Header Ember Testbericht

Ember Testbericht

Im Jahr 2008 starte Apple sein eigenes Store für mobile Anwendungen unter iOS. 8 Jahre später feiert dieses Store einen großen Erfolg um den anderen. Das Angebot ist quasi unendlich, da wird es leider aber auch sehr schwer Anwendungen zu finden die sich vom Einheitsbrei abheben. Vor allem im Bereich der Spiele – der fraglos grössten Kategorie im AppStore. Eine potentielle Perle, zumindest der Papierform nach, möchten wir heute testen.

Ember

[appbox appstore id906826053]

Bei dem Titel handelt es sich um den neusten iOS Titel des Entwicklers 505 Games, das Studio ist für grandiose Spiele wie «Assetto Corsa», «Brothers», «Adr1ft» und «Abzu» verantwortlich. «Ember» soll, der offiziellen Beschreibung nach, eine Hommage an klassische RPGs darstellen, den Spieler in einer tiefgründigen, verzweigten Geschichte mit endlosen Erkundungsmöglichkeiten in einer dynamischen, lebenden Welt fesseln. Dazu kommt ein eigenes Fähigkeitssystem und ein Craftingsystem.

In Sachen Story gibt es eher Standardkost. Der Spieler ersteht ohne Erinnerung von den Toten auf. Schnell stellt sich heraus, dass wir der «Lichtbringer» und damit die potentielle letzte Hoffnung der fantastischen Welt sind. Was für eine Überraschung. Unser Ziel ist es die Stadt des Lichts zu erreichen um so den Zerfall der bisherigen Welt zu verhindern.

Sehen wir von der stereotypen Geschichte ab hat «Ember» aber tatsächlich jede Menge zu bieten. Die Grafik ist schön gestaltet, auch die Steuerung ist gut für die Steuerung auf mobile Geräte ausgelegt. Die Areale sind schön gestaltet und sehr abwechslungsreich. Storyverlauf, Questgebung, Fähigkeitssystem und das Balancing an sich – die Entwickler haben hier eigentlich alles richtig gemacht und liefern sich keine Patzer. Besonders zu erwähnen: Das Craftingsystem. Das Herstellen von Gegenständen – anfangs Essen, später wird es deutlich komplexer, ist tatsächlich ein essentieller Teil des Spiels, ein System zum Herstellen von Gütern kannten wir bisher aus iPad RPGs noch nicht.

In Summe bekommen wir über 70 Quests und 65 Skills geboten. Insgesamt soll der Titel den Spieler bis zu 30 Stunden beschäftigen können. Eine Gesamtspielzeit die wir noch nicht überprüfen könnten, die Angabe wirkt bisher aber schlüssig. Für unseren Test haben wir mittlerweile über 10 Stunden in das Spiel investiert – noch ist kein Ende in Sicht, das Spiel schafft es durch seine stetige Progression uns weiter zu motivieren.

Wermutstropfen? Gibt es natürlich auch, diese liegen aber sehr im Auge des Betrachters. Der erste – die Sprache, leider liegt der Titel bisher nur in englischer Sprache vor. Aufgrund der vielen Texte durchaus ein Hindernis. Wer über dieses Manko hinweg sehen kann sollte bei «Ember» auf jeden Fall zugreifen. Fans der großen Klassiker, die mittlerweile auch auf dem iPad zur Verfügung stehen, wie «Baldurs Gate» oder «Icewind Dale» werden bei diesem Titel durchaus nostalgische Gefühle bekommen – alle anderen bekommen dennoch, für einen guten Preis, einen tollen Titel geboten.

Anmerkung: Sofern ihr interessiert seit, aber keine 30 Stunden vor eurem iPad investieren wollt – der Titel steht zum gleichen Preis auch für Steam unter Windows zur Verfügung.

[appbox appstore id906826053]

[cbc_video id=“43161″ volume=“30″ width=“1200″ aspect_ratio=“16×9″ autoplay=“0″ controls=“1″]

 

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen