Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, habe ich im Frühling dieses Jahres, die FinTech Themen aus diesem Blog in einen separaten Blog, rund um die Finanz-Apps, Dienstleistungen und Finanz-Themen ausgegliedert. Dennoch möchte ich den, im letzten Jahr ins Leben gerufene Pokipsie Network FinTech-Award auch in diesem Jahr weiterführen. Hier im Beitrag findest du die besten Banking-Apps der Schweiz 2022.
Pokipsie Network Award 2022
Inhaltsverzeichnis
Im vergangenen Jahr habe ich mich sehr schwergetan, die aktuellen Apps in eine einzelne Rangliste zu packen. Deshalb hab ich die Vergabe in diesem Jahr etwas angepasst und werde für das Jahr 2023 komplett nochmals über die Bücher gehen.
Banking Apps Schweiz: (M)eine Übersicht
Das Ziel, mit dem Finanz-Blog ist es, euch, liebe Lesenden, eine Übersicht «aller» Banking-Apps in der Schweiz zu bringen. Wer meine Blogs kennt und regelmässig liest, weiss, ich nehme die einzelnen Gadgets, Apps und Dienstleistungen jeweils sehr genau auseinander. Das ist bei FinTech Apps nicht immer so einfach und schnell möglich. Ja, ich weiss, ich sollte endlich mal Lotto spielen, das würde so vieles erleichtern.
Solltet ihr euch einen Test einer speziellen App wünschen, die ich noch nicht genauer angeschaut habe, dann kontaktiert mich doch bitte, eventuell lässt sich da auch etwas forcieren. Viele Tests laufen auch im Hintergrund, ich bin aber noch nicht überall so weit, dass ich bereits etwas dazu schreiben könnte.
Aktuell habe ich für euch die folgenden Apps bereits ausgiebig getestet:
Testbericht | Informationen zur Bank | |
CSX | Link zum Testbericht | Weitere Informationen |
Kaspar& | Link zum Testbericht | Weitere Informationen |
neon | Link zum Testbericht | Weitere Informationen |
Splint Invest | Link zum Testbericht | Weitere Informationen |
YAPEAL | Weitere Informationen | |
yuh | Link zum Testbericht | Weitere Informationen |
Weitere Apps und Dienste werde im kommenden Jahr sicherlich dazu stossen. Es hängt natürlich, wie immer, vom Faktor Zeit ab, aber wem sage ich das.
Wie nutze ich die einzelnen Banking-Apps?
Ganz klar ist, die Apps, die ich teste, habe ich auch genutzt und/oder nutze ich noch regelmässig. Wofür ich diese einzelnen Apps nutze, das werde ich euch nächstens, drüben im Finanz-Blog verraten. Dran bleiben und den Blog verfolgen, ist mein Tipp dazu.
Von den oben aufgeführten nutze ich einzig die von der CSX nur noch recht selten. Das hat verschiedene Gründe, das meiste könnt ihr aus dem Testbericht herauslesen. Für dass die Credit Suisse hier so grosse Töne gespuckt hat, haben sie sehr schlecht abgeliefert.
Du möchtest die Lösungen selbst testen? Für einen einfachen Start habe ich dir jeweils einen Promocode. Die Liste aller Dienste findest du auf der Promocode Seite dazu.
Jetzt aber, wer bekommt einen Award?
Nun kommen wir zu den Awards, welche ich in diesem Jahr vergeben darf. Unten findest du die jeweilige App, den verdienten Award und eine kurze Erklärung, warum ich die App so spannend finde. Auch findest du zu jeder Lösung meine Wünsche fürs kommende Jahr, oder generell für die Zukunft.
Im Gegensatz zum vergangenen Jahr gibt es keine Rangierung: Im 2022 bewerte ich jede einzelne Lösung einzeln. Kleiner Spoiler, zwei der Lösungen haben keinen Award erhalten. Die Erklärung dazu gibt es natürlich auch unten zum Nachlesen.
Neon: Pokipsie Network Gold-Award
Neon empfinde ich als die perfekte Lohnkonto-Alternative, einfach erstellt, schnell eingerichtet und dann noch bei Apple Pay, Google Pay, oder Samsung Pay hinterlegt und du bist startklar. Auch bietet es die nötigen Unterstützungen wie eine eBill Integration und die Möglichkeit Daueraufträge zu hinterlegen. Wer etwas Gutes tun möchte, legt sich gleich neon green zu und wer viel Reist sollte auf jeden Fall neon Metal etwas genauer unter die Lupe nehmen. Beides ist nicht etwas, wofür du dich jetzt gerade kümmern musst, nach deinem Test mit neon free (der kostenlosen Version) kannst du jederzeit upgraden.
Besonders positiv ist mir bei neon der unregelmässige Newsletter aufgefallen. Neon berichtet nichts Belangloses, sondern nur dann, wenn es etwas Neues und Spannendes für die Nutzerschaft gibt. Dabei setzten sie sehr stark auf kleine Bilder und Emojis. Von zweiterem bin ich grundlegend gar kein Freund, neon setzt das aber super um, wie ich finde. Somit ein grosses Kompliment an die Verfassenden.
Neon hat in diesem Jahr fleissig an seiner Infrastruktur gearbeitet. Für das 2023 würde ich mir wünschen, dass sie dran bleiben, die App hat von Zeit zu Zeit ihre Unterbrüche, dies hat aber keinen Einfluss auf die Nutzung der Karte oder eure geplanten Überweisungen. Es ist einfach der Punkt, an dem ich finde, dürfte neon noch etwas weiter schrauben.
Einen Wunsch an neon hätte ich auch: Ich würde sehr gerne Partnerkonten sehen, das wäre doch etwas fürs 2023?
Was übrigens bei yuh im 2022 so alles passiert ist, das habe ich in einem Beitrag zusammengefasst.
Direkt zu meinem Neon Testbericht
yuh: Pokipsie Network Gold-Award
Ich gebe es zu, ich mag yuh extrem und nutze es auch super gerne. Der Grund ist ein einfacher, die App bietet mir alles, was ich möchte, ich kann damit zahlen, sparen und ich kann investieren und es wird mir sehr einfach gemacht, die auch umzusetzen.
Keine komplizierte App mit 20 Untermenüs, einfach schnell komme ich ans Ziel und das ist auch gut so.
Auch bei yuh habe ich natürlich einen Wunsch. Auf der Startseite wünsche ich mir eine aufgebohrtere Filter-Funktion. Ich würde mir gerne nur meine Dividenden-Auszahlungen, oder auch meine Zahlungen vom yuh Konto separat anzeigen lassen. Hier ist noch einiges Potenzial nach oben.
Doch mein grösster Wunsch an yuh ist ein Kinderkonto, ich weiss, das liegt vor allem am Schweizer Gesetz, dennoch fände ich es gut, auch Kinder schon den richtigen Umgang mit dem Geld näher bringen zu können.
Was übrigens bei yuh im 2022 so alles passiert ist, das habe ich in einem Beitrag zusammengefasst.
Direkt zu meinem yuh Testbericht
Swissquote: Pokipsie Network Gold-Award
Die Swissquote begleitet mich schon seit vielen Jahren, genauer gesagt sei 2001. Um genau zu sein, so lange wie ich blogge. Dennoch fehlt mir drüben im Finanz-Blog noch einen ausführlichen Testbericht dazu. Dieser wird in den nächsten Wochen folgen, sofern natürlich mein Plan aufgeht.
Damals bin ich bei Swissquote gelandet, weil es die erste Bank in der Schweiz war, bei der ich online investieren konnte. Da habe ich es vorwiegend für meine Kunden in der Vermögensverwaltung genutzt. Der zweite Grund ist, es ist ein Schweizer Unternehmen von coolen Gründern mit coolen Ideen (auch für die Zukunft), das ist der Grund, warum ich Swissquote auch heute nach wie vor vielen empfehle.
Mit der neu gestalteten Trading Plattform, welche dieses Jahr online ging, hat mir die Swissquote meinen grössten Negativpunkt schon vorweggenommen. Damit ist Swissqote endlich moderner geworden und macht das Investieren auch einfacher. Ich bin sehr gespannt, was hier noch alles kommen wird, in den nächsten Monaten. Auch hat die Swissquote mit den neuen Gebühren-Regeln für Überweisungen unter CHF 2'000.- endlich auch etwas aufgeräumt.
