Digitrends |
Schon länger hat mich kein Apple Produkt mehr so neugierig gemacht, wie der Apple HomPod mini. Natürlich, auch die neuen iPhone-Modelle und der neue M1 Chip lässt meine Finger kribbeln.
Doch ein knapp USD 100.- günstiger Lautsprecher aus dem Hause Apple verspricht sehr viel.
Ich war gespannt auf den Klang, da ich mich mit Siri sehr gut verstehe wusste ich, dass wir schnell Freunde werden könnten.
Doch die kleine Kugel kann noch mehr, was wohl den Grund sein wird warum es bald mehr davon bei uns daheim gibt.
Lieferumfang
- HomePod mini
- Ladeadapter 20 W
- Bedienungsanleitung
Die Verpackung
Angeliefert werden die kleinen Kugeln in einer eckigen Schachtel umgeben von einem transparenten Plastik. Leider, nicht wie bei iPhone und iPads mittlerweile üblich, einer Lasche, hier muss das gute alte Bäckermesser wieder ausgepackt werden. Danach geht alles schnell. Plastik weg und schon lässt sich der Karton aufklappen.
Die Verpackung selber ist Apple typisch einfach gehalten und schaut einfach top aus.
Ist der Deckel erst einmal angehoben, wird euch auch gleich der HomePod mini angepriesen.
Neben dem HomePod mini, mit dem fix verbauten Kabel findet ihr auch noch den 20 W Ladeadapter und ein bisschen Papier in Form einer Anleitung im Lieferumfang.
Oh, fast vergessen, einen weissen Apple-Kleber findet ihr darin auch noch.
Erster Eindruck
Der erste Eindruck ist, wie bei Apple-Gadgets üblich, sehr gut. Der kleine Smartspeaker ist angenehm leicht und bleibt, dank des Silikonfusses dennoch gut auf vielen Oberflächen haften. Auf dem Silikonfuss findet ihr auch das Apple Logo aufgedruckt, welches nirgends auf dem Produkt auffindbar ist.
Hinten aus dem HomePod mini kommt ein sauber verarbeitetes und mit Stoff ummanteltes Kabel heraus. Dieses ist fix verbaut und kann nicht getauscht werden. Dieses endet in einem USB-C Stecker und lässt sich direkt über den Apple 20 W Strom Adapter nutzen. Alternativ könnt ihr es auch an einer genügend starken Powerbank betreiben.
Einen sehr guten Eindruck machte auf mich auch das feine Netz, welches über den HomePod mini gestülpt ist. Das Stoffnetz ist recht dick ausgefallen. Das gibt der kleinen Kugel eine gewisse Tiefe.
Obendrauf findet ihr eine halbtransparente, glänzende Kunststoffplatte. Schwach zu sehen ist da ein «plus» und ein «minus» Zeichen. Wofür die zuständig sind, das muss ich euch sicherlich nicht erklären. Darunter befindet sich eine Reihe von 18 LED-Einheiten.
Wie wird der HomePod mini bedient?
Der HomePod mini ist nicht nur ein extrem kleiner Lautsprecher, er hat noch viel mehr drauf. Die kleine Kugel lässt sich auf unterschiedliche Arten bedienen.
Das offensichtlichste ist, natürlich die Bedienung über Touch. Die glasige Oberfläche, welche so schön leuchtet, lässt sich mit den üblichen Touch-Gesten steuern.
- Einmal tippen – Play/Pause
- Zweimal tippen – Song/Podcast vorwärts
- Dreifaches tippen – Song/Podcast zurück
- Tippen und halten – Siri aktivieren
- Tippen auf Plus – Lautstärke aufwärts
- Tippen aufs Minus – Lautstärke runter
Alternativ lässt sich der HomePod mini auch mit der Stimme steuern, das funktioniert natürlich mit Apples smartem Assistenten Siri.
Später im Jahr soll, via einem Firmware Update dann noch Interkom dazu stossen. Mit der Siri Erweiterung könnt ihr mit allen HomePods (und vielleicht auch bald weiteren Apple Gadgets) auf einmal kommunizieren.
HomePod mini als Smart Home Zentrale
Wer auf das smarte Zuhause von Apple setzt (HomeKit) der musste bis anhin dauerhaft ein aktuelles iPad daheim lassen oder eine Apple TV. Diese beiden konnten bis anhin als Steuerzentrale fungieren. Ähnlich, wie bei IKEA oder Philips hue (und weiteren solchen Systemen) die jeweilige Bridge dies übernimmt. Wer, wie wir, die Apple TV bei nicht gebrauch, automatisch, vom Strom nimmt, für den war das nicht ganz ideal.
Mit dem HomePod mini zog eine neue, einfache Smart Home Station bei uns ein. Alle kompatiblen Apple HomeKit Produkte funken seither über die kleine Kugel raus in die Welt, oder zumindest dahin, wo es uns gerade verschlägt. Zusätzlich nimmt der HomePod mini auch gleich einen Platz in der Apple Home App ein. Damit könnt ihr den kleinen Lautsprecher auch gleich in verschiedene Automationen mit einplanen.
