A kind of murder

A kind of murder

A Kind of Murder ist ein amerikanischer Thriller aus dem Jahr 2016. Der Film handelt vom Architekten Walter Stackhouse (Patrick Wilson), der in seiner Freizeit leidenschaftlich gerne Kriminalromane schreibt. Besonders fasziniert ist er vom Leben des Buchhändlers Kimmel (Eddie Marshan), der Gerüchten zufolge seine eigene Frau umgebracht haben soll. Selbst unglücklich verheiratet, überträgt Stackhouse seine Wunschfantasie auf die eigene Ehe in dem er sich vorstellt seine eigene Frau Clara (Jessica Biel) zu ermorden. Als Clara nur kurze Zeit später tatsächlich tot aufgefunden wird, gerät Stackhouse schnell unter Mordverdacht.

A kind of murder

Mit dieser Ausgangslage verspricht der Film erst mal viel. Schon als Jugendliche mochte ich das Genre der Kriminalromane und –filme, womit der Film rasch meine Aufmerksamkeit hatte. Noch dazu spielt er in den 50er Jahren, was mir persönlich sehr gut gefällt. Es verleiht ihm das Flair eines Film Noirs und erinnert an berühmte Thriller à la Hitchcock.
Leider verfehlt der Film seine eigentliche Aufgabe jedoch völlig. Anstatt dem Zuschauer zu geben was er wissen will, nämlich wie es für den verdächtigen Walter Stackhouse weitergeht und ob er tatsächlich schuldig ist oder nicht, verbringt er den Grossteil der Zeit damit die Ausgangslage zu erzählen, die wir schon von der Rückseite der Blue Ray Hülle kennen. Somit braucht er in meinen Augen schlicht viel zu lange, bis endlich etwas passiert, was man noch nicht weiss.

Auf subtile Weise lässt man den Zuschauer ausserdem schon von Anfang an erahnen, dass Stackhouse tatsächlich schuldig ist. Die ersehnte überraschende Wendung bleibt aus, was dem Film auch noch die letzte Möglichkeit raubt ein wenig Spannung aufzubauen.
Mit der anfänglichen Ausgangslage wäre A kind of Murder für Genialität prädestiniert. Genialität, die jedoch zu keinem Zeitpunkt des Filmes zum Zuge komm – leider.

 

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen