Zugfahren ist etwas, was mich schon seit meiner jüngsten Kindheit begleitet.
Aufgewachsen in den Bündner Bergen, gab es für uns neben dem Laufen und Fahrradfahren keine andere Möglichkeit, als die RhB. Dazu kommt noch, dass mein Vater viele, viele Jahre für die Bündner Bahn gearbeitet hat.
Das ich in den Bündner Bergen – genauer in Filisur – aufgewachsen bin, hat sicherlich auch zu meiner Liebe zur Bahn beigetragen. Gibt es doch selten solche Pionier-Leistungen, wie in den Bündner Bergen, zu sehen.
Transparenz Hinweis: Seit Montag dem 21.03.2016 bin ich Service Scout für die SBB #SBBservicescout. Heisst, ich darf die SBB mit neun weiteren Scouts ein Jahr lang begleiten und meine Meinung zu deren Diensten und Leistungen hinterlassen.
Das Gleiche, was ich seit Jahren über meine ganzen Blogs, dem #GeekTalk Podcast und auch über Social Media mache. Nur, dass ich jetzt einen offiziellen Titel hab und mich die SBB dabei in Form eines Jahres Budgets unterstützt.
Disclaimer: Dieser Beitrag ist aber noch KEIN Bestandteil des Service Scouts. Sondern ein seit längerem geplanter ganz normaler App-Test für die App-Kategorie hier im Blog.
SBB Mobile Preview App
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Seit meinen beiden Autounfällen bin ich nur noch mit Zug und Bus unterwegs. Praktischerweise hält letzterer, von der RBS, auch gleich vor unserem Haus. Zumindest normalerweise, aktuell verzeichnen wir ein 3/4 Jahr lang eine Baustelle auf der Strasse vor dem Haus, womit sich diese Station temporär verlagert hat. Laufen ist gesund, deshalb mache ich auch immer wieder mal einen Spaziergang ins Nachbardorf, denn von dort aus habe ich mehr Möglichkeiten, Zürich zu erreichen.
Zum Reisen nutze ich seit vielen Jahren die App der SBB. Diese hat sich über die letzten Jahre ständig weiterentwickelt. Zeigt sie einem doch von Update zu Update mehr und genauere Informationen. Erst seit wenigen Monaten könnt ihr eure Billette (Fahrkarten) in der Wallet App von Apple ablegen. Das bringt euer Billett anschliessend auf die Apple Watch, wenn ihr eine solche besitzt.
Etwas was nicht mehr missen möchte: Einfach kurz die Uhr zücken und schon kann der Kontrolleur meine Berechtigung im Zug checken. Leider aber gibt es das Halbtax und das GA noch nicht darauf und somit muss ich die rot-weisse Plastikkarte dennoch immer zusätzlich zeigen. Diese sollte ASAP in die App wandern, mit dieser Meinung stehe ich aber zum Glück nicht wirklich alleine da.
Doch kommen wir zu der Mobile Preview App zurück. Gestartet wurde das Ganze in einer geschlossenen Gruppe, nun ist die App seit kurzem für jeden im App Store (für iOS) und Play Store (für Android) zum Download freigegeben.
Das erste Mal gestartet, geleitet euch die SBB gleich mit einer virtuellen Tour durch die ganzen Funktionen der neuen App. Die alte App hat mir bis auf wenige Punkte sehr gut gefallen. An der neuen ist mir sofort das neue, flache Design aufgefallen.
Das flat-Design, ein Segen fürs Auge #SBBmk Dankeschön – auch viel übersichtlicher pic.twitter.com/1dxSRQrdJb
— Martin Rechsteiner (@pokipsie) 18. März 2016
So ist die App viel übersichtlicher und fürs Auge auch ruhiger zu lesen.
Auf dem Start-Screen habt ihr verschiedene Möglichkeiten, den Dienst der SBB zu nutzen. Zum einen über das direkte Eingeben des Reiseziels. Wenn ihr der App eure Geo-Location freigebt, bekommt ihr anschliessend auch gleich die nächste Verbindung zum Ziel ausgewiesen.
Der zweite Weg ist der Touch-Fahrplan. Das kommt einigen von euch vielleicht aus der Viadi App bekannt. Dabei habt ihr verschiedene Schweizer Städte zur Auswahl, die ihr über den Finger (Touch) verbinden und individuell anpassen könnt. Wie oben auf dem Bild zu sehen ist, habe ich das gleich umgesetzt. Einzelne Destinationen haben schon Bilder drin, den anderen könnt ihr selber welche vergeben.
Fazit
Was mir neben dem flachen Design sehr gut gefällt, ist die Lernfähigkeit der neuen App. Sie merkt sich z.B. mit welcher Klasse ich unterwegs bin, ob ich mir das ganze oder halbe Billett kaufe etc. – somit fallen beim neuen Kauf schon mal zwei Schritte weg. Gegenüber der alten aktuellen App eine grosse Erleichterung. Den Ticketkauf könnt ihr nochmalig beschleunigen, indem ihr direkt aus dem Fahrplan heraus von rechts nach links über die passende Verbindung streift. Schon landet ihr in der Ticketübersicht.
Neu werden einem da neben dem direkten Ticket auch gleich noch eine Kombination eines solchen mit einem «City-City-Ticket» angeboten. Das ist praktisch, wenn ich weiss dass ich nicht zu Fuss weiter gehe oder mit Uber fahre dass ich gleich ein Anschlussticket hab ohne einen Automaten aufsuchen zu müssen.
Ein Punkt der für mich als Apple Watch Besitzer noch geändert werden muss ist die integration vom Billett in die Apple Wallet. Dazu muss ich nach dem Kauf erst nach unten scrollen und anschließend nochmals bestätigen. Das geht in der aktuellen SBB App deutlich einfacher.
Was ich aber, wie oben beschrieben, bald schon erhoffe, ist die Integration vom GA/Halbtax. Nicht nur, weil ich dann nur noch mein Smartphone als Ausweis/Billett mitführen muss, sondern auch, weil es der Umwelt gut tut, wenn nicht noch mehr solcher Plastikkarten in Umlauf kommen.
Wenn ich richtig informiert bin, löst diese neue App die alte gegen Ende des Jahres ab. Ich freue mich schon auf den Moment.
Wie findet ihr die neue App? Was gefällt euch? Was hättet ihr gerne anders?
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