So zum Beispiel könnte die smarte Türklingel ab sofort in jedem einzelnen Zimmer klingeln.
HomePod mini und Privatsphäre
Eine der Gründe, warum man Apple Produkte so gerne nutzt, Apple nimmt die Privatsphäre ernst. Auch wenn Google, mit dem neusten Nest Audio auch einen kleinen Schritt in die mögliche Offline-Auswertung gemacht hat, die meisten Daten gehen nach wie vor in die Cloud.
Auswertungen von Siri passieren auf dem Gerät selber, beim iPhone, iPad oder auch dem Mac und natürlich auch beim HomePod mini. Wenn dennoch etwas herausgehen muss, bei Anfragen zu aktuellen Geschehnissen oder z.B. einer Währungsumrechnung, dann passiert dies mit einer zufällig generierten Identität und nicht in Verbindung mit eurer Apple ID.
Kompatibilität mit
Apple Hardware bekommt über viele Jahre Updates ausgeliefert. Das erhöht die Sicherheit und die Nutzer bekommen auch immer wieder mal neue Funktionen spendiert. Der Umstand hat zur Folge, dass neue Apple Hardware in vielen Fällen mit auch mit älteren Geräten kompatibel sind.
Unten findet ihr eine Liste aller kompatiblen iPhones, iPads und iPod Touchs. Von letzterem gibts nur eines, beim iPad gehts zurück bis auf das iPad Air der zweiten Generation und beim iPhone zurück bis zum iPhone 6S / iPhone SE. Natürlich bedingt das aber auch, dass ihr das jeweilige Gadget auf die neuste iOS-Version aktualisiert.
iPhone
- iPhone 13 Pro Max
- iPhone 13 Pro
- iPhone 13
- iPhone 13 mini
- iPhone 12 Pro Max
- iPhone 12 Pro
- iPhone 12
- iPhone 12 mini
- iPhone 11 Pro Max
- iPhone 11 Pro
- iPhone 11
- iPhone XS Max
- iPhone XS
- iPhone XR
- iPhone X
- iPhone 8 Plus
- iPhone 8
- iPhone 7 Plus
- iPhone 7
- iPhone 6s Plus
- iPhone 6s
- iPhone SE (2. Generation)
- iPhone SE (1. Generation)
iPad
- 12.9-inch iPad Pro
- 11-inch iPad Pro
- 10.5-inch iPad Pro
- 9.7-inch iPad Pro
- iPad (8. Generation)
- iPad (7. Generation)
- iPad (6. Generation)
- iPad (5. Generation)
- iPad Air (4. Generation)
- iPad Air (3. Generation)
- iPad Air 2
- iPad Air 3
- iPad mini (5. Generation)
- iPad mini 4
iPod touch
- iPod touch (7. Generation)
Wie klingt der HomePod mini
Apple hat Musik in seiner DNA, das beweist der Hardware-Hersteller nicht erst mit dem ersten iPod.
Gespannt war ich auf den Klang, welche die doch sehr kompakte Kugel von sich geben kann. Hierzu kann ich noch nicht allzu viel sagen, das werde ich dann im ausführlichen Testbericht nachholen.
Spannend ist auf jeden Fall, dass die kleine Kugel extrem viel Output hat. Erstaunlich, was Apple da rein gezaubert hat.
Technische Details
- Grösse: 97.9 x 84.3 mm
- Gewicht: 345 g
- Multiroom: Airplay 2
- WiFi: 802.11n
- Bluetooth: 5.0
- Strom Adapter: 20 W
- Farben: weiss oder space Grau
Mein erstes Fazit zum HomePod mini
Der HomePod mini ist, sofern ihr keine Apple TV oder keinen ständig daheim liegendes iPad euer Eigen nennt, die neue Schaltzentrale für euer smartes Zuhause. Zusätzlich ist es eine einfache Art und Weise, eure Musik via AirPlay wiederzugeben.
Wenn man zwei HomePod Minis sein Eigen nennt, können diese sogar als Stereo paar angesprochen werden. Dazu kommt die Möglichkeit, Siri zu nutzen, ohne sein iPhone in der Nähe zu haben. Dies auch freihändig, ohne dass man am iPhone/iPad Siri ständig «zuhören» lassen muss.
Ich habe aber auch noch einiges zu lernen, denn die Nutzung von AirPlay bei einem einkommenden Telefonanruf ist noch nicht ganz so gelöst, wie ich es mir erhoffe. Oder sagen wir es mal so, ich bin mir hier von Apple besseres gewohnt. Es könnte aber auch sein, dass ich einfach noch nicht dahinter gestiegen bin, da muss ich noch über die Bücher.
Was mir gefällt, Siri ist deutlich schneller als auf meinem «älteren» iPhone 8 Plus und das ist sehr angenehm.
Mehr dazu gibt es dann in meinem Testbericht zu Apples kleinem Smart Speaker.
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