Apple bietet traditionsgemäß gute Standardsoftware auf ihren Systemen, sei es unter MacOS oder iOS. Die Apps überzeugen durch einfaches aber funktionales Design und einen angemessenen Funktionsumfang. In manchen Fällen wünschen sich User aber mehr – beispielsweise bei Emails. Für diesen Fall haben wir die folgende App getestet
Dispatch
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Die App Dispatch stammt vom Entwickler «Clean Shaven Apps» der auch durch Apps wie «Clips» oder «Alive» auf sich aufmerksam machte. Diese App versucht die Limitationen von Apple Mail aufzuheben. Aus diesem Grund wurde sie auch bereits schon in einer unserer #Geektalk – Folgen zum Thema Produktivität unter iOS erwähnt.
Die Einrichtung der Anwendung geht einfach von der Hand. Die meisten gängigen Mailanbieter stehen im Assistenten zur Verfügung. Nach der ersten, gewohnt längeren, Synchronisation präsentiert das aufgeräumte Interface den gewohnten Posteingang. Mit Swipes von den Bildschirmseiten können Schnellaktionen auf die Mails angewandt werden, diese können in den Einstellungen auch entsprechend angepasst werden.
Alles keine Neuigkeiten – was also macht «Dispatch» besonders? Die Einbindung von Diensten. Seit der Einführung des Sharesheets wundere ich mich darüber, warum Apple die Verwendung dieser praktischen Erweiterung ausgerechnet in Mail nicht anbietet. In meinem Workflow kommt es durchaus öfter vor, dass ich einen Termin aus der Mail heraus anlegen möchte – oder einen Reminder. Hier bietet Apple nur limitierte Möglichkeiten. Stichwort Reminder – hier verwende ich nicht die Standard App von Apple sondern «Wunderlist». Emails in andere Apps zu übertragen ist in keinster Weise möglich. Integration in Evernote, Wunderlist, Omnifocus, Google Maps, Instapaper, Pocket, Twitter? Keine Chance mit Apple Mail, kein Problem für Dispatch. Insgesamt werden 31 verschiedene App-Integrationen angeboten die alle individuell via Einstellungen konfiguriert werden können. Zu gut der letzt wird auch die Unterstützung von «Textexpander» angeboten.
Persönlich war ich lange auf der Suche nach einer neuen Mailanwendung – und wurde oft enttäuscht. Entweder kränkelten Drittanbieter Apps in Sachen Design oder aber in Sachen Funktionsumfang / Handhabbarkeit. Mit «Dispatch» ist meine Suche vorerst beendet. Vor allem die Unterstützung von anderen Diensten, und die Weitergabe der Daten an diese, die Apple bisher leider nicht anbietet, war für mich ausschlaggebend «Dispatch» zu meiner neuen Mailapp zu ernennen.
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Hinweis: Aufgrund der großen Menge an privaten Daten die Screenshots zu dieser App enthalten würden entschieden wir uns dazu die offiziellen Screenshots des Herstellers zu verwenden.