Kopfhörer auf der Aufbewahrbox

Plantronics BackBeat Pro 2 Special Edition

Wer meinen Blog ein wenig verfolgt, hat mit Sicherheit schon das eine oder andere Mal mitbekommen, dass ich ein kleiner Plantronics-Fanboy bin. Headsets aus Santa Cruz nutze ich schon, bevor ich überhaupt meinen ersten Testbericht dazu geschrieben habe.

Im Büro setze ich auf das Voyager Legend UC und meine Frau nutzt im Auto das Plantronics Voyager 5200. Auf diese zwei kleinen Headsets möchten wir beide nicht verzichten müssen.
Vor zwei Jahren zeigte ich euch den BackBeat Pro, ein grosser On-Ear-Kopfhörer, der mit vielen nützlichen Funktionen ausgestattet ist. Im letzten Jahr folgte dann mit dem BackBeat Sense ein filigraner und somit auch leichter und kompakter Kopfhörer aus der gleichen Serie. Dieser war quasi die Freizeit-Ausgabe des neuen «Office-Tiers», dem Voyager Focus UC. Heute gehen wir bei dem grossen Kopfhörer in die zweite Runde.

Etwas historie
Etwas historie

Plantronics BackBeat Pro 2 Special Edition

Jetzt aber genug zur «Geschichte» von Plantronics und meiner Person – auf zum neuesten Schützling. Den BackBeat Pro 2 gibt es in zwei Grundrichtungen. Einmal in der «normalen» Version und einmal in einer Special Edition. Die drei hauptsächlichen Unterschiede der beiden Modelle sind die hinzukommende NFC-Konnektivität, die Optik und die zusätzlich vorhandene Hartschalen-Box für den Transport.
Hier im Testbericht habe ich die Special Edition für euch getestet.

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Lieferumfang

  • BackBeat PRO 2-Headset
  • Micro-USB-Ladekabel
  • 3,5 mm Klinken-Kabel
  • Schutzhülle


Verarbeitung

Ein Feedback, welches ich von ein paar Lesern – die sich aufgrund meines Testberichtes für den Vorgänger entschieden haben – mitbekommen habe, waren das hohe Gewicht und die Dimension, welches der BackBeat Pro hatte. Das scheint auch der Hersteller registriert zu haben. Denn das erste, was mir aufgefallen war, ist die kompaktere Bauweise des Kopfhörers.

Die Hartschalen Box

Wie immer bei Plantronics, so ist auch der BackBeat Pro in der zweiten Version sehr schön verpackt. Die Bilder dazu findet ihr oben. Im Deckel wird der Geburtsort angemerkt und die Hartschalen-Box versteckt sich unter einem schwarzen Seidenpapier. Mehr ist in der Schachtel nicht drin – alle oben ausgeführten Punkte findet ihr nämlich direkt in der Box verpackt.

Die Verpackung
Die Verpackung

Als Nächstes gehen wir gleich mal etwas genauer auf die Box ein. Bei einem Blick auf diese findet ihr gleich den Inhalt wieder, denn der Deckel zeigt eine leichte Beule nach oben – in Form eines Kopfhörers. Diese Optik wird durch die schrägen Striche, die wiederum eingedrückt sind, leicht «gestört». Damit ihr euch das besser vorstellen könnt, habe ich oberhalb ein Bild der Oberfläche gepostet.

Bis auf sieben Zentimeter auf der Rückseite, geht der Reissverschluss mit den beiden Zippern rund um die Box herum. Dieser ist geschützt, sodass keine Flüssigkeit zum Kopfhörer vordringen kann. Das passt perfekt zu meinen Rucksack und der Sling Tasche von Peak Design. Zwei weitere Kleinigkeiten fallen noch ins Auge: An der Vorderseite ist das typische «PLR»-Brand, in Form einer Stoff-Lasche, angebracht und hinten ist eine sechs Zentimeter lange Schlaufe angebracht. Die letztere ist besonders praktisch zum schnellen Transport, damit euch die Box nicht aus der Hand fällt.

Die Innenseite der Hartschalen-Box ist mit einem sehr weichen Stoff ausgekleidet. Ich hätte gerne ein Sofa aus diesem Stoff – obwohl ich dieses wohl nie wieder verlassen würde. Vielleicht sollte ich mir nur ein Kissen daraus wünschen 🙂

Die untere Hälfte ist komplett flach und eben, bietet dem Kopfhörer einen guten Platz. Im Deckel-Bereich spiegelt sich das Muster von aussen wider. In der unteren Hälfte findet ihr zwei Netz-Gitter mit einem Gummiband versehen, die den beiden beigelegten Kabeln Halt in der Box geben. Somit fliegen sie beim Transport nicht wild durch die Box, sondern bleiben an ihrem Platz. Bei meiner Box ist das vordere Gummiband leicht lockerer als das hintere, doch das ist schon Jammern auf sehr hohem Niveau. Natürlich könnt ihr darin auch noch weitere kleinste Gadgets verstauen. Ich habe zum Beispiel noch ein zusätzliches Lightning-Kabel verstaut – man weiss ja nie.

Beim BackBeat Pro der ersten Generation waren die beiden beigelegten Kabel schon farbentreu, so auch beim neuen Modell. War es beim letzten noch ein schönes Violett, so ist es jetzt ein passendes Grau/Anthrazit. Das microUSB- auf USB-Kabel benötigt ihr, um den internen Akku aufzuladen. Eine vollständige Ladung benötigt ca. drei Stunden. Beim 3.5 mm Klinkenkabel findet ihr auf der einen Seite eine L-Form – das ist mir direkt am Smartphone am liebsten, sofern das Smartphone (Grüsse an Apple) noch einen solchen Stecker hat. Aber hier kommt ja Bluetooth mit ins Spiel und da wird es spannend – vor allem in Bezug auf die Akku-Ladung, bei der Plantronics bis zu 24 Stunden Wiedergabe verspricht. Aber kommen wir doch zuerst mal zum Kopfhörer selber.

Der BackBeat Pro 2 Kopfhörer

Der BackBeat Pro 2 Kopfhörer ist nicht nur physisch, sondern auch farblich leichter geworden. Vom dunklen und überall dazu passenden Schwarz ging es über in ein Grau/Anthrazit.

Die Kopfhörer in der Box
Die Kopfhörer in der Box

Was gleich auffällt ist der neue Akzent, den Plantronics mit der Maserung an der Kopfhörer-Aussenseite gesetzt hat. Das Muster gleicht einer Art Schiefer. Wie immer sind Farben und Muster Geschmacksache – ich weiss noch nicht recht, ob ich mich wirklich daran gewöhnen werde. Da ich den BackBeat in Betrieb immer auf dem Kopf habe, sehe ich das natürlich nicht und somit stört es mich auch nicht.

Auf der linken Aussenseite findet ihr die Play-/Pause-Taste, welche von den Vor- und Zurück-Tasten umgeben ist. Um diese herum befindet sich das Lautstärke-Rad. Wie beim Sense funktioniert das Lautstärke-Rad Schritt für Schritt. Praktisch ist hierbei, dass der Regler mit feinen Noppen versehen ist.

Von aussen nach innen werden diese immer höher und dicker. Für das blinde Auffinden der beiden Skip-Knöpfe ist links und rechts davon eine feine Erhöhung angebracht. Seitlich findet ihr den ANC-Regler. Standardmässig ist dieser in der Mitte angebracht und somit deaktiviert. Nach unten geschoben aktiviert ihr die aktive Geräusch-Unterdrückung (ANC).

Wenn ihr ihn nach oben schiebt, «öffnet» ihr eure Ohren. Die Over-Ear Kopfhörer schliessen eure Ohren ansonsten komplett ab, wenn ihr euch zum Beispiel auf der Strasse bewegt, kann das gefährlich werden. Deshalb den Regler nach oben schieben und schon hört ihr alles in eurer Umgebung mit. Das ist besonders praktisch im Zug/in der Bahn oder um einfach mal so zu hören, was um euch herum passiert.

Zur rechten Kopfhörer Seite findet ihr zum einen den An- und Ausschalt-Regler und zum anderen einen Mute-Knopf. Über den ersten initiiert ihr – durch ein etwas längeres Drücken – die Bluetooth-Paarung. Die Funktion vom zweiten muss ich euch sicher nicht erklären, ansonsten gerne unten in die Kommentare damit.
Am unteren Rand sind der microUSB Port sowie der 3.5 mm Klinkenstecker verbaut. Über microUSB wird der integrierte Akku geladen. Um ihn komplett aufzuladen, benötigt ihr ca. 3 Stunden Zeit. Den Klinkenstecker benutzt ihr dann, wenn ihr zum einen kein Bluetooth-fähiges Wiedergabegerät habt, oder aber auch der Akku mal nach exzessiver Nutzung leer sein sollte.

Eine weitere Verbesserung des Pro 2 ist der perforierte Bügel des Kopfhörers. Dieser liegt sehr angenehm auf dem Kopf und dank der Löcher kann er auch leicht atmen. Die Ohrmuscheln umschliessen meine Ohren sehr gut, wie es ein Over-Ear-Kopfhörer eigentlich auch sollte. Angenehm aufgefallen ist mir auch das Material der Ohrmuscheln selber. Ein leichter Druck darauf und sie biegen sich gleich wieder zurück. So passt sich das Ganze auch meinem Kopf sehr gut an.

Im Innenbereich der Hörmuscheln ist jeweils ein «R» oder «L» in gross aufgedruckt, so müsst ihr nicht mühsam nach der richtigen Seite suchen.


Der Akku – 24 h Wiedergabe?

Plantronics gibt an, dass der integrierte Akku ein 24 Stunden Wiedergabe-Zeitfenster bedienen kann. Bei Nicht-Gebrauch sollte er sogar bis zu sechs Monaten im sogenannten DeepSleep Modus verweilen können. Meine Erfahrungswerte mit dem Vorgänger haben mich damals wie heute nachhaltig beeindruckt. Somit denke ich, dass die Zeiträume stimmig sind.

Den Ersten konnte ich zumindest schon mal austesten.

Bei meinen vier extremen Durchläufen bin ich auf die folgenden Stunden-Zahlen gekommen: Ein Mal deutlich über 23 Stunden (bei für mich normaler Lautstärke) zweimal – bei verstärkter Lautstärke – knapp über 22 Stunden und einmal bei häufigem Wechseln des Abspielgeräts und unterschiedlichen Lautstärke-Einstellungen knapp an den 21 Stunden vorbei. Auch die Nutzung von ANC oder dem «Open Listening»-Modus wirkt sich natürlich auf die Wiedergabezeit aus.

Android und iOS Kompatibel
Android und iOS Kompatibel

Ich teste ja viele Gadgets, darunter auch viele Kopfhörer – eine solche lange Wiedergabezeit wie beim BackBeat Pro 2 hatte ich aber bis heute noch nicht in die Finger bekommen. Wer sich jetzt fragt, welcher Kopfhörer bei mir auf dem zweiten Rang kommt: Das kann ich euch auch gleich verraten, das ist nämlich der BackBeat Pro der ersten Generation. Vor allem der DeepSleep-Modus hat mich immer wieder begeistert. In diesem habt ihr bis zu sechs Monate Saft in eurem Kopfhörer. Das konnte ich logischerweise noch nicht testen. Doch bei einem Vergleich mit den Vorgänger-Modellen kommt das sicher auch hin.

Immer wieder bekomme ich von Lesern die Rückmeldung, dass sie sich keine Bluetooth-Kopfhörer mehr kaufen. Da diese immer, wenn sie sie einsetzten möchten, keinen Akku mehr haben und somit vor Gebrauch erst wieder aufgeladen werden müssen – und das mit der Zeit nervt. Meine BackBeat Pro’s habe ich immer gut gefüllt aus der Box genommen.


