Warum du, auf einen Passwort Manager setzten solltest, das beschreibe ich hier im Blog immer wieder. Auch habe ich dir schon den einen oder anderen Trick verraten und meinen Favoriten, 1Password ausgiebig vorgestellt. Du nutzt bis heute noch keinen Passwort Manager? Deine Passwörter stellen einem jeden einigermassen versierten Internet-Nutzenden die Nackenhaare zu Berge? Dann kann ich dich vielleicht mit den 5 Gründen für einen Passwort Manager etwas neugieriger machen.
Erst mal investieren, dann profitieren
Inhaltsverzeichnis
Wichtig zu wissen, wenn du dich für einen Passwort Manager entschieden hast und du deine ganzen Passwörter in den Manager einpflegst, wirst du einiges an Arbeit haben. Du wirst viel Zeit damit verbringen, alles korrekt einzupflegen. Aber glaube mir, das ist es auf JEDEN FALL Wert. Du wirst es nachher so viel einfacher haben.
Einen kleinen Tipp habe ich dazu noch, wenn du gleich am Einpflegen bist, tausche doch gleich dein Passwort aus und mach ein neues, 30, 40 oder gar 100-stelliges Passwort mit rein, denn ab sofort hilft dir ja dann der Passwort Manager dabei.
Mehr als nur Passwörter speichern
Das Schöne daran, hast du alles einmal sauber eingepflegt, dann wirst du lange und viel freude daran haben. Vor allem solltest du dir aber auch gleich angewöhnen, beim Erstellen eines neuen Kontos, gleich 1Passwort als unterstützung einzubeziehen, dann machst du auch gleich ein super starkes Passwort und verbisst, wenn vorhanden, den zweiten Schritt nicht.
Doch mit einem Passwort Manager, wie in meinem Fall bei 1Password, kannst du noch viel mehr tun.
Tags und Tresore, wie du mehr Ordnung bekommst
Beim Einpflegen von neuen Accounts solltest du möglichst alle vorhandenen Daten einpflegen. Dazu gehört, neben dem Benutzernamen, der hinterlegten E-Mail-Adresse, dem Passwort, auch noch Notizen, eine zweite Verifikation, wenn möglich, und nicht per separaten App abgebildet, auch noch eine URL (Domain zum Dienst). Mit letzterem kannst du verhindern, dass du auf Phishing-Angriffe hereinfällst, denn dann warnt dich der Passwort Manager, wenn du dich falsch einloggen würdest.
Was du aber auch nutzen solltest, sind verschiedene Tresore, wenn möglich. Damit kannst du privates von Hobbys und eventuell Beruflich-Orgienterte Passworter von einander trennen. Solltest du das nicht wollen, dann bleiben noch die Tags. Einem jeden Eintrag kannst du ein oder mehrere Tags vergeben, womit du dann gezielter nach Passwörtern suchen kannst.
In meinem Fall schreibe ich immer den Dienst (Twitter, WordPress, Microsoft), und das Projekt als Tag mit dazu.
Kreditkarten-Daten speicher
Du kaufst gerne in Internet ein? Oder willst zur Sicherheit deine Kreditkarten-Daten irgendwo hinterlegen?
Das solltest du auf keinem Fall in einer Excel-/Word-Datei tun, auch hierbei kann dir dein Passwort Manager behilflich sein.
Meine ganzen Kreditkarten, die ich durch meine Tests, spannender FinTech-Apps habe, landen in meinem Passwort Manager. Bin ich mal mit leichtem Gepäck unterwegs und habe sie nicht physisch dabei, dann bin ich froh, kann ich hier nachschauen.
Das Gleiche gilt natürlich auch, wenn ich reise und unterwegs bin, so habe ich die Karten immer in Griffnähe. Ein wichtiger Hinweis in dem Bereich ist natürlich, das Hinterlegen der Notfallnummer, solltest du mal dein Portemonnaie vergessen haben oder es dir gestohlen wird, dann kannst du damit gleich all deine Karte sperren lassen.
Geheime Notizen
Es gibt Dinge, die du notieren möchtest, die aber nicht jede Person lesen sollte? Dann musst du diese schützen. Hierfür gibt es tools wie, wie der hier im Blog vorgestellte Cryptomator. Doch es geht auch super einfach in den meisten Passwort Managern heutzutage.
In meinem Fall habe ich hie die Nummern der Versicherungspolicen, die AHV-Nummer etc. hinterlegt. Alles, was nicht unbedingt ein jede/r lesen sollte, einfach versteckt und sicher verschlüsselt.
App-Lizenzen und Bank-/Versicherungs-Daten sicher verwahren
Nicht nur Passwörter gehören gepflegt und strukturiert abgelegt, auch andere Daten.
So findest du in vielen Passwort Managern auch die Möglichkeit, deine App-Lizenzen und Ähnliches abzulegen. Auch wenn diese, Dank den App Stores dieser Welt kaum mehr zum Einsatz kommen.
In 1Passwort kann ich sogar die Details meiner Bank-Konten hinterlegen, meine ganzen FTP-Zugänge, Server-Logins, E-Mail-Konten, Mitgliedschaften und meine Identität, für das Ausfüllen von Formularen im Browser.
Fazit zu Passwort Managern
Du siehst, du kannst viel machen mit einem Passwort Manager. Auch wenn am Anfang der Einsatz eines solchen dir etwas Zeit abverlangen wird und du, im Idealfall, super genau arbeiten musst, wirst du dafür später umso mehr Freude daran haben.
Ich mag es, zu wissen, dass meine wahrscheinlich wichtigsten Daten so gut aufgehoben sind. Gleichzeitig kann ich Menschen, die keinen Passwort Manager nutzen, nicht wirklich verstehen. Ausser denjenigen, welche sich für jeden Dienst ein mindestens 30-stelliges Passwort merken kann.