Amazon Kindle und Verlust beim Verkauf

95’000 Vorbestellungen – Kindle Fire und sein Verlust

Kindle FireLaut eDataSource gingen am ersten Tag nach der Vorstellung vom neuen Amazon Kindle Fire 95'000 Tablets über den Virtuellen Verkaufstisch bei Amazon. Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich viel wenn man bedenkt dass dieses Tablet „nur“ $ 199.- kostet. Im Vergleich, Apple Verkaufte an seinem ersten Tag 300'000 (wenn es nach eDataSource geht sogar 350'000) Einheiten, davon gab es aber 6 Verschiedene Modelle wobei das günstigste Gerät mit $ 499.- begann (und dieses gehörte nicht zu den Favoriten). Dennoch für ein Android Tablet ein richtiger Erfolg, bis jetzt konnte noch kein anderes Tablet mit Googles OS einen solchen grossen Erfolg feiern.

Vielleicht freuen sich viele auch schon viele eventuell kommende 10.1 “ Tablet welches bis ende Jahr auf den Markt kommen soll. Dies ist übrigens auch eher mein Favorit.

Amazon fährt Verluste ein mit dem Verkauf eines jeden einzelnen Tablets

Auch wurde in den letzten Tagen bekannt dass Amazon einen gewissen Verlust pro verkauftes Tablet in kauf nimmt, die gesamten Kosten für die Hardware belaufen sich auf $ 209.63 wie iSuppli schon in einer Tabelle dargestellt hat.
Warum macht dies Amazon?
Die Antwort ist sehr simple um möglichst günstig auf den Markt vorgehen zu können, geradezu konkurrenzlos günstig, wenn man die Aktualität und Ausstattung des Kindle Fires bedenkt.
Für Amazon ist die Rechnung einfach, umso günstiger das Tablet ist umso mehr Geld haben die Kunden um im eigenen App Store einzukaufen und sich damit auch gleichzeitig Filme, Musik und Bücher zu leisten können. Denn wer einmal eingekauft hat und zufrieden damit ist kommt vielleicht hoffentlich immer wieder.

Amazon Kindle und Verlust beim VerkaufDas eine solche Strategie Funktioniert haben wir in der Vergangenheit schon erleben dürfen. Das bekannteste Beispiel ist die XBox von Microsoft, welche in Gamerkreisen belächelt wurde, umso mehr auch von der Presse als sie erfahren haben wieviel das M$ ihre GameBox unter Preis verkauft hat. Aber wenn man heute den Gamet Markt (zumindest in den USA) anschaut sieht man was es gebracht hat (natürlich auch noch mit der einen oder anderen Million für Werbung und Sponsoring – aber der Weg hat sich gelohnt).

Dies ist ja immer noch mein Gedanke beim Ausstieg von HP und der Verschleuderung ihrer Tablet Hardware, aber das ist ein anderes Thema.

Somit könnte es Amazon gelingen was bisher noch keinem anderen Android Tablet Hersteller gelungen ist – einen Erfolg gegen das iPad vorzuweisen.

Auch sehr gespannt bin ich wie es Amazon beim 10.1 „ Tablet machen wird, verzichten sie da auch auf die Kamera, das Mikrofon etc. ich hoffe es nicht.
Denn unteranderem genau das glaube ich, ist das grosse Manko beim Kindle Fire und das wird auch bei den ersten Test dem Tablet aus dem Hause Amazon einige Kritik hervor bringen, keine Video Konferenz, keine Voice Apps da gibt's vieles was fehlt.

Hier findet ihr noch die ganze Kindle Präsentation von letzten Mittwoch zum Nachschauen wer's bis jetzt verpasst haben sollte 🙂

2 Kommentare zu „95’000 Vorbestellungen – Kindle Fire und sein Verlust“

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