Sensoren

Was mich sehr gefreut hat, ist, dass Plantronics die automatische Pausen-Funktion auch im Pro 2 weitergeführt hat. In der rechten Ohrmuschel ist ein Sensor verbaut. Dieser registriert, wenn ihr die Kopfhörer von euren Ohren nehmt. Dies funktioniert genauso gut beim schnellen Abnehmen – beispielsweise wenn in der Bahn der Kondukteur (Schaffner, für meine deutschen/österreichischen Leser) kommt und das Billet verlangt – aber auch nach getaner Arbeit am Schreibtisch beim finalen Absetzten. Sobald ihr den Kopfhörer wieder aufsetzt, beginnt die Musik/der Podcast an derselben Stelle.

Im BackBeat Pro 2 wird auch die ANC-Funktion beim Absetzten des Kopfhörers deaktiviert, das ist natürlich eine zusätzliche stromsparende Funktion. Für euch auch praktisch, da ihr somit das Deaktivieren von ANC nicht vergessen könnt und eine Menge an Betriebsminuten spart.

BackBeat Pro 2 rechte Seite
BackBeat Pro 2 rechte Seite

Immer mehr Kopfhörer bekommen in den letzten beiden Jahren einen kleinen, auditiven Assisstent in die Ohrmuschel verbaut. Bei Produkten aus dem Hause Plantronics ist das schon ein alter Hut. Beim Aufsetzten des Headsets flüstert euch eine nette Dame ins Ohr, dass ihr noch XY Stunden Zeit habt, um eure Ohren zu verwöhnen.

Auch sagt sie euch, mit wievielen und welchen Geräten das Headset verbunden ist. Geht die Batterie einmal zur Neige, sagt euch die gleiche Frauenstimme auch, dass die «Batterie schwach» ist. Ab diesem Zeitpunkt habt ihr noch knapp zwei Stunden Zeit vor euch.


Die Audio Qualität

Nun kommen wir zum zweit wichtigsten Punkt an einem Kopfhörer. Das ist meiner Meinung nach der Klang.
Beim aktuellen Modell setzt Plantronics auf einen 40 mm dynamischen Treiber. Dieser unterstützt neben aptX und AAC auch Breitband-Bluetooth. Das freut sicherlich auch die Besitzer eines iPhone 7 oder iPhone 7 Plus.
Der aptX-HiFi-Codec, welcher neu integriert wurde, wirkt sich merklich auf die Audio-Qualität aus.

Natürlich merkt ihr das bei einem 0815-Charts-Hit nicht so, wie bei einem sauber inszenierten Klassik-Stück. Ausserdem müssen die entsprechenden Songs, die ihr habt, natürlich in ausreichend guter Qualität vorliegen. Ich habe aber auch so das Gefühl, dass der Ton generell besser ist, als über einem normalen Bluetooth-Signal.

BackBeat Pro 2 rechte Seite
BackBeat Pro 2 rechte Seite

Die Bässe sind satt (aber nicht übertrieben), die Höhen kommen klar in Richtung meiner Ohren und auch die Mitte kann überzeugen. Insgesamt ein sehr natürliches Klangbild mit einem schönen Raumklang. Wenn man die Audio-Qualität dem Preis gegenüber setzt, ist die Leistung gleich nochmals besser. Natürlich kommt er nicht an meinen CHF 3’000.- Kopfhörer heran, aber das erwarte ich auch nicht.

Das Headset kann Töne nicht nur wiedergeben, es kann sie auch aufnehmen. Prädestiniert dafür, verfügt das Headset über eine aktive Rauschunterdrückung (DSP). Das Know-How hat Plantronics natürlich durch seine Headsets wie zum Beispiel dem aktuellen Voyager 5200.

Das aktive Unterdrücken von Geräuschen in eurer Umgebung, ANC genannt (Active Noise Cancelling) hat Plantronics gegenüber dem Vorgänger auch nochmals überarbeitet. Dank der Over-Ear Bauweise werden die Frequenzen im hohen Bereich ziemlich effektiv ausgefiltert. Das Gleiche gilt für die gleichmässigen und tiefen Töne. Einzig, wenn ihr rasch ändernde Frequenzbereiche durchschreitet, hängt er ein wenig nach.


Erstkonfiguration und Bluetooth

Wenn ihr euren BackBeat Pro 2 ausgepackt und ihn ausgiebig mit Strom versorgt habt, geht es ans Verbinden mit eurem Device. Dazu müsst ihr das Headset einmal anschalten und dann den Knopf noch etwas weiter gedrückt halten. Eine Stimme in eurem Ohr verrät euch, dass es für die Verkupplung bereit ist.
Wenn ihr gleich noch ein zweites Gerät verbinden möchtet, müsst ihr einfach nochmals den Regler länger gedrückt halten und schon seid ihr wieder im Pairing-Modus.

BackBeat Pro 2 rechte Seite
BackBeat Pro 2 rechte Seite

Was ich an den Plantronics Produkten so mag, ist das gleichzeitige Verknüpfen mit zwei Geräten. So könnt ihr einfach und schnell von einem Gadget zum nächsten Wechseln. Ich zum Beispiel habe es immer mit meinem Haupt-Smartphone und zusätzlich noch mit dem MacBook verbunden. So kann ich Musik am Mac hören und bei einem eingehenden Telefonanruf auf dem Smartphone schnell wechseln, ohne entkoppeln und auf der anderen Seite neu verbinden zu müssen.

In freier Wildbahn kommt ihr mit dem Bluetooth Signal bis zu 100 Meter weit. Das dürfte bei den meisten von euch von der Wohnung her sicher auch passen. Sobald natürlich Mauern dazwischen sind, wird die Distanz zwischen euch und dem Wiedergabegerät kürzer.


Technische Details

  • Gewicht: 544 g
  • Akku-Typ: Lithium-Ion-Akku
  • Aufladezeit: bis zu 3 Stunden
  • Nutzung: Bis zu 24 Stunden Wiedergabezeit, sechs Monate DeepSleep
  • Bluetooth: 4.0 + EDR, HSP 1.2, HFP 1.6 (Wideband)
  • Wiedergabebereich: bis zu 100 Meter
  • Mikrofon: Dualmikrofone mit DSP
  • Rauschunterdrückung: Active Noise Cancelling (ANC)
  • Treiber: Dynamische 40 mm-Lautsprecher

Fazit zu den BackBeat Pro 2

Nun kommen wir zum Fazit meines Tests mit dem BackBeat Pro 2. Wie ihr einleitend lesen konntet, bin ich eindeutig vorbelastet. Doch der ausführliche Test mit dem neuen Kopfhörer aus dem «Musik und Entertainment» Bereich von Plantronics hat es mir wieder mal bestätigt. Der Over-Ear-Kopfhörer geht in den Topf mit den guten Erfahrungen mit der Firma aus Santa Cruz.

Vor allem das Preis-/Leistungs-Verhältnis stimmt meiner Meinung nach sehr gut. Die Töne, welche mir der Kopfhörer auf die Ohren gibt, sind beim Podcast oder Film geniessen genauso gut wie beim Musikhören. Diesen Testbericht habe ich zum Beispiel komplett mit dem BackBeat Pro 2 auf dem Kopf geschrieben. Wie bei mir üblich mit klassischer Musik in den Ohren.

Kopfhörer auf der Aufbewahrbox
Kopfhörer auf der Aufbewahrbox

Beim Tragekomfort hat Plantronics nochmals einen obendrauf gelegt. Bei den Rückmeldungen, welche ich auf den Testbericht zum ersten BackBeat Pro erhalten habe, war dieser doch ein paar Nutzern zu schwer. Dabei spreche ich von einer Tragedauer länger als einen halben Tag. Ich habe den Kopfhörer nun an einigen Tagen viele Stunden am Stück auf dem Kopf gehabt. Trotz Brille bin ich gut damit zurechtgekommen und habe ihn nie als störend empfunden.