Kaspar&: Pokipsie Network Silber-Award
Kaspar& ist das Baby unter den Banken Apps hier in der Schweiz, zumindest von denen, welche ich schon intensiver teste. Kaspar& ist erst Ende Februar 2022 auf dem Markt aufgeschlagen. Natürlich gibt es noch ein paar Dinge zu optimieren, doch das kleine Team aus St. Gallen hat in den ersten Monaten schon so vieles umgesetzt. Innert kürzester Zeit haben sie Google Pay und Samsung Pay eingeführt, was die coole personalisierte Bezahlkarte für viele obsolet macht. Einzig Apple Pay vermisse, nicht nur ich, bei der Kaspar& App noch.
Das Killer-Feature ist, das automatische Anlegen des Wechselgeldes (oder etwas mehr), bei den täglichen Ausgaben und dem einfachen erlernen vom Investieren!
Wie im neusten Kunden-Newsletter kommuniziert wurde, ist das neue Design auch im finalen Schliff, auf dieses freue ich mich schon und somit ist der Wunsch nach etwas mehr Informationen auf kompakterem Raum auch hinfällig. Auch das bessere Anlegen vom Wechselgeld ist auf dem Plan, somit hat mir hier das Team von Kaspar& fast schon etwas den Wind aus dem Segel genommen.
Etwas, was aber unbedingt nächstens kommen sollte, ist das einfachere und schnellere Auflösen von einzelnen Zielen und dem Übertragen auf ein anderes Konto. Plus auch hier wünsche ich mir, analog oben bei yuh, ein Kinderkonto. Denn wie geil wäre das, wenn mein gesamtes Wechselgeld, seit meiner Kindheit, automatisiert angelegt worden wäre. DAS will ich für meine Kinder!
Auch Kaspar& muss ich für ihre Newsletter loben. Diese sind nicht so farbig und mit Emojis angereichert, dafür haben sie viel lehrreich mit drin. Einmal im Monat erscheint der «Kaspar& Marktbericht» welchen ich mir immer auf die Seite lege und ihn in aller Ruhe durchlese. Grosses Kompliment an die Verfassenden.
Direkt zu meinem Kaspar& Testbericht
Splint Invest: Pokipsie Network Silber-Award
Splint Invest ist ein etwas anderes Konto. Dabei geht es nicht darum, dir ein Lohn- oder Sparkonto zu bieten. Nein es geht um die immer wieder breit getretene (und das ist, auch wichtig) Diversifikation.
Wenn du Geld auf die Seite legst, für mittelfristige und langfristige Ziele, dann solltest du breit streuen. Setzt du alles in Schweizer Aktien, in einen bestimmten ETF oder auf in eine Obligation, dann kann das super funktionieren oder auch schiefgehen. Deshalb solltest du immer mehrere Instrumente einsetzen.
Splint Invest bietet dir die Möglichkeit, in Dinge zu investieren, die sich nicht ein jeder leisten kann. Du kannst ab EUR 50.- einen Anteil von einem teuren Wein, einem Rum, einer Luxus-Uhr oder weiteren Kategorien ergattern und diese für dich arbeiten lassen.
Mein grösster Wunsch ist etwas, dass Splint Invest auch in Schweizer Franken funktioniert. Den Grund, warum das FinTech dies mithilfe vom EUR umsetzt ist mir klar. Dennoch ist es, so lese ich es auch immer wieder als Rückmeldung zu meinen Tests und Berichten, dass der EUR in der Schweiz keinen so guten Stand hat. Ich weiss aber auch verlässlicher Quelle, dass Splint Invest daran bereits arbeitet.
Auch Splint Invest informiert seine Kundschaft sehr gut über E-Mail-Newsletter, zu kommenden neuen Anlagemöglichkeiten.
Direkt zu meinem Splint Invest Testbericht
Leider nicht gereicht hat es für…
Im vergangenen Jahr habe ich der App YAPEAL noch einen bronzenen Award verliehen. Ich war von Anfang an ein begeisterter Kunde von YAPEAL. Das lag unter anderem daran, dass ihr System nicht auf der Technologie von bewährten Banken aufsetzen. Sie haben bereits sehr früh eBill komplett in die App integriert hatten und somit deutlich flexibler sind als andere Lösungen auf dem Markt und weniger Limitierungen haben.
