Schon zwei Jahre ist es nun wieder her, als wir uns hier im Blog die ganzen eMail Clients für die jeweiligen Betriebssysteme angeschaut haben. Newton hatte ich schon einmal auf dem Schirm, irgendwie ist es mir dann aber wieder abhanden gekommen (oder auf irgend einer Trello Karte verschwunden).
In den letzten Wochen hab ich mir dann Netwon ein klein wenig genauer angeschaut. Der Test hat sich ein wenig hingezogen, das lag aber an einem grossen Umzug meiner ganzen Mail-Infrastruktur, was aber eher ein Thema für ein anderer Blogbeitrag ist.
Hier im Blog findet ihr einen Beitrag zu Android-, iOS, macOS, Windows– und auch Web-Mail (Browser)-Clients.
Der schlichte Mail Client
Inhaltsverzeichnis
Kategorie | Entwickler | Software Version |
---|---|---|
Kommunikation | CloudMagic | iOS 10.0.53 |
Immer wieder stosse ich auf Wiederstände, wenn ich sage, das ich den Apple Mail Client mag. Dies tue ich vor allem, weil er doch sehr schlicht und mit nicht zu vielen FUnktionen überhäuft ist. Im Gegensatz dazu wäre vielleicht Dispatch, oder Outlook zusenden. Doch es geht noch schlichter, der Name dieser Frage wäre dann Newton.
[appbox googleplay com.cloudmagic.mail]
[appbox appstore id721677994]
Einfacher Aufbau
Wenn ich hier im Beitrag von visuellen Details berichte, dann beziehe ich das auf die macOS App. Am meisten genutzt hab ich aber die iPad Version.
Ich versuche, nicht jedesmal auch einen Vergleich zu den anderen Plattformen zu ziehen. Auch, wenn die Abweichungen teilweise grösser sind.
Wenn ihr Newton öffnet kommt ihr direkt in den Posteingang. Dieser wirkt extrem aufgeräumt und auf das wesentliche Konzentriert. Die erste E-Mail min Posteingang ist in der Farbe gehalten, welche ihr dem jeweiligen Postfach zugeteilt habt. So habt ihr immer gleich einen visuellen Ansatzpunkt in welchem Postfach ihr euch befindet.
Dies ist bei der iPhone App leider nicht so, da gibt es im Eingang keine visuellen Hinweise. Anders wiederum am Mac, denn da habt ihr den kompletten oberen Rand in der jeweiligen Farbe eingetunkt.
Links oben über das Hamburger-Menü, einmal drauf gedrückt und schon habt ihr die ganzen einzelnen Postfächer im Blickfeld. Was mir hier etwas fehlt, ist eine Zahl bei den einzelnen Ordner, wieviele Ungelesene eMails sich in dem Postfach aktuell befinden.
Das nutze ich sehr gerne, wenn ich in meine E-Mails gehe, um zu sehen, auf welches Projekt ich mich zuerst stürzen muss.
Wie man es von Messengern her kennt, könnt ihr auch hier Lesebestätigungen anfordern. Einmal freigegeben, dann seht ihr anhand den kleinen Haken, direkt neben dem Datum (im Mail Header) ob die Mail angekommen und in einem zweiten Schritt sogar gelesen wurde.
Genauso praktisch kann die Funktion «Send Later» sein, worüber ihr einen Zeitpunkt festlegen könnt, wann die eMail raus gehen soll.
Verbundene Apps
Im Titel habe ich geschrieben, dass der Newton Mail Client ein sehr schlichter ist. Zeitgleich ist er aber auch ein sehr mächtiger. Die Macht bekommt er durch die ganzen, verbundenen Apps.
Dazu gehören aktuell die folgenden:
- Todoist
- Asana
- OneNote
- Trello
- Wunderlist (gibt es das noch?)
- Evernote
- Instapaper
Für mich wichtig ist hierbei vor allem Trello und Todoist. Mit Trello plane ich so gut wie alles im Web, aber auch in unserer Familie. Todoist hat bei mir Microsoft To Do abgelöst, nachdem es mich im letzten Jahr so enttäuscht hatte.
Aktuell bin ich daran, zu versuchen OneNote eine neue Chance zu geben, weshalb ich es hier natürlich eingebunden hab. Zu guter Letzt ist da noch Instapaper, der zentrale Dienst für die Themensammlung all meiner Podcast-Formate.
Was ich mir jetzt noch wünschen würde, wäre eine Anbindung an Devonthink, meiner Zentralen App für alle Dokumente im privaten wie aber auch im Beruflichen.
So lange es diese nicht gibt, hab ich aber schon eine praktischer Zwischenschritt gefunden.
Ganz unten in dem Menü, welches ihr hinter den drei Punkten, neben dem Absender findet. Ist die Möglichkeit «Safe as PDF» hinterlegt. Damit könnt ihr auf die Schnelle, mit drei Klicks eine PDF aus der aktuellen E-Mail generieren.
Natürlich könnt ihr daraus auch das E-Mail ausdrucken, aber pfui, wer druckt heute denn noch?
Fazit zu Newton Mail
Newton ist optisch ein sehr schlicht gehaltener Mail-Client, über den ihr einfach und schnell eure Mails checken, verwalten und versenden könnt.
Doch man darf sich durch das einfache aussehen nicht täuschen lassen.
Durch die Anbindung an die oben genannten Tools könnt ihr ganz einfach aus eurem Posteingang eine Schnittstelle für euren Produktivitäts-Workflow generieren. Wichtiges fürs Team geht direkt in Trello auf das entsprechende Board. Mails die abgelegt werden müssen können direkt in Evernote verschoben, oder als PDF gedruckt in DevonThink archiviert werden.
Ich muss mi und Newton noch etwas mehr Zeit geben, mal schauen, ob ich damit Apple Mail ablösen kann. Obwohl die fehlenden «Nummern», der ungelesenen Mails, in den Unterordnern mir doch stark fehlen.
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