An dieser Stelle möchte ich gleich einen kleinen Vergleich zu meiner ANC-Refferenz Bose QC25 (oder gar dem neueren Modell QC-35) ziehen. An die Geräusch-Unterdrückung kommt das BackBeat Pro 2 nicht heran. Doch wenn man den Preis bedenkt, bekommt ihr für ein QC-35 fast schon zwei BackBeat Pro 2. Hier frage ich mich, ob der deutliche Aufpreis wirklich gerechtfertigt ist. Vor allem, wenn ich noch die ganzen zusätzlichen Features bedenke, die der Pro 2 innehat und ihn meiner Meinung nach zu einem Killer-Kopfhörer in diesem Preissegment machen.

Auszeichnung

Aus genau diesem Grund bekommt der Plantronics BackBeat Pro 2 auch die Pokipsie Network Auszeichnung «Meine Wahl». Das erste Mal, bei dem ich einem Kopfhörer diese Auszeichnung verleihe.

Meine Wahl - Pokipsie Network Award
Meine Wahl – Pokipsie Network

Mehr Informationen zu unseren Auszeichnungen könnt ihr hier nachlesen.

 

9 Kommentare zu „Plantronics BackBeat Pro 2 Special Edition“

  1. Hallo Martin
    Ich besitze die BackBeat Pro. Lohnt sich die Anschaffung der neuen Generation? Ich finde sie sind optisch ein Hochgenuss.
    ÜBRIGENS : Eure Daily Podcasterie ist großartig . Habe alle Folgen nachgehört. Jetzt habe ich täglich Geektalk auf den Ohren,… und finde es klasse.

    1. Hallo Carsten
      Vielen Dank für dein Kompliment (ich roll deinen Kommentar mal von Ende an auf). Es freut mich/uns, dass du unsere daily Folge so gerne hörst. es macht uns aktuell auch immer noch fleissig spass 🙂

      Ob sich ein Update/Upgrade lohnt? Das ist eine gute Frage. Was genau schätzt du am Pro? Das grösste Plus ist sicherlich das geringere Gewicht von den neuen und das Schlankere Design. Ton-technisch hat sich auch ein bisschen was getan und der Akku ist wie schon bei den alten einfach der Hammer. Wenn du jemanden hast dem du die aktuellen vermachen kannst (ist ja ein tolles Geschenk) dann steht einem Update nichts im Wege. Vor allem da der Preis nicht so weh tut wie bei den oben erwähnten alternativen.

  2. Pingback: Plantronics BackBeat 500 | Pokipsie's digitale Welt

  3. Hallo Martin

    Besten dank für das Youtube Video. (weshalb ich auch hier gelandet bin) ich weiss ich bin einige Monate hinter her. Jedoch hast Du die Pro 2 in der Special Edition für knappe 200.- (gehe mal von CHF aus, das SBB app wahr nicht zu übersehen im Video 😉 ) angepriesen. Ich finde jedoch keine unter 250.- Habe ich da eine Aktion verpasst? Den der Link im Video ist abgelaufen.

    Besten Dank

    1. Einen wunderschönen guten Morgen Luca. Besten Dank für deine Anfrage, ich muss mir gleich mal das Video anschauen um zu sehen wo da die SBB App zu sehen ist 🙂
      Auch muss ich es nochmals schauen, bezüglich den Preisangaben die ich gemacht habe. Grundsätzlich mache ich bei meinen Videos/Reviews selten einen Hinweis auf deren Preis, da meine Reviews und Videos sehr langlebig sind und sich die Preise eh meist nach unten bewegen mit der Zeit.
      Somit bist du hier mit dem Review anschauen nicht zu spät, so lange ein Produkt noch auf dem Markt ist, ist es auch noch lohnenswert danach zu suchen.

      Zurück zu den Preisen, offizieller UVP von Plantronics ist ca. CHF 199.- für das normale Set und ca. CHF 250.- für das pro. Somit habe ich wohl (wie gesagt muss mir das video nochmals anschauen) eine falsche Aussage gemacht. Wenn dem so ist, tut es mir leid dafür, dich in die Irre geführt zu haben. Aber auch die CHF 250.- ist dieser Kopfhörer wirklich Wert, einfach nach Möglichkeit vorab mal selber aufsetzten und schauen ob dir der Kopfhörer auch passt.

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