Auch war YAPEAL stets in einem sehr guten Austausch mit ihrer Community. Der Part ist aber fast komplett eingeschlafen. Zwar gibt es noch die Fans da draussen, die regelmässig (wenn auch immer weniger) Wünsche oder Anmerkungen anbringen, doch die Rückmeldungen vom YAPEAL Team dauert oder passiert gar nicht mehr. Dies ist sehr schade. Die Privatkunden sind, so scheint es zumindest mir, noch geduldet, aber haben keinen Fokus mehr. Ich hoffe, ich tue YAPEAL damit unrecht und da kommt noch etwas, ich werde die App auf jeden Fall weiterhin im Blick behalten.
Noch mehr enttäuscht bin ich aber von der Credit Suisse, nicht vom Mutterhaus (obwohl, ach nee, das Fass machen wir jetzt nicht auf) ich meine mehr von ihrer App. Beim Start hat die Credit Suisse hier grosse Töne gespuckt: «Schluss mit Apps, die Bank spielen», wie du meinem Testbericht entnehmen kannst, bin ich nicht wirklich begeistert von ihrer Umsetzung.
Wie ich einleitend erwähnt habe, benötigen solche Testberichte viel Zeit und die muss man sich erst einmal nehmen können. Aktuell teste ich zahlreiche Alternativen fleissig im Hintergrund. Sobald ich alles zusammen habe, folgen dann diese auch zum Nachlesen im Blog.
Solltest du zu einzelnen Apps Fragen haben oder dir etwas wünschen, dann melde dich doch bei mir. Natürlich dürfen sich die jeweiligen Institute/Banken bei mir melden. Ich bin immer froh über den gemeinsamen Austausch.
Welche Lösung nutzt du?
Immer wieder höre oder lese ich von Bedenken zu meinen Tests mit diesen «neuen Banken»-Lösungen. Diese kommen meist von Mitarbeitern traditioneller Banken oder konservativen Menschen. Natürlich rate ich keinem von euch, einfach so all sein Geld auf eine Banking-App-Lösung zu transferieren. Das Coole an Lösungen wie neon, yuh, Kaspar& und Co. ist, dass du sie einfach, parallel zum aktuellen Konto ausprobieren kannst.
Viele, die ich kenne, nutzen die Lösungen erst einmal, um sich das monatliche Sackgeld / Freizeitgeld oder wie ihr das auch immer nennt, darauf zu transferieren. Dieses Geld geht direkt nach dem Lohneingang mit einem Dauerauftrag auf das neue Konto und somit kannst du es einfach und risikofrei testen.
Eine der Hauptgründe, warum viele Lesende in meinen Blogs die FinTech-Apps ausprobieren ist der, dass diese kostenfrei sind. Es geht mir dabei nicht darum, dass diese Konten kostenlos angeboten werden und auch noch die Bezahlkarten kostenfrei obendrauf kommen. Oder sagen wir es mal, nicht nur! Natürilch schätze ich es, wenn eine Bank einen Ansprechpartner für mich hat und wenn ich mich mit dem auch einfach und dann WENN ICH ZEIT habe, austauschen kann. Dafür muss ich der Bank aber nicht die Marmor-Hallen finanzieren und teuer Mietobjekte und Statussymbole bezahlen.
Ein Lohn- aber auch ein Sparkonto sind heutzutage nur digitale Gefässe, durch die eure Gelder geschleust werden. Da fallen auch kaum Gebühren an, weil kein Bankmitarbeiter mehr dein Bank-Büechli von Hand nachtragen muss. Banken haben genügend Bereiche, in denen sie später und bei anderen Beträgen ihren Schnitt machen können.
Bei einer Lösung wie Kaspar& geht bei jeder Karten oder bargeldlosen Bezahlung ein Teil vom Geld auf ein separates Konto, welches gleich investiert wird. Bei yuh bekommst du jedes Mal 2 Swissqoins (SWQ) gutgeschrieben und so machst du deine «ersten» Erfahrungen mit einer Kryptowährung (die sich sehr spannend entwickelt) ganz sorgenfrei.
Alles andere, wie das Geld in separate Spartöpfe zu stecken. Sein eigenes Geld in Aktien, in ETFs oder gar in noch weiter diversifizierte Objekte zu stecken, das alles kann dann nach einer gewissen Zeit und mit dem Vertrauen zu der «neuen» Lösung von allein kommen.
