Tertill - der Unkrautroboter für euren Garten

Tertill – Der Unkrautroboter für euren Garten

Wer mich hier im Blog ein wenig verfolgt weiss, ich bin angetan von Crowdfunding Projekten. Das vor allem, weil man bei den Produkten in den Videos jeweils noch richtiges Herzblut von den einzelnen Personen aus mitbekommt. Natürlich kann ein solch ein Startup meist viel kreativer und mutiger sein als es bestehende Firmen sind.
Hier im Blog habt ihr sicherlich auch schon mit bekommen, dass ich Produkte von Roomba mag. Egal, ob es die Staubsaugroboter sind oder der Rasenmäher RC306 allesamt mit App Steuerung. Heute geht es einen Unkrautroboter, endlich mal ein sinnvoller Roboter.

Der Unkrautroboter für euren Garten

Nun bringt Joe Jones, der Mitbegründer der Staubsaugroboter-Reihe «Roomba» ein neues Produkt auf den virtuellen Ladetisch. Mittlerweile nicht mehr bei iRobotics tätig, widmet sich Jones dem Garten. Mit seiner eigenen Firma Franklin Robotics gehts aktuell auf Kickstarter mit dem Projekt Tertill heiss her. Heiss, im Sinne von vieler, kontroverser Diskussionen, ob jetzt die Welt jetzt auch noch einen Roboter für den Garten braucht.

Hier kann ein jeder seine eigene Meinung haben, meine kennt ihr ja. Wenn ein Gadget eine App Anbindung hat, dann muss ich es testen – na gut, auch ohne die Anbindung bin ich neugierig genug.

Wie funktioniert der Unkrautvernichter?

Die Arbeit als Staubsauger machen die Roomba Roboter mittlerweile schon sehr gut. Es hat einige Jahre an Entwicklung gebraucht, aber jetzt sind die kleinen Roboter gut unterwegs als unterstützende Arbeitskraft im Haushalt. Erste Versuche waren damals schon noch ein wenig holpriger, oder wenn ich mir so ein paar Mitbewerber anschaue dann denke ich mir vielfach meine Meinung nur, ist wohl besser so.

So ein Garten-Roboter hat es da doch schon deutlich schwerer. Begonnen bei dem doch deutlich unebenen Arbeitsfeld. Dazu kommen die ganzen Pflanzen, die einem da im Weg stehen. Vor allem muss er ja selbstständig entscheiden, welche davon «böse» und welche die guten sind. Grundsätzlich entscheidet sich der Roboter anhand der Pflanzengrösse, ob er eine solche killt oder eben nicht. Somit solltet ihr wahrscheinlich nicht bei einem frisch angelegten Beet mit seiner Arbeit beginnen. Doch seien wir mal ehrlich, wer seine Setzlinge in ein nicht «gejättetes» Beet pflanzt, ist nicht nur nicht ganz so informiert schon ein klein wenig zu beneiden.

Solltet ihr dennoch ein Beet, mit noch recht jungen Sprösslingen, damit bearbeiten wollen, dann setzt ihr am besten die vom Hersteller vorgeschriebenen Überzieher auf die Pflanzen (dazu gehören alle, unter 2.5 cm Grösse).

Des Weiteren solltet ihr den Roboter schon beim Setzen der Pflanzen einberechnen. Der Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen sollte etwas grösser sein als der Roboter selbst, damit sich dieser später auch dazwischen bewegen kann.

Tertill - der Unkrautroboter für euren Garten
Tertill – der Unkrautroboter für euren Garten

Braucht man einen Roboter im Garten

Als Fan von kleinen Haushaltshilfen sage ich dazu natürlich gleich ein kräftiges «JA». Die Rasenmäher Roboter sind hier in unserer Umgebung extrem beliebt, hat es doch fast auf jedem dritten Rasen in unserer Umgebung ein selbstfahrendes Gadget das dem Besitzer die Arbeit abnimmt. Doch braucht es einen solchen zum Unkraut vernichten?

Das darf ein jeder für sich selbst entscheiden. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass das jäten von diesem zu der eher unliebsamen Arbeit gehört. Von Eltern auch meist an ihre Kinder delegiert (zwecks Taschengeldaufbesserung wird das auch meist dann missmutig gemacht).

Das Interessante am Tertill ist sicherlich, dass er seinen Storm aus dem Sonnenlicht gewinnt. Der Akku wird direkt über das auf der Oberseite verbaute Solar-Pannel gewonnen. Somit muss er nicht nach getaner Arbeit erst zur Ladestation zurückfahren. Dazu kommt, er ist komplett wasserdicht. Das ist natürlich besonders praktisch, wer kennt sie nicht, die teilweise überdimensionierten Häuschen für die Rasenmäh-Roboter? So was braucht es hier nicht, der kleine kann auch stehen gelassen werden und ihm tut ein Regen nichts Böses an.

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Wen der kleine Roboter jetzt angesprochen hat, der kann dabei sein und sich ein solches Exemplar sichern. Oder sich zumindest  jetzt schon mal für die erste Phase unterstützten mitwirken. Ab USD 225.- seid ihr dabei. Doch jetzt kommt dennoch ein kleiner Wermutstropfen. Zumindest bis Stand heute (15. Juni 2017) liefert das Projekt erst nach USA oder Kanada. Ich bin mal gespannt ob sich das ganze noch öffnet und wäre natürlich auch mal für einen Test dazu nicht abgeneigt.

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