Für alle, die noch keine wirkliche Erfahrung mit dem Investieren haben, hab ich einen wichtigen Tipp. Vertraut bitte nicht blind Menschen, da draussen, die Empfehlungen zu einzelnen Aktien oder ETFs abgeben. Auch wenn ich irgendwo mal etwas anspreche, worin ich investiert bin. Dies ist IMMER ein persönlicher Entscheid.
Es gibt keine globalen Tipps, wie du dein Geld aufteilen oder investieren sollst. Das hängt immer von deiner aktuellen Situation und natürlich auch den Wünschen und deinen Plänen für die Zukunft ab.
Deshalb recherchiere fleissig, informiere dich und investiere niemals Geld, welches du in ein paar Monaten oder auch Jahren benötigst. Mehr dazu kannst du hier im Beitrag nachlesen.
An erster Stelle denkt aber bitte immer daran, sichere Passwörter für eure nicht nur Banking Apps zu nutzen.
Es gibt aktuell keinen Grund, es nicht selbst einmal zu versuchen. Warum setzt du dich nicht, kurz vor dem Jahresabschluss, oder wenn du den Beitrag später liest, einfach mal 10 Minuten hin, lädst dir die App runter und probierst es aus.
Solltest du dir noch gar keine Meinung gebildet haben, lese dir noch meinen Testbericht zu der dir am sympathischsten erscheinenden App durch und entscheide dich dann. Das wichtigste, aber probiere es einfach mal aus.
Promo-Codes zum selbst ausprobieren
Wenn du die oben aufgeführten neo Banken auch selbst einmal ausprobieren möchtest, dann solltest du im Finanz-Blog vorbeischauen. Da findest du jeweils auch einen Promocode für einen einfacheren Start, mit der jeweiligen App.
Die gesammelten Promocodes auf einer Seite
PS: Ein grosses Dankeschön an den Marco, Stefan, Marc, Silvia für den fleissigen Austausch zum diesjährigen Award.
Bin neoneer seit vier Jahren (darf mir sogar die Erfindung des Begriffs auf die Fahne schreiben) und habe damals in einem radikalen Schritt gleich das Lohnkonto umgestellt. Erforderte in der Beta-Phase und bis zur Einführung von eBill zuweilen noch etwas Verzicht; trotzdem habe ich es nie bereut. Was Du bei Yapeal bedauerst, ist für mich immer noch eine grosse Stärke von neon: Man hört zu, priorisiert und liefert (OK, beim Partnerkonto geht‘s offenbar ein wenig länger…). Eine kleine Ergänzung hätte ich noch: neon kann auch SwatchPay; ideal für Leute wie mich, die keine teure Smartwatch kaufen, aber trotzdem bequem am Handgelenk bezahlen möchten (schon ab 80.- ist man dabei).
Yuh habe ich seit Frühsommer zum Ausprobieren; wirklich gut umgesetzt das Ganze und mit dem Investitionsteil haben sie einen USP (nicht weiter verwunderlich, da Swissquote und nicht Postfinance der eigentliche Betreiber ist). Bloss dass eBill erst kürzlich dazukam, hat mich dann schon ein wenig überrascht.
CSx habe ich nun ganz frisch eröffnet (da sie es offenbar pushen müssen und ich eh schon die Hypothek bei der CS habe). Habe Deinen ausführlichen Testbericht noch nicht gelesen, aber der erste Eindruck deckt sich mit Deinem Grundtenor: Das Ding werde ich wohl nicht häufig benutzen, gerade auch, da das CSx-Universum vom bestehenden komplett separiert ist (App ist zwar dieselbe, aber andere Kundennummer und Inhalte, CSx eröffnen ging nicht aus dem bestehenden eBanking, trotz Angabe ‚schon Kunde‘ Eintippen aller Daten etc.). Positiv fand ich einzig, dass sie nicht wie alle anderen mir bekannten Anbieter auf Videoident (Intrum) setzen, sondern auf RFID-Auslesung des Ausweises (wusste nicht mal, dass Apple den Chip dafür offensichtlich freigegeben hat). Ausserdem sind die Konditionen lächerlich: Momentan werben sie mit 0.5% Sonderzins für ein Jahr auf dem Sparkonto, dafür braucht man aber erst ein Kontokorrent für 11.95/Monat… derweil bietet Yuh diese 0.5% ohne Weiteres bereits seit Oktober…